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Gast
(Gelöschter Account)
Diese Sendung ist schon der Aufreger, bevor sie überhaupt zu sehen ist!
Der Privatsender ProSieben plante ab dem 18. Januar die Ausstrahlung der Doku-Soap 50 pro Semester. Der Inhalt: hochpikant!
In der Show treten fünf Studenten gegeneinander an. Alle fünf verfolgen nur ein Ziel: Möglichst schnell 50 Frauen bzw. Männer ins Bett zu bekommen!
Kirchen, Kinderschützer und Politiker liefen sofort Sturm gegen 50 pro Semester.
ProSieben hat mittlerweile eine erste Konsequenz aus den Negativ-Reaktionen gezogen: Der Sender hat den Start der Show auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei den Protagonisten der Doku-Soap um Laiendarsteller handle, 50 pro Semester damit ein fiktionales Format sei.
WAS WAR VORAUSGEGANGEN?
Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke sagte der Zeitung Lübecker Nachrichten: Ich protestiere gegen die Erniedrigung und den Missbrauch menschlicher Gefühle in dieser TV-Show. Hier verkommen Liebe und Sex zu pubertären machohaften Spielchen.
Jaschke sprach von billigstem Voyeurismus. Was ProSieben plant, grenzt an Kindesmissbrauch. Jetzt seien die Aufsichtsgremien gefragt.
Auch Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, nannte das Konzept menschenverachtend. Die nordelbische Bischöfin Maria Jepsen kritisierte die Show als abstoßend: Es ist peinlich, wenn Sender auf diese Weise versuchen wollen, die Einschaltquote zu steigern.
Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) sagte der Zeitung Passauer Neue Presse: Es ist eine verheerende Botschaft an alle Zuschauer, wenn Frauen und Männer in einer Art moderner Kopfgeldjagd zu Sexobjekten degradiert werden. Auch ein Privatsender könne nicht losgelöst von jeder gesellschaftlichen Verantwortung agieren.
Haderthauer: Jeder, der bei uns Lizenzen verliehen bekommt, hat damit auch eine bestimmte Verantwortung übertragen bekommen. Dagegen werde bei einem solchen Format grob verstoßen.
Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz, Wolf-Dieter Ring, sieht die Gefahr einer negativen Wertevermittlung. Sexualität und Liebe werden möglicherweise zum Objekt. Ob bei 50 pro Semester ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz vorliege, sei aber erst nach der Ausstrahlung zu sagen.
Eine Sprecherin des Senders betonte laut der Passauer Neue Presse, alles sei jugendfrei. Die Jugendschutzrichtlinien werden eingehalten. Wie viel nackte Haut zu sehen sein werde, könne sie noch nicht sagen. Wir haben am Montag erst mit der Produktion in München begonnen.
copyright by bild.de
aber mal ganz ehrlich was sagt ihr dazu? ich fände die sendung wohl interessant
Der Privatsender ProSieben plante ab dem 18. Januar die Ausstrahlung der Doku-Soap 50 pro Semester. Der Inhalt: hochpikant!
In der Show treten fünf Studenten gegeneinander an. Alle fünf verfolgen nur ein Ziel: Möglichst schnell 50 Frauen bzw. Männer ins Bett zu bekommen!
Kirchen, Kinderschützer und Politiker liefen sofort Sturm gegen 50 pro Semester.
ProSieben hat mittlerweile eine erste Konsequenz aus den Negativ-Reaktionen gezogen: Der Sender hat den Start der Show auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei den Protagonisten der Doku-Soap um Laiendarsteller handle, 50 pro Semester damit ein fiktionales Format sei.
WAS WAR VORAUSGEGANGEN?
Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke sagte der Zeitung Lübecker Nachrichten: Ich protestiere gegen die Erniedrigung und den Missbrauch menschlicher Gefühle in dieser TV-Show. Hier verkommen Liebe und Sex zu pubertären machohaften Spielchen.
Jaschke sprach von billigstem Voyeurismus. Was ProSieben plant, grenzt an Kindesmissbrauch. Jetzt seien die Aufsichtsgremien gefragt.
Auch Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes, nannte das Konzept menschenverachtend. Die nordelbische Bischöfin Maria Jepsen kritisierte die Show als abstoßend: Es ist peinlich, wenn Sender auf diese Weise versuchen wollen, die Einschaltquote zu steigern.
Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) sagte der Zeitung Passauer Neue Presse: Es ist eine verheerende Botschaft an alle Zuschauer, wenn Frauen und Männer in einer Art moderner Kopfgeldjagd zu Sexobjekten degradiert werden. Auch ein Privatsender könne nicht losgelöst von jeder gesellschaftlichen Verantwortung agieren.
Haderthauer: Jeder, der bei uns Lizenzen verliehen bekommt, hat damit auch eine bestimmte Verantwortung übertragen bekommen. Dagegen werde bei einem solchen Format grob verstoßen.
Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz, Wolf-Dieter Ring, sieht die Gefahr einer negativen Wertevermittlung. Sexualität und Liebe werden möglicherweise zum Objekt. Ob bei 50 pro Semester ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz vorliege, sei aber erst nach der Ausstrahlung zu sagen.
Eine Sprecherin des Senders betonte laut der Passauer Neue Presse, alles sei jugendfrei. Die Jugendschutzrichtlinien werden eingehalten. Wie viel nackte Haut zu sehen sein werde, könne sie noch nicht sagen. Wir haben am Montag erst mit der Produktion in München begonnen.
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aber mal ganz ehrlich was sagt ihr dazu? ich fände die sendung wohl interessant