Luftfeuchtigkeit in zusammenhang mit lüften

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Hallo Leute

Kennt sich jemand von euch mit der relat. Luftfeuchtigkeit aus?
Ich bin seit einem guten Jahr in einer Mietwohnung (bin der Erst-Mieter). Diese Wohnung befindet sich im Untergeschoß und bei einer Aussenwand habe ich neulich beim saubermachen und Putzen gemerkt, dass sich leichte, braune Flecken im Bereich der Fußbodenleisten gebildet haben (sieht man erst, wenn man genau davor steht)- in der Ecke konzentriert, da eine Ecke ja immer eine Schwachstelle ist
Ich habe eigentlich immer auf richtiges Lüften geachtet. D.H in der Früh und am Abend habe ich immer für ca. 10- max 15 Minuten stoß gelüftet. Auch habe ich darauf geachtet, dass es außen Kühler ist als drinnen, da eine klate Luft weniger Wasser hat als warme
Aufgrund meiner Entdeckung habe ich mir ein Hygrometer zum messen besorgt- und das Ergbnis liegt zwischen 58% und 68% bei ca. 19-20° (wobei die 68% in der nähe der Fleckenbildung gemessen wurden)
Ich kenne mich mit Luftfeuchtigkeit nicht so gut aus- aber diese Werte sind doch schon erhöht oder nicht? Ich möchte nur früh genung reagieren, bevor ich ein noch größeres Problem mit Schimmel etc bekomme

Derzeit ist es bei uns untertags ziemlich warm- kann es sein dass hier die Termperaturkurve irgendwo in der Wand liegt? (Bsp. Tauwasser etc)- Wie kann ich das verbessern?
Da ich derzeit nichts anders tun kann als richtig zu lüften, wollte ich euch noch fragen, ob ihr andere Tipps habt.

Ach ja- mit meinem Vermieter habe ich schon geredet- wir beoabchten die Sache mal...bin gespannt was dabei rauskommt
 
.... na ja, geht grad noch... in trockenen Räumen stellt man die Luftbefeuchter auf 55% ein, das scheint ideal zu sein um Schäden an Holz zu vermeiden.
 
Ja- das schon- aber 68% ist definit zu hoch
Habe gerade eine Broschüre eines Fensterbauers bekommen, da steht, wenn der wert über längeren Zeitraum zwischen 60 und65% ist (oder natürlich höher) kommt es an kalten Wänden zu Kondensatbildung - und das ist Nährboden für Schimmel
aber ich komme mit meinen werten nicht wirklich runter
 
Untergeschoss riecht etwas nach Restfeuche aus Neubausicht oder allgemein etwas Kellerfeuchte.
Grundsätzlich solltest du jedenfalls unter 60% Luftfeuchte haben (im Schnitt), alles darüber kann ein Problem werden.

Klassiker wäre ja die Ecke mit Brückenproblem, wenn du am Boden die SChimmelbildung hast, wird das vermutlich aufsteigende Freuchtigkeit sein.

Gut beobachten, auf die Luftfeuchte achten und warten, was passiert. Du könntest ggf. die Mauerfeuchte messen (lassen), um einen Anhaltspunkt zu bekommen. Und auf Fehlersuche gehen.

Wenn du trotz häufigem Luftwechsel kaum unter 60% kommst, dann hast du
a) entweder eine andere Ansicht zum Thema lüften oder
b) du hast ein grundlegendes (Rest)Feuchteproblem

Und:

der Standardsatz vom Eigentümer/Vermieter ist der übliche "zuwenig gelüftet" - Schmäh. Versuch, wie auch immer, deine Luft- und Lüftungsaktionen zu dokumentieren. Im Streitfall solltest du (ansatzweise) nachweisen können, dass du oft und häufig gelüftet hast und in der Wohnung keinen Trockner die Luft befeuchten lässt... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Steifling

Habe heute zufällig mit einem Projektleiter aus einer Baufirma reden können. Meine gemessenen Werte sind lt. ihm eindeutig zu hoch (selber weiss ich ja auch, dass der normale Wert zwischen 40-50% sein sollte- und 50-55% nicht übersteigen sollte. Bei 60-65% bei kalten Stellen kann es zu Kondensatbildung kommen- und das ist ja guter Nährboden für Schimmel)
Schimmel habe ich (noch) keinen. aber eben diese hoh eLuftfeuchtigkeit, die zwar beim lüften runter geht- aber eben auch nicht weniger als 62%.
Hatte gestern auch wieder ein Gespräch mit meinen Vermieter. Dieser meinte, dass das Haus gut isoliert ist, Wände und Boden gut gedämmt und dass da sicher kein Bauschade vorliegt...und er habe in siener Wohnung auch 60-65% und keine Probleme mit Schimmel oder Feuchtigkeit....also wenn ich mich ans lüften halte, dürfte ich keine Probleme kriegen (auch bei meiner Luftfeuchtigkeit)

Ich werde selbstverständlich alles genau schriftlich dokumentieren, auch wann und wie oft ich lüfte...dass, wenn es mal wirklich zu einem Problem kommen sollte- ich etwas vorweisen kann....
 
Wenn du bei ausreichendem Lüften nicht unter 60% kommst, hast du eine Feuchtigkeitsquelle. Irgendwo.

Hast du mal deinen Hygrometer getestet oder kalibriert? Vielleicht zeigt der falsche Werte an...?

Sollte dem nicht so sein, muss es irgendwo eine feuchte Quelle geben, die die Feuchtigkeit hoch hält. Du hast ja oben geschrieben, dass die Whg b zw. das Gebäude relativ neu ist, also kann es wohl nur Restfeuchte sein. Da würde sich mit einem Messgerät die Messung der Mauerfeuchte empfehlen...
http://www.conrad.at/ce/de/product/...-Feuchtemessgeraet-0-100-vol/0601114&ref=list (das Zeug is für den einmaligen Heimgebrauch viel zu teuer, leider :-( )

PRoblem bei der Geschichte:
wenn du es jetzt im Sommer so feucht hast, mag zwar im Winter durch das Heizen die %-Marke sinken, aber trotzdem wird die Grundfeuchte zum Problem werden, befürchte ich.
 
Ja- das schon- aber 68% ist definit zu hoch
Habe gerade eine Broschüre eines Fensterbauers bekommen, da steht, wenn der wert über längeren Zeitraum zwischen 60 und65% ist (oder natürlich höher) kommt es an kalten Wänden zu Kondensatbildung - und das ist Nährboden für Schimmel
aber ich komme mit meinen werten nicht wirklich runter

das ist mit Sicherheit zu hoch ...

meine Klima schaltet da schon auf Entfeuchtungsmodus um ...... bei Betrieb geht sie nicht über 55 / 57 hinaus .. cirka halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du bei ausreichendem Lüften nicht unter 60% kommst, hast du eine Feuchtigkeitsquelle. Irgendwo.
Hast du mal deinen Hygrometer getestet oder kalibriert? Vielleicht zeigt der falsche Werte an...?
Sollte dem nicht so sein, muss es irgendwo eine feuchte Quelle geben, die die Feuchtigkeit hoch hält. Du hast ja oben geschrieben, dass die Whg b zw. das Gebäude relativ neu ist, also kann es wohl nur Restfeuchte sein. Da würde sich mit einem Messgerät die Messung der Mauerfeuchte empfehlen...
http://www.conrad.at/ce/de/product/...-Feuchtemessgeraet-0-100-vol/0601114&ref=list (das Zeug is für den einmaligen Heimgebrauch viel zu teuer, leider :-( )
PRoblem bei der Geschichte:
wenn du es jetzt im Sommer so feucht hast, mag zwar im Winter durch das Heizen die %-Marke sinken, aber trotzdem wird die Grundfeuchte zum Problem werden, befürchte ich.

Hygrometer habe ich mit einem zweiten- genaueren verglichen (beide zeigen inetwa die gleichen Werte an.
Bezüglich Feuchtigkeitsquelle: Genau das ist auch meine Befürchtung, dass da irgendwo was ist (es kommt mir halt schon komisch vor, so wie es ist)- deswegen habe ich auch gleich mit meinen Vermieter geredet- allerdings argumentiert dieser nur, dass das Haus gut isoliert ist, Wände und Boden gut gedämmt usw.- also dass da sicher kein Fehler im Bau sein kann- und vorallem, dass sie auch bei ihnen eine relat. Luftfeuchte von 65% haben (ich wohn im Untergeschoss- sie darüber)- und ich müsste eben nur aussreichend lüften. (Lüften ist immer gut, und da ich auf Stoß und Querlüften achte, auch auf die Zeiten usw.)
Wie gesagt, ich habe auch angefangen meine Gespräche mit dem Vermieter genau aufzuschreiben, auch wann ich meinen Vermieter auf meine Entdeckungen/ gemessenen Werte/ Befürchtungen und natürlich auch auf Normalwerte hingewiesen habe. Zudem werde ich mir eine Liste machen, in denen ich jedes ergebniss vom lüften notiere. So habe ich einen zusätzlichen Beweis, dass ich aussreichend gelüftet habe- und falls tatsächlich mal ein Schaden entstehen sollte- hab ich was in der Hand. Meist ist es ja so: We noch kein offensichtlicher Schade vorhanden ist, will sicher keiner zusätzlich arbeit antun, doch wenn dann ein Schaden da ist, dann will keiner der schuldige sein, und jeder versucht den Schwarzen Peter abzugeben- aber so weit will ich es ja gar nicht kommen lassen. aber ich denke mir halt, dass es ja normal auch im interesse des Vermieters sein solle, herauszufinden, warum hier der Luftfeuchtigkeitsanteil so hoch ist- immerhin geht es hier um seine Wohnung.

Ich werde mal meinen Kollegen vom Bau fragen, ob wir zumindest mal die Wandtemperatur (und evt. die Bodentemperatur messen können). Das mit der Wandfeuchte wäre auch nicht schlecht, aber würde das Messgerät, dass du angeführt hast (von Conrad) aufgrund seiner Fühler ja nur den Putz messen können...oder gibt es auch Geräte für Tiefenmessung? (Die Besagte Wand ist eine Aussenwand, die auf Aussenseite eingeschüttet ist)

Ich bin jetzt ein Jahr in der Wohnung- und habe bsp. letztes Jahr Sommer/ Winter überhaupt keine Probleme. Aber Wasserleitungen usw. sind keine deffekt oder undicht.
Mir bleibt jetzt nichts anderes übrig, als die Sache zu beobachten und zu dokumentieren

Bin aber trotzdem offen für Tipps und Ratschläge
 
Hallo Leute

Kennt sich jemand von euch mit der relat. Luftfeuchtigkeit aus?
Ich bin seit einem guten Jahr in einer Mietwohnung (bin der Erst-Mieter). Diese Wohnung befindet sich im Untergeschoß und bei einer Aussenwand habe ich neulich beim saubermachen und Putzen gemerkt, dass sich leichte, braune Flecken im Bereich der Fußbodenleisten gebildet haben (sieht man erst, wenn man genau davor steht)- in der Ecke konzentriert, da eine Ecke ja immer eine Schwachstelle ist
Ich habe eigentlich immer auf richtiges Lüften geachtet. D.H in der Früh und am Abend habe ich immer für ca. 10- max 15 Minuten stoß gelüftet. Auch habe ich darauf geachtet, dass es außen Kühler ist als drinnen, da eine klate Luft weniger Wasser hat als warme
Aufgrund meiner Entdeckung habe ich mir ein Hygrometer zum messen besorgt- und das Ergbnis liegt zwischen 58% und 68% bei ca. 19-20° (wobei die 68% in der nähe der Fleckenbildung gemessen wurden)
Ich kenne mich mit Luftfeuchtigkeit nicht so gut aus- aber diese Werte sind doch schon erhöht oder nicht? Ich möchte nur früh genung reagieren, bevor ich ein noch größeres Problem mit Schimmel etc bekomme

Derzeit ist es bei uns untertags ziemlich warm- kann es sein dass hier die Termperaturkurve irgendwo in der Wand liegt? (Bsp. Tauwasser etc)- Wie kann ich das verbessern?
Da ich derzeit nichts anders tun kann als richtig zu lüften, wollte ich euch noch fragen, ob ihr andere Tipps habt.

Ach ja- mit meinem Vermieter habe ich schon geredet- wir beoabchten die Sache mal...bin gespannt was dabei rauskommt


Das ist wahrscheinlich nicht nur ein Problem der Luftfeuchte!

Wann wurde diese Wohnung/das Haus gebaut? Ist die betroffene Wand eine tragende Wand? (Muss bei Außenwänden nicht unbedingt der Fall sein!) Gibt's eine Wohnraumlüftung? Aus welchen Material
besteht die Wand? Ziegel oder Beton? Gibt es irgendwelche Leitungen? ==> Bau- oder Grundrissplan bzw. den Elektroplan mal angucken, sofern vorhanden.

Wo ist das Niveau, du schreibst ja Untergeschoss? Könnte von eventuell Feuchte von außen durch die Wand eindringen? -->hoher Grundwasserspiegel?


Stoßlüften oder Querlüfte, wie man den Gack heute auch nennt, ist schon OK, schafft aber meist bei Baumängel keine Abhilfe!
Und wende dich bitte nicht an Architekten, das sind Lebenskünstler und haben von der Bauphysik meist keine Ahnung!

Grüße Max
 
Dieser meinte, dass das Haus gut isoliert ist, Wände und Boden gut gedämmt und dass da sicher kein Bauschade vorliegt...

Eventuell liegt da der Hund begraben.
Da klatschen die 15cm Dämmung außen drauf und verwenden nen billigen Ziegel. Kein Wunder, dass du solche Probleme hast. Es kann kein natürlicher Feuchtigkeitstausch stattfinden.
Ist ungefähr so, als wenn du deinen Körper mit Frischhaltefolie einwickelst und dann wart mal ne Zeit lang....

Du hast noch die Möglichkeit, mittels einem Luftentfeuchter die Situation zu verbessern. Ansonsten raus aus dem Haus, sonst wirst du krank!
 
Das Haus ist Neubau- und die Wand (vermute ich mal als Beton, da sie zugeschüttet ist- da würde doch ein Ziegel gar nicht funktionieren oder?
Ich habe heute nochmal mit einem Spezialisten in Sachen Luftfeuchte reden können- dieser hatte für mich in Erfahrung gebracht, dass im Sommer die Luftfeuchte generell hoch sein kann- ausser man würde die kalte Luft, die von aussen durch Stoßlüften kommt innen erwärmen (mit heizung bsp.)- aber wer heit schon im Sommer

Er meinte ich muss die Zeit bis zur Übergangszeit Sommer Witner beobachten, dann muss es besser werden- und wenn nicht, bekomme ich von seiner Firma einen guten Entfeuchter...aber er macht sich da noch mehr schlau, an was es alles liegen kann...Seiner Meinung nach ist meist nicht nur ein Faktor schuld an der sache- sonder es treten oft verschiedene Faktoren aufeinander.
Aber gut von dem Mann, dass er sich da schlau macht, wenigstens einer- der mir da zur Seite steht (außer ihr natürlich)
 
Das Haus ist Neubau- und die Wand (vermute ich mal als Beton, da sie zugeschüttet ist- da würde doch ein Ziegel gar nicht funktionieren oder?

Warum denn nicht??? Na klar doch, bevor diese Beton-Bunker (Weiße Wanne System) gebaut wurden, gab's doch auch nur Ziegelhäuser!


... dass im Sommer die Luftfeuchte generell hoch sein kann- ausser man würde die kalte Luft, die von aussen durch Stoßlüften kommt innen erwärmen (mit heizung bsp.)- aber wer heit schon im Sommer

Vergiss das, lauter Schwachsinn!


...bekomme ich von seiner Firma einen guten Entfeuchter(außer ihr natürlich)

Hahaha, einen guten Entfeuchter? Von seiner Firma? Das ist doch nur Geschäftemacherei? Gut ist ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. (Bei den Geräten kommt es auf die Leistung an (in KW) !! Nicht auf die Marke!
Und gute Geräte bekommst du auch bei jedem Discounter wie etwa Hofer, Aldi, Lidl usw....und auch billiger ;)

Aber gut von dem Mann, dass er sich da schlau macht, wenigstens einer- der mir da zur Seite steht (außer ihr natürlich)

Mich wundert es, dass jemand kostenlos so sinnlose Tipps gibt...
 
neue Wohnung suchen,

es scheint ein grundlegendes Problem mit dem Bau zu geben, die Außenwand ist anscheinend nicht richtig gegen Feuchtigkeit geschützt und vermutlich auch nicht ausreichend isoliert. Natürlich ist die Ecke immer der Schwachpunkt beim Gebäude, und wenn die rel. Luftfeuchte in Raummitte 55 % beträgt dann steigt der Wert zur Raumecke deutlich an, da die Oberflächentemperatur in der Ecke deutlich unter der Lufttemperatur in Raummitte liegt. Hast du noch eine zweite Außenecke in deiner Wohnung oder einen Nachbarn mit einer Außenecke? schau mal nach wie es da aussieht. Wenn es da keine Probleme gibt, dann ist es ein Abdichtungsproblem oder ein Ausführungsproblem also Bauschaden. Vielleicht ist die Abdichtung der Sohle in dem Punkt beschädigt, vielleicht gibt es Schichtenwasser, was genau auf die Ecke trift. Du wirst als Mieter das Problem nich tin den Griff bekommen und dein Vermieter hat anscheinend kein Interesse. Also eine neue Wohnung suchen, leider.
 
Warum denn nicht??? Na klar doch, bevor diese Beton-Bunker (Weiße Wanne System) gebaut wurden, gab's doch auch nur Ziegelhäuser!
Mich wundert es, dass jemand kostenlos so sinnlose Tipps gibt...

Vielleicht hängt es ja damit zusammen, dass er in der gleichen Firma arbeitet- zwar andere Abteilung, aber ich habe ihn auch schon ein paar mal unterstützt.
Und als sinnlos würde ich das nicht bezeichnen- immerhin, war er der erste, der mir gesagt hat, dass meine Werte zu hoch sind.
Und beim Entfeuchter denke ich mir mal auch, dass es nicht irgendeine "gute Marke" ist- es ist eine Baufirma.
Trotzdem danke für eure Tipps- werde mir sicher einiges zu Herzen nehmen
 
Ich werde mal meinen Kollegen vom Bau fragen, ob wir zumindest mal die Wandtemperatur (und evt. die Bodentemperatur messen können). Das mit der Wandfeuchte wäre auch nicht schlecht, aber würde das Messgerät, dass du angeführt hast (von Conrad) aufgrund seiner Fühler ja nur den Putz messen können...oder gibt es auch Geräte für Tiefenmessung? (Die Besagte Wand ist eine Aussenwand, die auf Aussenseite eingeschüttet ist)

Ich bin jetzt ein Jahr in der Wohnung- und habe bsp. letztes Jahr Sommer/ Winter überhaupt keine Probleme. Aber Wasserleitungen usw. sind keine deffekt oder undicht.
Mir bleibt jetzt nichts anderes übrig, als die Sache zu beobachten und zu dokumentieren

Bin aber trotzdem offen für Tipps und Ratschläge

Putz messen, Putz runter klopfen, Mauerwerk messen, reinklopfen, "innen" messen... :mrgreen:

Na, das würde ich an deiner Stelle nicht tun, weil du hier nur Geld investieren müsstest. Und eine Messung von Laien wird in Fachkreisen oder vor Gericht nicht wirklich ernst genommen.
Wenn der andere im Haus auch 60% und mehr Feuchte hat, dann scheint das ein Neubauproblem zu sein im Sinne von "zu Tode isoliert". Es gibt Fälle, bei denen das Haus/Wohnung so dermaßen isoliert wurde, dass kein Luftaustausch mehr auf natürlichem Wege möglich ist -> du hast quasi ein NE-Haus oder Passivhaus, allerdings ohne Wohnraumlüftung... :mauer:

Wieviele Parteien hat das Haus? Frag dich bei Nachbarn um, Werte und ERfahrungen sammeln -> dann abwägen und weitere Schritte planen.
 
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