Prostata Operation - Folgen

K

Gast

(Gelöschter Account)
Ich habe eine Prostata OP vor mir, bei welcher die ganze Prostata entfernt wird. Es gibt vieles unterschiedliches im Internet zu deren Folgen zu lesen Ich möchte das Forum nutzen um Erfahrungen zu hören. Wie fühlt sich der Sex danach an? Wie lange dauert es bis es wieder funktioniert? Was passiert mit der Psyche, im Kopf? Welche Erfahrungen wurden sonst noch gemacht. Mir ist klar dass dies sehr unterschiedlich ist. Mir sind natürlich Erfahrungen von Männern und Frauen gleich wichtig. Ich selbst habe natürlich Sorge etwas zu verlieren was mir sehr wichtig ist. Danke schon jetzt für jeden Kommentar, jede Erfahrung und auch jeden Tipp.
 
Ich habe eine Prostata OP vor mir, bei welcher die ganze Prostata entfernt wird. Es gibt vieles unterschiedliches im Internet zu deren Folgen zu lesen Ich möchte das Forum nutzen um Erfahrungen zu hören. Wie fühlt sich der Sex danach an? Wie lange dauert es bis es wieder funktioniert? Was passiert mit der Psyche, im Kopf? Welche Erfahrungen wurden sonst noch gemacht. Mir ist klar dass dies sehr unterschiedlich ist. Mir sind natürlich Erfahrungen von Männern und Frauen gleich wichtig. Ich selbst habe natürlich Sorge etwas zu verlieren was mir sehr wichtig ist. Danke schon jetzt für jeden Kommentar, jede Erfahrung und auch jeden Tipp.

Ich denke, die Antworten wären in höchstem Maße individuell und verschieden. Was antwortete der Arzt auf deine Fragen?
 
Ich kann dir Erfahrungen von anderen Männern erzählen, ein Freund der 65 ist hatte eine Prostataentfernung, er trank vorher viel und jetzt auch, raucht, übergewichtig und Sport kennt er nicht. Seit der OP is er impotent und inkontinent. Sex hatte er vorher schon Jahrzehnte keinen mehr und soweit ich seine Andeutungen verstanden habe war er sowieso schon impotent.
Erwachsenenwindel is derzeit die Lösung.

Ein anderer ist 70, sportlich, dünn und trinkt nicht, raucht nicht. Prostatakrebs gehabt und hat nun nach der OP keine größeren Folgen wenn man ihm glauben kann. Der nimmt aber auch diverse Mittelchen ein und geht regelmäßig zum Urologen.

Die Palette der Folgen dürfte also breit gefächert sein.

Was ich aber immer mache, selbst wenn es nur ein Muttermal ist, zwei Fachärzte aufsuchen und dem zweiten nichts von der ersten Diagnose erzählen! Das ist dann oft erstaunlich, mein Rekord lag bei drei verschiedenen Diagnosen und Vorgehensweisen bei drei Ärzten. Natürlich wissenschaftlich seriös, ohne Esoterik!

Gerade bei solchen Eingriffen würde ich mich nie mit einer Meinung abgeben. Immerhin leben wir in Österreich, wo z.B. manch Rheumatologe nicht einmal Biologika kennt bzw. aus religiösen Gründen ablehnt und Hausärzte existieren die Leute ungestraft mit Selenspritzen töten und Mfg wählen. Man kann also nicht vorsichtig genug sein. Als Faustregel kann man zumindest umdrehen wenn in der Praxis irgendwo etwas von TCM, Klangschalen oder Homöopathie herumflattert. ;)

Auch die Chirurgie geht gerne den einfachsten Weg, auch aus Angst vor rechtlichen Folgen.
Lustige Geschichte nebenher, bei meiner letzten OP habe ich noch am OP Tisch mit der Chirurgin darüber diskutiert was der bessere Weg ist, ich musste dann noch am OP Tisch unterschreiben das ich auch alles wirklich will nachdem sie mit einem zweiten Arzt meinen Vorschlag besprochen hat. Bei ihrer Variante hätte ich eine 5 mm Wölbung am Fuß gehabt, bei meinem Wunsch sieht man nun nichts. Streitpunkt war die Naht und bessere Position für die Heilung, was aber optisch für den Arsch gewesen wäre.
 
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Ich habe eine Prostata OP vor mir, bei welcher die ganze Prostata entfernt wird. Es gibt vieles unterschiedliches im Internet zu deren Folgen zu lesen Ich möchte das Forum nutzen um Erfahrungen zu hören. Wie fühlt sich der Sex danach an? Wie lange dauert es bis es wieder funktioniert? Was passiert mit der Psyche, im Kopf? Welche Erfahrungen wurden sonst noch gemacht. Mir ist klar dass dies sehr unterschiedlich ist. Mir sind natürlich Erfahrungen von Männern und Frauen gleich wichtig. Ich selbst habe natürlich Sorge etwas zu verlieren was mir sehr wichtig ist. Danke schon jetzt für jeden Kommentar, jede Erfahrung und auch jeden Tipp.

Ich kann dir Erfahrungen von anderen Männern erzählen, ein Freund der 65 ist hatte eine Prostataentfernung, er trank vorher viel und jetzt auch, raucht, übergewichtig und Sport kennt er nicht. Seit der OP is er impotent und inkontinent. Sex hatte er vorher schon Jahrzehnte keinen mehr und soweit ich seine Andeutungen verstanden habe war er sowieso schon impotent.
Erwachsenenwindel is derzeit die Lösung.

Ein anderer ist 70, sportlich, dünn und trinkt nicht, raucht nicht. Prostatakrebs gehabt und hat nun nach der OP keine größeren Folgen wenn man ihm glauben kann. Der nimmt aber auch diverse Mittelchen ein und geht regelmäßig zum Urologen.

Die Palette der Folgen dürfte also breit gefächert sein.

Was ich aber immer mache, selbst wenn es nur ein Muttermal ist, zwei Fachärzte aufsuchen und dem zweiten nichts von der ersten Diagnose erzählen! Das ist dann oft erstaunlich, mein Rekord lag bei drei verschiedenen Diagnosen und Vorgehensweisen bei drei Ärzten. Natürlich wissenschaftlich seriös, ohne Esoterik!

Gerade bei solchen Eingriffen würde ich mich nie mit einer Meinung abgeben.

Ich kann nur User @Mitglied #506400 zustimmen.
Bitte unbedingt eine zweite Meinung einholen und nicht nur in eine Richtung gehen.
Speziell bei Prostata-Krebs gibt es viele verschiedene Behandlungsmethoden.
 
Ich selbst habe natürlich Sorge etwas zu verlieren was mir sehr wichtig ist
nun, eine ganz bestimmte Sache wirst Du verlieren: die Ejakulation. Die geht dann nach innen in die Harnblase, und nicht mehr nach aussen.
Also falls Dir (bzw. auch Deiner Partnerin / Deinen Partnerinnen) das Ejakulieren wichtig ist/war, dann wird künftig was fehlen.
Umgekehrt: Empfängnisverhütung ist kein Thema mehr.
Also eine Medaille mit 2 Seiten, sozusagen.
 
nun, eine ganz bestimmte Sache wirst Du verlieren: die Ejakulation. Die geht dann nach innen in die Harnblase, und nicht mehr nach aussen.
Also falls Dir (bzw. auch Deiner Partnerin / Deinen Partnerinnen) das Ejakulieren wichtig ist/war, dann wird künftig was fehlen.
Umgekehrt: Empfängnisverhütung ist kein Thema mehr.
Also eine Medaille mit 2 Seiten, sozusagen.
Wie man es sieht - für mich eher eine beängstigende Vorstellung :( aber vermutlich kann man sich daran gewöhnen
 
Ich selbst hab keine Erfahrung damit aber nachdem mich ein Urologe mal mit erhöhten PSA Werten geschockt hatte (die er eigentlich selbst provoziert hatte weil das Abtasten gegen die Richtlinien vor der Blutabnahme erfolgte) hatte ich mich damals näher informiert :rolleyes:

So allgemeine Zusammenfassungen gibt es ja zu Hauf wie hier, die ist aber recht vollständig:
und noch detailliert zu den Folgen und Erfahrungen ein Jahr nach der OP:
 
Hallo,
ich hatte vor 4 Jahren mit 56 eine Prostata OP aufgrund eines aggressiven Prostata-Karzinoms. Aufgefallen durch den erhöhten PSA-Wert bei meinem Urologen. Alle männlichen Familienmitglieder von der Seite meines Vaters sind früher oder später an Prostata-Krebs erkrankt. Die Erbanlage spielt also auch eine Rolle. Bis dahin sexuell aktiv und keinerlei Probleme. Bin Nichtraucher und trinke keinen Alkohol. Vom Urologen ging es dann erst einmal ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen ... volles Programm ... Ultraschall, MRT, Knochenzintigramm ... erstes positives Ergebnis ... der Krebs befand sich noch in der Prostata, war noch nicht ausgetreten. Weiter ging es mit einer Biopsie um die Agressivität des Karzinoms festzustellen. Nach dem Ergebnis wollte man mich eigentlich schon am nächsten Tag operieren. Hier habe ich erst einmal STOP gesagt. Ich habe das Glück privat versichert zu sein. Also habe ich mich auf die Suche nach der für mich besten Behandlung gemacht. Mein Urologe sagt nach dem Biopsie-Ergebnis, dass ich innerhalb von 4 Monaten eine OP angehen sollte. Im ersten Monat stieg mein PSA Wert von 4,0 auf 12. Mein Vorgehen beschänkte sich daher erst einmal darauf den PSA Wert zu stoppen. Im Internet bin ich dann auf einen Saft gestoßen, welchen ich mir bestellt habe.
Der Saft ist zwar noch nicht wissenschaftlich anerkannt, dennoch gibt es bereits mehrere medizinische Studien, die dem Saft eine hemmende Wirkung bei Prostatakrebs zuschreiben. Ich wollte es zunächst auch nicht glauben, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Und wirklich, mit Einnahme des Saftes kam der PSA-Wert zum Stillstand. Als nächstes ging ich meine OP an. Was war mir wichtig: Erfahrung, neueste Verfahren, Erhaltung der Nerven (Erektionsfähigkeit). Meine Entscheidung fiel auf ein Krankenhaus in Gronau. Vorreiter bei Prostata-OPs mit dem Da-Vinci-Robotersystem. Hat immer den neuesten Da-Vinci-Roboter im OP stehen. Außerdem ist es Ausbildungszentrum für die Arbeiten mit dem Da-Vinci-Roboter. Ein erstes Gespräch mit dem dortigen Chefarzt verlief sehr positiv. Der Erhalt der Nerven konnte zwar nicht versprochen werden ... aber die Aussicht auf den Erhalt war sehr groß. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich dort den OP-Termin gemacht. Tip vom Chefarzt: Schon jetzt mit der Beckenbodengymnastik beginnen um einer Inkontinenz vorzubeugen. Gesagt getan. Termin bei der Physiotherapie gemacht. Haben dort schon komisch geschaut. Sonst kommen die Patienten erst nach der OP. Ich habs durchgezogen.
Die OP verlief komplikationslos. Der Chefarzt empfing mich nach der OP im Aufwachraum mit den Wort: OP gut verlaufen, Nerven konnten erhalten werden. Nach 4 - 5 Tagen wurde der Dauerkatheter enfernt und siehe da .... ich war dank Beckenbodengymnastik direkt kontinent und konnte den Urin halten. Danach bekam ich täglich Cialis um die Gliedversteifung wieder in Gang zu bringen. Schon nach der ersten Tablette konnte ich unter der Dusche mit etwas Handarbeit eine Reaktion erzeugen. Aufgrund der relativ frischen OP habe ich es aber nicht bis zum Ende gemacht. Aber mein inneres Gefühl war sehr gut.
Nach dem Krankenhausaufentalt folgte direkt eine AHB und eine Reha. Hierfür wählte ich die beste Rehaklinik mit angeschlossenem 5 Sterne-Hotel aus. Dort konnte auch meine Freundin während der Aufenthaltszeit mit mir im Doppelzimmer übernachten. Neben den Therapieen in der AHB und in der Reha war Sie die beste Therapie. Auf aktiven Geschlechtsverkehr sollte ich noch etwas verzichten ... aber gegen passives Verhalten gab es keine Bedenken. Da meine Freundin es sowieso liebt mich mündlich zu verwöhnen habe ich mich dem einfach hingegeben. Kaum ist mein kleiner Freund in ihrem Mund wächt er wieder. Durch die OP verliert der Penis im eregierten Zustand ca. 1-2 cm an Länge. Bei mir war es 1 cm. Ich bin aber immer noch zufrieden und meine Freundin auch. Da Sie zwar gerne bläst aber schlucken nie so angenehm fand, ist es jetzt sogar ein Vorteil für Sie, wenn bei mir kein Sperma mehr erzeugt wird. Sie bläst jetzt immer bis zum Ende ... sie merkt das Zucken ... Ihre Augen leuchten ... und ich habe das Gefühl bei meinem Orgasmus in Ihrem Mund zu kommen.
Nach einem halben Jahr habe ich Cialis abgesetzt (zu häufig Kopfschmerzen). Alles klappt wie früher ... nur die Dauer der Steifigkeit hat nach Absetzen von Cialis nachgelassen. Aber auch hierfür habe ich eine Abhilfe gefunden. Ein Penisring aus Silikon. Mündliches Vorspiel und anschließender 20 - 30minütiger Verkehr sind kein Problem. Danach muss aber der Ring erst einmal wieder runter.
Insgesamt gesehen hat sich für mich, außer der jetzt fehlenden Prostata und dem fehlenden Samenerguß, nicht viel geändert. Der Sex mit meiner Freundin ist immer noch erfüllend, auch von Ihrer Seite. Mein PSA-Wert ist seit der OP nicht wieder gesteigen ... vlt auch dank des Saftes den ich weiterhin nehme.
Ich gehe jetzt einmal im Monat zu meinem Urologen (mit Blutentnahme) und auch regelmäßig zu meinem Hausarzt um auch auf die kleineste Veränderung in meinem Körper rechtzeitig reagieren zu können. Ich will nämlich mein Leben mit allem drum und dran noch so lange wie möglich genießen. Und nach Auskunft meines Urologen sieht es auch so aus, dass ich sehr alt werden kann.
Für Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
In diesem Sinne
Alles Gute
 
Ich habe eine Prostata OP vor mir, bei welcher die ganze Prostata entfernt wird. Es gibt vieles unterschiedliches im Internet zu deren Folgen zu lesen Ich möchte das Forum nutzen um Erfahrungen zu hören. Wie fühlt sich der Sex danach an? Wie lange dauert es bis es wieder funktioniert? Was passiert mit der Psyche, im Kopf? Welche Erfahrungen wurden sonst noch gemacht. Mir ist klar dass dies sehr unterschiedlich ist. Mir sind natürlich Erfahrungen von Männern und Frauen gleich wichtig. Ich selbst habe natürlich Sorge etwas zu verlieren was mir sehr wichtig ist. Danke schon jetzt für jeden Kommentar, jede Erfahrung und auch jeden Tipp.
es gibt einen zweites thema "sex nach prostataentfernung" gugg da mal rein
 
Ich kann dir Erfahrungen von anderen Männern erzählen, ein Freund der 65 ist hatte eine Prostataentfernung, er trank vorher viel und jetzt auch, raucht, übergewichtig und Sport kennt er nicht. Seit der OP is er impotent und inkontinent. Sex hatte er vorher schon Jahrzehnte keinen mehr und soweit ich seine Andeutungen verstanden habe war er sowieso schon impotent.
Erwachsenenwindel is derzeit die Lösung.

Ein anderer ist 70, sportlich, dünn und trinkt nicht, raucht nicht. Prostatakrebs gehabt und hat nun nach der OP keine größeren Folgen wenn man ihm glauben kann. Der nimmt aber auch diverse Mittelchen ein und geht regelmäßig zum Urologen.

Die Palette der Folgen dürfte also breit gefächert sein.

Was ich aber immer mache, selbst wenn es nur ein Muttermal ist, zwei Fachärzte aufsuchen und dem zweiten nichts von der ersten Diagnose erzählen! Das ist dann oft erstaunlich, mein Rekord lag bei drei verschiedenen Diagnosen und Vorgehensweisen bei drei Ärzten. Natürlich wissenschaftlich seriös, ohne Esoterik!

Gerade bei solchen Eingriffen würde ich mich nie mit einer Meinung abgeben. Immerhin leben wir in Österreich, wo z.B. manch Rheumatologe nicht einmal Biologika kennt bzw. aus religiösen Gründen ablehnt und Hausärzte existieren die Leute ungestraft mit Selenspritzen töten und Mfg wählen. Man kann also nicht vorsichtig genug sein. Als Faustregel kann man zumindest umdrehen wenn in der Praxis irgendwo etwas von TCM, Klangschalen oder Homöopathie herumflattert. ;)

Auch die Chirurgie geht gerne den einfachsten Weg, auch aus Angst vor rechtlichen Folgen.
Lustige Geschichte nebenher, bei meiner letzten OP habe ich noch am OP Tisch mit der Chirurgin darüber diskutiert was der bessere Weg ist, ich musste dann noch am OP Tisch unterschreiben das ich auch alles wirklich will nachdem sie mit einem zweiten Arzt meinen Vorschlag besprochen hat. Bei ihrer Variante hätte ich eine 5 mm Wölbung am Fuß gehabt, bei meinem Wunsch sieht man nun nichts. Streitpunkt war die Naht und bessere Position für die Heilung, was aber optisch für den Arsch gewesen wäre.
Ich wundere mich gerade dass du dich nicht gleich selbst operiert hast 🤔🤨😳🤣🤣🤣
 
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