Mikrofeminismus

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Ich kann dem Feminismus abseits seiner radikalen Ausprägungen wie dem Radikal- oder Ökofeminismus ja durchaus etwas abgewinnen, aber WTF….

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Ich fände es ja immer noch schön, wenn jeder mit jedem einfach menschlich umgehen würde 🤷🏼‍♀️ Feminismus ist ein guter Anfang und Microfeminismus macht die Welt nun auch nicht schlechter.

Die meisten Männer bekommen erst dann Blumen geschenkt wenn sie tot sind...
 
Ich kann dem Feminismus abseits seiner radikalen Ausprägungen wie dem Radikal- oder Ökofeminismus ja durchaus etwas abgewinnen, aber WTF….

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kann mir das wer erklären, ohne dass ich mir das Video anschauen muss?
 
der luschi bei 2.00 ist ja der leibhaftige inbegriff an männlicher eierlosigkeit. ein dilemma sondergleichen, die eigenen männer mutieren zu solchen muschis und bei den zugewanderten - die zugegebenermaßen noch männer sind - wäre es besser sie wären erst gar nicht gekommen.

der gute thilo sarrazin bestätigt sich stets auf's neue.

ps: ob die gute wenigstens gut blasen kann?
 
Ich kann dem Feminismus abseits seiner radikalen Ausprägungen wie dem Radikal- oder Ökofeminismus ja durchaus etwas abgewinnen, aber WTF….

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Lustigerweise leidet meine Frau unter dem Weiberhaufen in dem sie arbeiten muss. Ihre Wahrnehmung ist, dass Psychopathen in hohen Führungspositionen bei Frauen wesentlich häufiger vorkommen als bei Männern. Sie arbeitet lieber mit Männern zusammen als mit Frauen. Ich war ja bisher eher auf der feministischen Seite zu Hause und ich finde Gleichberechtigung absolut erstrebenswert. Aber es braucht ein gesundes Gleichgewicht, wenn die Frauen in einem Managementbereich überhand nehmen, zerfleischen sie sich mMn gegenseitig und die Ergebnisse für alle werden daduch nicht zwingend besser. Und in Sachen Freunderlwirtschaft stehen sie den Männern natürlich auch um nichts nach. Männer hauen eher mal drauf, dann krachts und am nächsten Tag ist die Sache für gewöhnlich gegessen. Bei Frauen scheinen sich solche Konflikte eher zu zementieren als aufzulösen.
So...worum genau gehts jetzt in dem Film? 🤣
 
Lustigerweise leidet meine Frau unter dem Weiberhaufen in dem sie arbeiten muss. Ihre Wahrnehmung ist, dass Psychopathen in hohen Führungspositionen bei Frauen wesentlich häufiger vorkommen als bei Männern. Sie arbeitet lieber mit Männern zusammen als mit Frauen. Ich war ja bisher eher auf der feministischen Seite zu Hause und ich finde Gleichberechtigung absolut erstrebenswert. Aber es braucht ein gesundes Gleichgewicht, wenn die Frauen in einem Managementbereich überhand nehmen, zerfleischen sie sich mMn gegenseitig und die Ergebnisse für alle werden daduch nicht zwingend besser. Und in Sachen Freunderlwirtschaft stehen sie den Männern natürlich auch um nichts nach. Männer hauen eher mal drauf, dann krachts und am nächsten Tag ist die Sache für gewöhnlich gegessen. Bei Frauen scheinen sich solche Konflikte eher zu zementieren als aufzulösen.
So...worum genau gehts jetzt in dem Film? 🤣
Ich arbeite im Grunde recht gerne mit Frauen, mit Frauen, die zielstrebig, kompetent und karriereorientiert sind. Die fühlen sich aber auch nicht in ihrer beruflichen Position zurückgesetzt oder in ihren Kompetenzen weniger wahr genommen, nur weil man ihnen die Türe aufhält. Jemandem die Türe aufzuhalten, hat nach meinem Verständnis ohnehin nichts mit gelebten patriarchalen Strukturen zu tun, die es aufzuzeigen gilt. Vielmehr ist es ein Akt der Höflichkeit. Ich unterscheide dabei auch nicht nach Geschlechtern. Wenn es sich aus den Umständen heraus ergibt, halte ich Frauen und Männern gleichermaßen die Türe auf.
Ein weiteres Beispiel traditionelle Geschlechterrollen aufzuzeigen, wäre es beispielsweise, wenn eine Frau ihrem Mann/Freund regelmäßig Blumen schenkt. Ernsthaft? Meine Freundin freut sich, wenn ich ihr ab und an Blumen schenken. Weniger wegen der Blumen selbst, weil die kann sie sich auch selbst kaufen, sondern weil sie es als Zeichen, dass ich ihr eine kleine Freude machen möchte, versteht. Ich dagegen mag keine Schnittblumen. Somit wäre ein derartiges Verhalten einfach nur ignorant. Ich freue mich vielmehr, wenn sie mir ab und zu ein Cremetörtchen erlaubt. :mrgreen:

Und weil ich eingangs den Ökofeminismus erwähnt hatte. Vermutlich sind auch patriarchale Strukturen dafür verantwortlich, dass Heerscharen von Frauen tonnenweise billige Fetzen bei Shein und Temu bestellen und damit die Natur ausbeuten. Könnte aber auch damit etwas zu tun haben, dass wir Kosten, die wir der Allgemeinheit aufbürden können weniger wichtig nehmen als jene Kosten, die wir direkt selbst zu tragen haben, und zwar völlig unabhängig vom Geschlecht.
Aber angeregt durch dieses kurze Reportage habe ich mir vorgenommen den Mikrofeminismus künftig auch mehr zu leben und zu verinnerlichen. Wenn das nächste Mal im Supermarkt eine 1,60 Meter große Frau an mich herantritt und mich bittet, irgendeine Ware aus dem obersten für sie unerreichbaren Regal herunterzuholen, werde ich freundlich aber bestimmt ablehnen und darauf verweisen, dass ich, wenn ich dieser Bitte nachkomme nur festgefahrene, patriarchale Strukturen unterstütze. Und das lehnt die Feministin in mir ab. :mrgreen:

Gleichberechtigung ist eine wichtige Sache und sollte selbstverständlich sein, aber der von einigen Wenigen ausgerufene Geschlechterkampf ist einfach grotesk.

Und in Sachen Freunderlwirtschaft stehen sie den Männern natürlich auch um nichts nach.
Würden sie gerne. Meistens kriegen sie es aber nicht gebacken. Da braucht man nur rein männliche Serviceklubs und ihre weiblichen (bzw. auf dem Papier gemischten) Pendants vergleichen. Die Männer knüpfen Seilschaften, bei den Frauen wird gestritten, wegen nix.
 
Ich hab schon einige Male meinen Chefs oder Arbeitskollegen die Türe ausgehalten. Einfach weil ich vorher da war und auch durch ging. Warum nicht?! Ich habs aus Höflichkeit gemacht und nicht groß nachgedacht. Mach ich bei KollegINNEN ja auch - ich bin halt so 😄

Dieses "Raum nehmen" hab ich in der Mariahilferstrasse probiert. Weil du dort das Gefühl hast ständig auszuweichen und alle gehen stur weiter. Hat ein paar mal gerempelt 😄

Und das ganze unabhängig voneinander und ohne vom Mikrofeminusmus je gehört zu haben.

Solche Komplimente wie im Video von völlig Fremden fände ich aber doch etwas seltsam....
LG Tina
 
Ich kann dem Feminismus abseits seiner radikalen Ausprägungen wie dem Radikal- oder Ökofeminismus ja durchaus etwas abgewinnen, aber WTF….

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Oh interessant. Tatsächlich mach ich das seit über 20 Jahren genau so und auch bewusst. Dass es dafür einen Namen gibt, wusste ich aber noch nicht.

Grundsäzlich mach ich das alles aber auch nicht so angestrengt wie das die junge Frau im Video macht. Es ergibt sich in den verschiedensten Situationen Momente, wo man das Rollenbild einfach ganz natürlich umschreiben kann. Grad kürzlich als wir am See waren, habe ich die schwere Tasche getragen. Oder ich frage in der Klasse nach starken Mädchen, die mir beim Tragen helfen können. Auch das mit dem Raumnehmen mache ich schon lange so. Allerdings auch nicht immer, zB die Gruppe der Männer (im Video zu sehen) hät ich jetzt ned gesplittet, weil das wäre unanständig. Aber ich schaue sehr bewusst, dass ich nicht ständig die Ausweichende bin.

Im Gegensatz zu den vielen unsinnigen Fürzen, die so manch feiministischer Bewegungen in den Sinn kommen, halte ich diesen Mikrofeminismus tatsächlich für zielführend.
 
Ich möchte eine Welt, in der wir uns alle gegenseitig mit Respekt und Empathie behandeln. Egal ob Mann, Frau, Divers, jung, alt, eingeschränkt oder gesund...

Aber dann kann ich mir auch frei nach Frank Drebin eine Welt wünschen, in der Würmer endlich wieder schmecken. Eine Welt, in der ich aus einer Toilette trinken kann, ohne Ausschlag zu bekommen.
 
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