Me too, gerechte Strafe bei Vergewaltigung einer Frau

Und das sind eben diese Fälle wo ich es verstehe das Menschen ausflippen und sich von dem Rechtsstaat verarschst vorkommen...
Ist keine Abschreckung sonder Einladung für treibtäter es zu machen
Vielleicht sollte jedes Opfer individuell die Strafe für den Täter selbst wählen können. Nach einer 2 Jährigen Haftstrafe kann dann sofern das Opfer es möchte und psychisch in der Lage ist, ihr persönliches Strafmaß dazu einfordern.
 
Vielleicht sollte jedes Opfer individuell die Strafe für den Täter selbst wählen können. Nach einer 2 Jährigen Haftstrafe kann dann sofern das Opfer es möchte und psychisch in der Lage ist, ihr persönliches Strafmaß dazu einfordern.
Ist leider leichter gesagt als getan ....schöne Idee aber Kleider mich umsetzbar ....
 
Da bräuchte man mehr Infos. Was ist tatsächlich passiert und was nicht? Heutzutage wird ja schon alles als "Vergewaltigung" und "Missbrauch" abgestempelt (v.a. in einschlägigen Boulevardblättern), egal ob es sich "nur" um eine Berührung im Intimbereich oder wirklich um Geschlechtsverkehr handelt. Auch war ich nicht beim Prozess dabei, es ist unmöglich ein Strafmaß festzusetzen, ohne den genauen Ablauf der Tat, des Prozesses, die Aussagen der Beteiligten usw. zu kennen.
Würden die Eltern beim Strafmaß das Sagen haben, würden wir in einem Sumof der Anarchie verschwinden. Soll nicht heißen, dass der Staat immer richtig entscheidet, aber unterm Strich sicherlich richtiger als es hasserfüllte Beteiligte tun würden.
Ist klar das die Fälle sehr verschieden sein können, aber der Typ hat den Buben seinen Schwanz in den Mund gesteckt. Daher wurde auch keine Verurteilung aufgrund einer Vergewaltigung durchgeführt. Aber zu sagen, das Opfer hat es gut weggesteckt ist echt arg.
 
Ist klar das die Fälle sehr verschieden sein können, aber der Typ hat den Buben seinen Schwanz in den Mund gesteckt. Daher wurde auch keine Verurteilung aufgrund einer Vergewaltigung durchgeführt. Aber zu sagen, das Opfer hat es gut weggesteckt ist echt arg.
Dem Richter oder Richterin sollte es passierten..bin gespannt was für Straffe es geben würde ?
Freispruch wegen gefallen ?
Oder für immer eingespärt weil sie nicht darüber hinweg kommen
 
Ist klar das die Fälle sehr verschieden sein können, aber der Typ hat den Buben seinen Schwanz in den Mund gesteckt. Daher wurde auch keine Verurteilung aufgrund einer Vergewaltigung durchgeführt. Aber zu sagen, das Opfer hat es gut weggesteckt ist echt arg.

Ist natürlich eine derbe Sache, aber wenn man jetzt alle Gefühle ausblendet und rein rational denkt, muss man schon auch festhalten, dass eine Penetration, die enorme physische Schmerzen bedeutet hätte, schon noch eine Spur schlimmer gewesen wäre.
 
Ist natürlich eine derbe Sache, aber wenn man jetzt alle Gefühle ausblendet und rein rational denkt, muss man schon auch festhalten, dass eine Penetration, die enorme physische Schmerzen bedeutet hätte, schon noch eine Spur schlimmer gewesen wäre.
Da sind wir bei dem Punkt......was ist schlimm? Wer beurteilt ob es schlimm war für das Opfer? Es gibt Frauen die nach der Vergewaltigung einfach nur froh waren am Leben zu sein und die Tat recht gut verarbeiten konnten. Andere wiederum sind ihr Leben lang Seelische Krüppel. Beide wurden vergewaltigt, aber bei welcher war es schlimmer? Kann man das beurteilen als Außenstehender?
 
Als Außenstehender kann man das höchstwahrscheinlich nur bedingt beurteilen.
Was ist schlimm? Meine Meinung ist, schlimm ist jede sexuelle Handlung, die gegen das Einverständnis einer der Beteiligten geht. Trotzdem sollte es eine Abstufung geben, denn wer wird wohl mehr leiden, eine Frau, die von einem Unbekannten unsittlich berührt wird, oder eine Frau, die man tagelang gefoltert und in jeder nur erdenklichen Art vergewaltigt und physisch sowie auch psychisch missbraucht? Bestraft gehört beides, aber die Strafe sollte im Verhältnis zur Tat stehen.
 
Klar sind wir abgedriftet vom Thema Mee too. Das eine Belästigung nicht gleich geahndet werden kann wie eine Vergewaltigung steht außer Frage.
 
Dem Richter oder Richterin sollte es passierten..bin gespannt was für Straffe es geben würde ?
Freispruch wegen gefallen ?
Oder für immer eingespärt weil sie nicht darüber hinweg kommen

Was für eine deppate Meldung.
Als Betroffener lässt sich wohl kaum ein möglichst objektives Urteil fällen. Deshalb entscheidet ja auch nicht das Opfer über das Strafmaß.
 
Und deswegen sollte der Täter nicht zu hart bestraf werden ..............oder was möchtest du uns damit sagen?

Das was ich geschrieben habe.

Das Strafmaß legen Gerichte je nach Schwere der Tat fest. Aber das allgemeine Geschrei nach härteren Strafen ist unerträglich.

Es ist eben ein Unterschied ob ein Ehemann seine Frau vergewaltigt oder ein Fremder, bei dem sie u.U. Todesängste ausstehen muss, was sie weit mehr traumatisiert als der Sex selbst.
 
Was für eine deppate Meldung.
Als Betroffener lässt sich wohl kaum ein möglichst objektives Urteil fällen. Deshalb entscheidet ja auch nicht das Opfer über das Strafmaß.
Nein nicht Depperte Meldung ..sonder Tatsachen...denn es geht nach Paragrafen....und nicht was wie ein Mensch sich fühlt und erdulden musste...das weiß kein Richter oder Richterin !!!!!!!!!!!
 
Es gibt mittlerweile auch Frauen, die erst durch die aktuelle Hysterie in Sachen Belästigung/ Vergewaltigung sowas wie eine "Post-Traumatisierung" erfahren, zu einem 30 Jahre zurückliegenden Erlebnis, das sie damals als relativ harmlos empfunden haben, und auch nach allgemeiner Auffassung als nicht so schwerwiegend eingestuft wurde wie es heute würde.

Eine Art der "Selbst-Viktimisierung".
 
Schweres Thema... derzeit läuft hier ja der Prozess gegen den (mutmaßlichen) Mörder meiner besten Freundin.

Und ja, ich bin froh, daß ich nicht das Urteil fällen muss/darf...
 
Die Me-too-Bewegung hat in den USA neuen Auftrieb erhalten ....

Ich hoffe, ich verwässere den Thread nicht zu sehr. :D

Ich möchte dazu etwas Anregung zum Nachdenken geben. Als ich noch studierte, gab es damals den Clarence Brown-Fall (da ging es um die Bewerbung zum Supreme Court). Brown wurde damals von einer früheren Mitarbeiterin, oder Studentin, sexuelle Belästigung vorgeworfen. Brown ist dann aber trotzdem Höchstrichter geworden. Und ziemlich ähnlich ist auch der Fall Kavanough zuletzt abgelaufen. Ich möchte einmal allen (sowohl den liberalen, als auch den bornierten Leuten) hier etwas Kiefeln geben: von der Faktenlage, also unabhängig von irgend einer euphorischen Hochstimmung, in die man gerne verfällt oder einer sonstigen Gefühlslage, an die man glaubt....

....REIN FAKTISCH - sind die beiden Fälle exakt genau gleich abgelaufen. Beide (Brown und Kavavnough) sind US-Höchstrichter, und werden es für sehr lange Zeit sein.


Soweit zum Auftrieb, seit den Neunzigern. :up:
 
... dass es dem Prinzip der Gewaltentrennung widerspricht, ...

Nein. In der amerikanischen Verfassungen sind die sogenannten "Checks and Balances" zwischen den Gewalten vorgesehen. Dazu gehören z.B. das Veto des Präsidenten, und eben auch die Bestellung des Supreme Court. Die Schweizer Verfassung ist glaube ich, eher vom radikalen Denken Rousseaus geprägt - und weil die Schweiz zu unwichtig und klein ist, hat das nie besonderen Schaden angerichtet. :lol:

Aber mit dem Thread hat das alles nix zu tun, und ist wohl kaum weiter Thema hier.
 
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