Dienstleistungen Diverses Prostitution " Neue Selbständige" Launenhaftigkeit der Betreiber!

Hallo Liebe Forum Gemeinde!

Ich dachte mir ein neues Thema zu erstellen welches sicher nicht nur mich allein betrifft!
Wir Damen, ob Masseurinnen oder SW was haben wir schon für Rechte, außer Pflichten gegenüber den Betreibern von Studios oder Bordellen?

Studio und Bordell Besitzer entscheiden und jonglieren mit unserer Existenz!

Wie in meinem Fall, nachdem ich mein Studio welches ich 9 Jahre in Linz Stadt im Sommer diesen Jahres geschlossen habe, da ich keine Probleme mit der Behörde haben wollte, wir wussten ja das es nicht mehr legitim war in einem Wohnhaus Massagen oder Tantra zu praktizieren, habe ich mich an ein Studio gewandt in der Hoffnung durch den mir bekannten guten Ruf eventuell dort meine Tätigkeit fortzusetzen und mich neu zu etablieren! Ja was geschieht da mit uns neuen Selbständigen?

- Mietvertrag wo geregelt wird wie viel Miete Du im Monat bezahlst = Fair!
- Hausschlüssel um eigenständig Zugang zu den vereinbarten Zeiten zu haben = Fair!
- Beginn der Etablierungszeit, Gäste neu informieren das Du nun wo anders bist = Anstrengend, Verlust der Gäste, nicht jeder wollte dorthin!
- Aufbau neuer Gäste welche nur an den besagten Tagen mich buchen können = Mühsam, aber hat sich ausgezahlt, wenn nach 2 Wochen Du einen Wiederholungsbesuch bekommst!
- Immer schön penibel das Studio sauber halten, auch da Putzen wo vorher nicht einmal wer wusste das man dort putzen kann, Wäsche der Masseurinnen waschen welche die Woche gearbeitet hatten, ordentliches akribisches Verlassen des Studios nach Dienstende= Mühsam, kein Dankeschön, Normalität!? Oder nur Gutmütigkeit und den Betreiber bei Laune zu halten, damit keine Vorwürfe kommen!?
- Entscheidungsfreiheit als Neue Selbständige, Vergleichbar mit einem Vermieter einer Wohnung: Habe ich dem Vermieter mitzuteilen ob ich mit meiner Familie Wellnessen gehe, statt an den besagten 2 Tagen zu arbeiten, obgleich ich die Miete bezahlen wollte, ohne das ich Zugegen war?

Und hier sind wir beim Thema: Zuhälterei weil Abhängigkeit, etc. = Du hast jedes Mal Angst und das obwohl ich eine sehr akribische Person überhaupt bin, auf Ordnung und Sauberkeit sehr hohen Wert gelegt habe, allein für meine Gäste schon, ob ja nichts zu meckern gibt wenn Du das Studio verlässt an den Tagen wo Du arbeitest, könnte ja jemand was zum aussetzen haben!
Fazit: Mit meinem Anruf beim Vermieter(Studiobesitzer) wo ich zuletzt gearbeitet habe sagte ich das es mir nicht passt wenn die Damen des Studios meine Sachen beschädigen (Tantraliege massiver Riss im Leder) und nichts sagen, so tun als sei es normal!
Weiteres ist es auch nicht üblich das ich, zwar freiwillig, aber dennoch keine Dankeschön erhalte wenn ich die ganze Wäsche (der Masseurinnen) der übrigen Gasthandtücher an den Tagen wasche die ich da bin, weil es mir nichts ausmachte und ich als Hausfrau mir denke, dass kann doch nicht über das Wochenende liegen bleiben so feucht, dass riecht doch dann und wird kaputt! Und was bekomme ich zu hören:
Ach weißt du dann lassen wir es lieber!!!
TOLL WERTER HERR BESITZER DES STUDIOS, SIE HABEN MIR GERADE MEINE EXISTENZ ZERSTÖRT! DIE ZEIT DIE ICH MICH ETABLIERT HABE; WERBUNG MACHTE UND MEINE STAMMGÄSTE IN IHR STUDIO LOTSTE ALLES UMSONST UND VON HEUTE AUF MORGEN VORBEI?????

Dazu würde ich gern Eure Meinung hören, findet Ihr es legitim wenn lapidare Mietverträge ohne jeglicher Absicherung der Neuen Selbständigen erfolgen? Sollte man hier nicht wie in jedem anderen gewerberechtlichen Mietvertrag auch eine Kündigungsfrist einräumen um so Zeit zu haben um sich neu etablieren zu können und nicht morgen ohne Einkommen da zu stehen?

Ich bin immer noch der Meinung, solange die Männerdomäne hier diese Entscheidungsträger sind und bleiben, wird der Gedanke sich jedes Mal in Luft auflösen in Ruhe arbeiten zu können. Es sei denn Du liest Ihm alle Wünsche von den Augen ab und schleimst Dich richtig nett ein, vielleicht eine Massage gefällig Herr Vermieter?

Ich freue mich auf Eure Meinungen, wie seht Ihr das denn? Ist es ok oder nicht ok? Richtig ist es wenn jede Partei frei entscheiden kann, aber ist es auch richtig morgen der Neuen Selbständigen weil ich gerade die Meinung nicht vertrage und nicht hören will den Arbeitsplatz streiche?

Nur zur Kenntnis, ich bin nicht abhängig und habe mich nie abhängig gemacht, allein aus dem Grund weil ich es ohnehin schon intuitiv gespürt habe, ich habe etwas neues tolles in Aussicht, aber das ist doch das Allerletzte!

Hinzu möchte ich noch anmerken, dass ich mir ständig die Meinung der Gäste anhören musste das Bad sei eine Frechheit, Badewanne aus den 80iger Jahren, wie soll man da einen Gehbehinderten Menschen hinein bringen um Duschen zu können?

Und ich habe es immer schön geredet, es sei ja alles sonst sehr solide und ist halt ein alter Bauernhof, etc...etc..., diese Rechtfertigungen gingen mir schon gewaltig auf den Nerv, ich sag ja nichts wenn es nur einmal vorkommt, aber jeder zweite Gast beschwerte sich und meinte nur: Verdient der Vermieter nicht genug, dass er hier eine Duschkabine errichtet? Puhhh......, also habe ich auch mein Preisniveau dessen Etablissement angepasst. Ein Bade oder Duschritual in der Tantra ist üblich und bei einer langen Session von 3 - 4 Stunden normal. Konnte ich nicht anbieten, also strich ich meine lange Massageangebote von meiner Liste!

Und darüber hinaus muss ich mir es gefallen lassen, wenn der Vermieter meint mein Preisniveau ist nicht kompatibel mit den angeboten des Studios? Es war doch klar definiert das ich Tantra anbiete und dazu auch sicher mal ein anderes Preisniveau habe! Als 1 Stunde Body to Body für 110 Euro, oder 1,5 Stunde Body to Body für 160 Euro (für Fortgeschrittene?) So ein Schwachsinn! Gerade die längere Version so wissen es die Insider ist für Menschen die eben nicht erfahren sind und Zeit benötigen sich fallen zu lassen, aber ich habe dies nie kommentiert, ist ja nicht mein Angebot!

Ich freue mich auf Meldungen und Meinungen, gibt es mehr Damen die von launenhaften Betreibern so behandelt wurden, werden? Da sollte sich meiner Meinung nach ebenfalls der Gesetzgeber was einfallen lassen, denn jedes Gewerbe verläuft anders!
Wenn ich morgen ein Geschäft miete, zahle ich entsprechend höhere Kaution als bei einer Mietwohnung, habe auch andere Kündigungsoptionen, meist 5 Monate, um so mit Bedacht das Gewerbe zu siedeln und eine neue Gewerbefläche zu finden, es sei denn du bezahlst deine Miete nicht, dass ist ein klarer Regelverstoß. Und ich hatte aber genau dies vor, trotz Wellnessen und mal abschalten mit der Familie die Miete zu bezahlen wo ich nicht anwesend war!

hallo. es ist und bleibt ein deal, den du unterschrieben hast wie dusche und weiteres. wenn es dir jetzt doch nicht gefällt, das höfliche gespräch suchen oder gehen. ist leider so.

danke für Dein Feedback, ich habe mich mit den Begebenheiten ja ohnehin arrangiert, also die Dusche war nicht das Problem ;-) ich weiß aber auch was Du meinst mit Deal. Deswegen ja. Sollte es ein lapidarer Deal bleiben für die Damen, oder mehr Absicherung auch unsererseits erfolgen. Kostet ja auch Zeit, Kraft und Energie. So eine ständige Fluktuation ist nicht gerade ein gutes Aushängeschild ;-)

LG.

Also ich bin der Meinung solange die Betreiber der diversen Etablissements aus dem vollen schöpfen können, d. h. so lange SW nachkommen und sich um ein Zimmer anstellen, dabei auch alle Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen bzw. sich wegen des "Abhängigkeits-Verhältnisses" nicht wehren wird sich an der Situation nicht viel ändern. Da nützt auch eine Behördliche Regelung auch nicht viel weil diese Regelung dann wieder von der SW eingeklagt werden muss und das tut sich glaube ich keine an, noch dazu wo die meisten nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind und aus Ländern kommen wo "Gesetzliche Regelungen" Makulatur sind.

vlg. HunKing

Wenn ich richtig informiert bin (bitte mich ggf. zu korrigieren), dürfen in OÖ SWs ihrer Arbeit nur an Orten mit entsprechender Bewilligung nachkommen. Daher gibt es bei uns ja auch keine nennenswerte Escort Szene.

Andererseits wurden sie aber allerspätestens dieses Jahr mit allen anderen Selbständigen gleichgesetzt.

Daher sind sie die einzigen mir bekannten Selbständigen, die den Ort Ihrer Tätigkeit nicht zumindest halbwegs eigenständig auswählen dürfen.
Wenn zum Beispiel ein selbständiger Physiotherapeut sich in einer Gemeinschaftspraxis einmietet, dann gibt es ja vermutlich manchmal ähnliche Probleme. Er hat aber stets die Wahl, er kann eine eigene Praxis aufmachen, kann seinen Keller ausbauen und dort therapieren, etc. Bei einer SW ist das nicht so einfach.

Von daher (weiterhin unter der Annahme das ich die Situation richtig erfasst habe) besteht hier vermutlich auch Nachholbedarf seitens des Gesetzgebers.

1. angebot und nachfrage regeln auch hier ganz klar den markt. eine genehmigung an einer bestimmten adresse für solche dienstleistungen
(und hier wird ja bekanntlich nicht mehr unterschieden ob massage oder laufhaus) zu erhalten, ist zumindest in oö (und ganz speziell in
der stadt linz) ein spießrutenlauf. ich durfte diese szenarien bei einigen neueröffnungen als zaungast miterleben. es lässt mich der gedanke
nicht los, dass es nicht immer auf objektive kriterien ankommt, sondern sehr wohl noch eine gewisse form der willkür angewandt wird...
2. man (frau) vergisst hier jedoch auch, dass, um so eine adresse MIT genehmigung zu betreiben, vorher schon mal eine ganze stange geld in
die hand genommen werden muss. da es sich hier aber nicht um eine gewöhnliche miet-immobilie handelt, sondern diese gewerblich genutzt
wird, ist der vergleich mit einem normalen wohnungs-mietvertrag für mich nicht nachvollziehbar. auch ein selbständiger techniker oder kaufmann
kann und darf nicht einfach eine normale wohnung für gewerbliche zwecke anmieten. genossenschaftswohnungen ohnehin ausgeschlossen - aber
selbst bei eigentumswohnungen, die untervermietet werden, bedarf es einer zustimmung der miteigentümer (von einer genehmigung diverser
behörden schon mal abgesehen...).
3. es steht jedem frei, sich selbst um eine entsprechende immobilie zu bemühen. ob sich das aber jemals rentieren (...rechnen) wird, ist fraglich.