Wäre übrigens schön, wieder regelmäßig von Dir zu lesen!
Schau ma mal....
und das bzgl. vorgezogenen Beruf...naja, leider nicht - zumindest nicht in meinen Augen.
Man lernt lernen - wenn man Glück hat.
Man lernt ein gew. Allgemeinwissen - was sicher nicht schadet, aber ich bin der Meinung wissen wo und wie man an benötigtes Wissen kommt ist wichtiger und ausreichend.
Man lernt ein bissl Ordentlichkeit,Verantwortung,usw,usf..
Das war´s aber auch schon was man wirklich brauchen könnte.
Ansonsten ist der Lernstoff unangepasst wie eh und je..ja mit PC umgehen lernt man mehr und früher aber dennoch wird den Kindern/Jugendlichen pauschal irgendein Wissen reingestopft, von dem irgendwann mal wer beschlossen hat, das sollten alle können.
In meinen Augen viel zu früh und viel zu unvorbereitet müssen sich die Kinder respektive Eltern entscheiden wo´s lang gehen soll.
Mit 10 Jahren steht die 1. wichtige Entscheidung an: Gymnasium,Mittelschule,Hauptschule (wenns die so überhaupt noch gibt) usw...
Und selbst innerhalb der einzelnen Sparten gibt´s enorme Unterschiede..und dann ist fast jedes Jahr eine neue Entscheidung notwendig: welche Zweitsprache, welches Wahlpflichtfach, Bildnerische Erziehung oder Naturwissenschaften, Latein oder Mathe/GZ usw, usf....geht man dann in ne HAK/HASCH/HTL/POLY/Lehre,usw.
Also bei mir hat das System gründlich versagt
Ich war bis zu einem gew. Grad immer gut in der Schule, nur irgendwann hat mich im Gym das meiste einfach nicht interessiert, was sich dann in Anwesenheit und Noten widergespiegelt hat.
Im Endeffekt hab ich keine abgeschlossene Ausbildung, behaupte mal ich bin halbwegs intelligent und weiss einiges, aber von der Schule her nix wichtiges. (die kleine Lösungsformel für quadratische Gleichungen hab ich bisher nur einmal für ein Logikrätsel aus der Sonntagszeitung gebraucht)
Viel zu spät (Abendschule-HTL) bin ich draufgekommen was mich wirklich interessiert und ich wünschte bis heute ich hätte das schon mit 15/16 gemacht.
Nur damals wusste ichs einfach nicht besser.
Aber gut, das führt wirklich zu weit - ist halt nur weil ich grad aktuell betroffen bin/war.
Und weiss wie die Entscheidungsfindung bei 10 jährigen bzgl. weiteren Schulweges aussieht:
Da wo meine Freunde/innen hingehen, da will ich auch hin.
Bilingual School? oh ich kann jetzt ja noch kein Englisch und schäm mich dann, da will ich nicht hin,etc....
Die Lehrer sind da auch keine Hilfe....auf die Kinder wird eher zweitrangig eingegangen.
Die Volkschullehrerin empfiehlt das wovon sie ideologisch/politisch überzeugt ist (in unserem Fall, vereinfacht ausgedrückt: Gymnasium ist scheisse, da wird nur unnötiges gelernt und nicht auf Kinder eingegangen und es ist so eine krasse Umstellung und sowieso und überhaupt, nein,nein,nein Mittelschule ist viel besser) - die jeweiligen Schulen machen max. gew. Aufnahmetests, die widerspiegeln ob es die Anforderung für die jeweilige Schule (Musik,Sport,etc) gerade noch erfüllt, aber nicht ob es das auch wäre was dem Kind wirklich liegt - und schwärmen klarerweise sowieso von ihrer Schule - unsere Lehrer,Methoden sind die besten,blablabla.
Und mit Pech fängt da schon die Verkorksung des weiteren Schul-/Berufsweges an.
So...aber du hast recht, das gehört nicht hierher
Deutsch
Englisch
