1. um die Kosten geht es doch schon lange nicht mehr bzw sind sie über alle Maßen gedeckt. Nein, um was es derzeit geht ist ja die Gewinn und letztendlich Profitmaximierung! Und das aberwitzige ist ja, dass wir alle eigentlich selbst durch irgendwelche Fonds mitmachen die ja das Geld irgendwo reinstecken und "natürlich" Gewinne daraus ziehen wollen - Rendite Rendite Rendite, das ist es wonach wir (mehr oder weniger) alle streben
Es kommt auf den Konzern an. Je nach Größe werden sie entweder von der Bildfläche verschwinden oder "schlucken" andere Firmen, damit sie das Wachstum halten können - dass die Gier auch viel zur Lage beiträgt streite ich nicht ab. Ich bin der letzte der Konzerne verteidigen würde
2. ähm, hast du nicht mitbekommen, dass die Löhne in den letzten Jahren real gesunken sind?!
(Manager ausgenommen
)
Real schon, ich meinte damit dass die Löhne über einen gewissen Zeitraum geregelt sind durch Verträge, was zu langsam für das Geldsystem ist. Du kannst statt der Löhne auch Material-, Maschinenkosten oder Finanzierungskosten einsetzen die, wenn das System funktionieren soll, ständig "live" an Inflation/Deflation angepasst werden müssten.
Der größte Konzern hat nichts mehr von billigen Arbeitskräften, wenn Menschen durch Arbeitslosigkeit das Geld fehlt die Produkte zu kaufen.
Edit: Passt vielleicht ganz gut in den Thread:
"Silvio Gesell warnte 1918:
"Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz des Rufes der Millionen: Nie wieder Krieg , entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft, muß ich es sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen.
Ich sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik läßt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird, trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch ein Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird dann gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen. An vielen Grenzpfählen wird man eine Tafel mit der Aufschrift sehen können: "Arbeitssuchende haben keinen Zutritt ins Land, nur die Faulenzer mit vollgestopften Geldbeutel sind willkommen."
Wie zu alten Zeiten wird man nach dem Länderraub trachten und dazu wieder Kanonen fabrizieren müssen, man hat dann wenigstens für die Arbeitslosen wieder Arbeit. In den unzufriedenen Massen werden wilde, revolutionäre Strömungen wach werden, und auch die Giftpflanze Übernationalismus wird wieder wuchern. Kein Land wird das andere mehr verstehen und das Ende kann nur wieder Krieg sein."
...das Ende vom Lied sollte bekannt sein.