Links sein ist modern?

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In meinen letzten posts habe ich einiges von mir preisgegeben, die resonanz war fast immer negativ.
ist es tatsächlich so, daß heimatland, liebe zu unseren mitmenschen, vaterlandstreue, nachbarschaftshilfe, glaube, patriotismus nichts mehr gilt, weil multikulti so modern ist?
 
schließen sich die eigenschaften denn aus :hmm:
 
ist es tatsächlich so, daß heimatland, liebe zu unseren mitmenschen, vaterlandstreue, nachbarschaftshilfe, glaube, patriotismus nichts mehr gilt, weil multikulti so modern ist?

Ja, ist es. Und Du kannst Dich totargumentieren, sobald Du in die rechte Ecke gestellt wirst hört Dir sowieso keiner mehr zu.

Locker bleiben, die Konsequenzen von Multikulti werden am Ende auch die LInken tragen, versprochen :).
 
ja, die eigenschaften schließen sich aus. wer multikulti ist=trendig, wer das nicht mag kriegt die rechte keule.
 
Nö, is es nicht. Rechts is modern. Ganz eindeutig.

Aber man kann sich totargumentieren - Menschen die Schuldige suchen werden sie immer finden. Die Kosequenzen des Hasses und des Rassismus müssen wir leider alle tragen, versprochen :)
 
spannend finde ich: viele wirtschaftlich gut abgesicherten Persönlichkeiten vertreten gern minderheiten.
würden sie es auch tun wenn sie sparen müssten um ihr tägliches leben zu bestreiten?
 
Nö, is es nicht. Rechts is modern. Ganz eindeutig.

Aber man kann sich totargumentieren - Menschen die Schuldige suchen werden sie immer finden. Die Kosequenzen des Hasses und des Rassismus müssen wir leider alle tragen, versprochen :)

Siehst Du das so? Als die Leute tanzend auf der Strasse standen als Jörg Haider verunglückte hat sich komischerweise kein Menschenfreund aufgeregt, dass dies pietätlos sei. Egal.

Ich glaube hier redet keiner von Rassismus, in die Rassistenecke werden nur all jene gestellt, die die Einwanderungspolitik auch nur ansatzweise in Frage stellen. Wenn Ministerpräsident Erdogan sich gegen eine Assimilation türkischer Einwanderer in Mitteleuropa ausspricht kratzt es niemanden. Wer lieber Bratwurst als Döner ist wird als Nazi abgestempelt.

Wenn die unsere Kultur nicht respektieren, warum sollten wir deren Kultur respektieren?

Seht Euch an was in Rotterdam los ist, blinder Liberalismus macht das Leben auch nicht gerade besser, das werden aber mit der Zeit vor allem die Frauen zu spüren bekommen. Mir kanns ja fast egal sein, jeder soll denken wie er will.
 
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Diese Debatte ist sinnlos und führt zu nichts. Auf der Stecke bleibt nur die Vernunft.
 
ich kann mich nur wiederholen, die meisten leute hier kennen sich nicht einmal beim ficken aus, mit denen werde ich doch nicht politisches diskutieren ;)
 
ich kann mich nur wiederholen, die meisten leute hier kennen sich nicht einmal beim ficken aus, mit denen werde ich doch nicht politisches diskutieren
Guter Spruch!

Das Problem bei dem rechten Pack ist, dass sie IMMER die Schuld bei anderen suchen, das war vor 70 Jahren schon so, und das ist heute noch so. Diese Typen waren damals der Untergang, und sie sind es heute wieder, wenn wir sie an die Macht lassen.
Die rechten Gesinnungsgenossen haben noch nie irgendeine Lösung für irgendein Problem gehabt. Sie haben immer nur mit großen Sprüchen gepunktet und damit all diejenigen angezogen, die nicht lange nachdenken wollen.

Linke Politik ist unbequemer, da muss Herr und Frau Österreicher manchmal auch nachdenken, deshalb ist sie für viele Beteiligte nicht zugänglich. Denn ohne Hirn denkt es sich einfach schlecht nach....
 
Die rechten Gesinnungsgenossen haben noch nie irgendeine Lösung für irgendein Problem gehabt. Sie haben immer nur mit großen Sprüchen gepunktet und damit all diejenigen angezogen, die nicht lange nachdenken wollen.

Linke Politik ist unbequemer, da muss Herr und Frau Österreicher manchmal auch nachdenken, deshalb ist sie für viele Beteiligte nicht zugänglich. Denn ohne Hirn denkt es sich einfach schlecht nach....

Darf ich als hirntoter, Ewiggestriger dann fragen, welche Lösung zu den sozialen Misständen und der immer weiter steigenden Verbrechensrate die linke Ecke zu bieten hat?

Belehre mich.
 
spannend finde ich: viele wirtschaftlich gut abgesicherten Persönlichkeiten vertreten gern minderheiten.
würden sie es auch tun wenn sie sparen müssten um ihr tägliches leben zu bestreiten?

woher willst Du denn wissen, wer hier sparen muss und wer nicht?

Was mich betrifft, ich verteidige keine Minderheiten. Definitiv nicht. Mich nervt allerdings ein McDonalds an jeder Ecke wesentlich mehr als die Döner-Standeln. Und Starbucks find ich auch unsympathisch. Genauso wie ich mich unwohl fühlte, wenn ich nachts durch den Prater allein ginge. Ich find "voll krass 3er BMW-Fahrer" net sehr erquicklich. Ebenso wenig wie Menschen die ihre Frauen 3 m hinter sich gehen lassen. Und ich habe ein paar Jahre ihn einer Gegend gelebt, in der ich in der Bim wirklich nie ein deutsches Wort hörte. War nicht sehr angenehm. Trotzdem würde ich nie im Leben denken, dass "die Türken" alle Schmarotzer seien, dass "die vom Balkan" weniger wert sind als ich.

Ich ertrage es nicht und es überfordert meine kognitiven und emotionalen Fähigkeiten, wenn ich mit blinden, unintelligenten Pauschalurteilen konfrontiert werde. Es geht mir einfach wirklich nicht ein, wie jmd in der Lage sein kann derartige Dinge zu schreiben wie manche es hier tun. Wie kann man nur STOLZ empfinden Arier zu sein? (Wie Du es doch bist)

Es ist schön, wenn man das Land in dem man lebt liebt. Ich mag die österreichische Kultur. Aus "patriotismus" geh ich ins Kaffeehaus und zum Greißler und net nur zum Billa - aber ich geh auch zum Türken einkaufen und zum Italiener essen. Indisch ess ich auch gern, genauso wie ich gern zu meinem Stammgriechen auf ein Achterl Retsina geh. Sind die alle minderwertig mir gegenüber, weil sie aus einem anderen Land kommen?

Menschen die Dinge schreiben wie Du hier, die sind für mich moralisch Minderwertig. Und wenn diese Menschen eine Minderheit wären, würd ich mich nie für sie einsetzen.
 
Darf ich als hirntoter, Ewiggestriger dann fragen, welche Lösung zu den sozialen Misständen und der immer weiter steigenden Verbrechensrate die linke Ecke zu bieten hat?

Belehre mich.

Nein, darfst Du nicht, ich habe nämlich keine Ahnung davon. Ich bin nur Fluglehrer, kein Staatstheoretiker. Ich kann Dir keine Lösungen anbieten, aber ich kann lesen, Fakten sammeln und warnen, aufgrund der Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind. Und dass das größte Leid, dass uns hier im letzten Jahrhundert passiert ist, aus der rechten Ecke kam, das ist wohl unbestreitbar.
 
Mich nervt allerdings ein McDonalds an jeder Ecke wesentlich mehr als die Döner-Standeln. Und Starbucks find ich auch unsympathisch. Genauso wie ich mich unwohl fühlte, wenn ich nachts durch den Prater allein ginge. Ich find "voll krass 3er BMW-Fahrer" net sehr erquicklich. Ebenso wenig wie Menschen die ihre Frauen 3 m hinter sich gehen lassen. Und ich habe ein paar Jahre ihn einer Gegend gelebt, in der ich in der Bim wirklich nie ein deutsches Wort hörte. War nicht sehr angenehm. Trotzdem würde ich nie im Leben denken, dass "die Türken" alle Schmarotzer seien, dass "die vom Balkan" weniger wert sind als ich.
Das kann ich zu 99 % unterschreiben. Und natürlich sind nicht alle Türken Schmarotzer. ich würde sogar sagen längst nicht alle.


Es ist schön, wenn man das Land in dem man lebt liebt. Ich mag die österreichische Kultur. Aus "patriotismus" geh ich ins Kaffeehaus und zum Greißler und net nur zum Billa - aber ich geh auch zum Türken einkaufen und zum Italiener essen. Indisch ess ich auch gern, genauso wie ich gern zu meinem Stammgriechen auf ein Achterl Retsina geh. Sind die alle minderwertig mir gegenüber, weil sie aus einem anderen Land kommen?

OK, deinen Stammgriechen ersetzte ich jetzt durch "Thai - Restaurant". Und niemand ist auf Grund seiner Herkunft minderwertig. Trotzdem soll´s keine unkontrollierte Zuwanderung geben und unserer Sprache sollte hier bei uns Priorität eingeräumt werden. Wobei mich ein Akzent nicht stört. Wenn eine Russin das "r" in meinem Vornamen so unnachahmlich über die Zuge rollen lässt, das hat was ...... :mrgreen:

Aber: wir kommen in der Diskussion auf keinen grünen Zweig ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass das größte Leid, dass uns hier im letzten Jahrhundert passiert ist, aus der rechten Ecke kam, das ist wohl unbestreitbar.

Doch, kann man - zwar nicht unbedingt streiten - aber sehr wohl diskutieren. Die linken Henker waren um nichts besser als die rechten.

http://www.mimpiindah.de/kambodscha/khmerrouge.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Vernichtung_durch_Arbeit

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechtssituation_in_Nordkorea

http://hss.ulb.uni-bonn.de/2010/1981/1981.pdf
 
ist es tatsächlich so, daß heimatland, liebe zu unseren mitmenschen, vaterlandstreue, nachbarschaftshilfe, glaube, patriotismus nichts mehr gilt, weil multikulti so modern ist?

Modern ist es offenbar, Menschen in die Schubladen "links" und "rechts" einzusortieren.

In ein Heimatland bin ich geboren - ich habe es mir nicht ausgesucht, paar Dinge gefallen mir sehr gut, andere überhaupt nicht. Lieben tue ich nur meine Frau - andere Menschen achte ich. Vaterlandstreue musst du mir erklären was das sein soll. Nachbarschaftshilfe kommt auf die Nachbarn an. Die sind bei 80 Mio. Einwohnern (hier in D) nun mal unterschiedlich. Glaube betrachte ich als Anachronismus - Glaube heißt Nicht-Wissen, und reine religiöse Überlieferungen ohne jedes Indiz überzeugen mich nicht. Patriotismus halte ich für ausgesprochen dämlich - ich kann nur auf etwas stolz sein, was ich selbst geleistet habe (was nicht heißt, das ich nicht bereit wäre, das Land, in dem ich Lebe, auch nach meinen Vorstellungen zu unterstützen).

Ich vereine Aspekte der Linken in mir sowie der Rechten. Nehmen wir die Grünen noch dazu. Und in die Liberalen. Was bin ich nun? Ich bin politisch pragmatisch. Ich folge keinem Dogma, sondern treffe eigene Entscheidungen. Bist du endgültig links oder rechts hast du zum freien Denken nur noch wenig Spielraum.

Comran
 
Politik im EF zu beplaudern ist wohl wirklich kein guter Plan. Nicht nur, dass Vernunft und Geist auf der Strecke bleiben, auch gesellt sich so mancher Wahnsinn hinzu.
 
da muss Herr und Frau Österreicher manchmal auch nachdenken, deshalb ist sie für viele Beteiligte nicht zugänglich. Denn ohne Hirn denkt es sich einfach schlecht nach....

soll heissen wenn du Österreicher bist darf ich dich auch bei den hirnlosen einstufen
 

Da gebe ich Dir vollkommen recht, und ich sehe genauso, dass das noch weitergeht.
Nur für uns hier, waren und sind es eben die rechten Wichser, die versuchen unsere Gemeinwesen kaputt zu machen. (und ich dachte, es geht in dem Thread mal nur um uns)
Dass es auf der Welt noch viele derartige Katatstrophen gibt, sei unbenommen. Jegliche Art von Extremismus ist da nicht ausgeschlossen. Nur jetzt, hier, in Österreich ist für mich, und nur für mich, der Rechtsextremismus die größte Gefahr. Ich bin hier selber Ausländer und sehe das jeden Tag. Und ich bin der Meinung, dass sich dieses schöne Land dadurch kaputt macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
spannend finde ich: viele wirtschaftlich gut abgesicherten Persönlichkeiten vertreten gern minderheiten.
würden sie es auch tun wenn sie sparen müssten um ihr tägliches leben zu bestreiten?

Ja, würde ich. Und ich bin multikulti.

Als einzige in meiner Familie sehe ich "deutsch" aus, als einzige in meiner Familie habe ich "Ausländerblut" in mir. "Dreckiger Ausländerbalg" ist eine Bezeichnung, die arg weh tut, wenn man sie um die Ohren geknallt kriegt.

Es ist mir scheißegal wo jemand herkommt. Jemand, der andere einfach wegen ihrer Herkunft ablehnt, zeigt mir lediglich, daß er sich weigert, sie als Mitmenschen kennenzulernen um dann zu entscheiden, ob er sie mag oder nicht. Das ist der Teil mit dem

Liebe zu unseren Mitmenschen, Nachbarschaftshilfe
 
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