Sportmedizinische Leistungsdiagnostik (Ausdauer) in Wien

Nach vielen Jahren der Inaktivität, habe ich vor ein paar Monaten wieder mit dem Ausdauertraining begonnen.

Irgendwann stellt sich die Frage, ob man eine Leistungsdiagnostik machen soll, um die verschiedenen Trainingsbereiche zu ermitteln.

1. Welchen Art der Leistungsdiagnostik macht ihr und warum ?
   • Spiroergometrie (Analyse der Atemluft während ansteigender Belastung)
   • Laktatergometrie (Laktat-Analyse von Kapillar-Bluttropfen während ansteigender Belastung)
   • andere Testmethoden
2. Welches Institut (Firma/Sportarzt etc.) könnt ihr für eine Leistungsdiagnose empfehlen ?
3. Wie hoch sind die Kosten für den Test ?
4. Wie oft führt ihr eine Leistungsdiagnose durch ?

Ich musste das eine Zeitlang machen, da man ab 40 oder 45 ein Belastungs - EKG mit 140% am Fahrradergometer vorlegen muss, wenn man an Kickboxwettkämpfen teilnimmt. Hat auf der Schmelz was gekostet, damals unter 100 Euro, bei Perger und Hief hab ich nichts bezahlt, weils unter Gesundenuntersuchung gelaufen ist. Ich wurde aber darauf aufmerksam gemacht, dass ich das möglicherweise selber bezahlen muss, wenn die Krankenkassa das nicht bezahlt. Hab das auch mal von der Zusatzversicherung bezahlt bekommen.

Mitglied #405326 schrieb:

Nach vielen Jahren der Inaktivität, habe ich vor ein paar Monaten wieder mit dem Ausdauertraining begonnen.

Irgendwann stellt sich die Frage, ob man eine Leistungsdiagnostik machen soll, um die verschiedenen Trainingsbereiche zu ermitteln.

1. Welchen Art der Leistungsdiagnostik macht ihr und warum ?
   • Spiroergometrie (Analyse der Atemluft während ansteigender Belastung)
   • Laktatergometrie (Laktat-Analyse von Kapillar-Bluttropfen während ansteigender Belastung)
   • andere Testmethoden
2. Welches Institut (Firma/Sportarzt etc.) könnt ihr für eine Leistungsdiagnose empfehlen ?
3. Wie hoch sind die Kosten für den Test ?
4. Wie oft führt ihr eine Leistungsdiagnose durch ?

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Vorweg solltest du eine internistische Abklärung machen mit Herzecho. Zur Leitsungsdiagnostik reicht eine Belastungsergometrie mit Laktatmessung aus. Wenn du weißt welchen Ausdauersport du bevorzugst solltest du die Art der Ergometrie (Laufband/Fahrrad) wählen. Achte darauf dass du dann aber auch eine gute Auswertung und Trainingsplanerstellung bekommst.

Kosten liegen derzeit wohl so ab 150 Euro aufwärts, je nach Institut und Umfang.

Zu Beginn reicht erstmal eine Leistungsdiagnostik für längere Zeit aus bis du die Grundlagenausdauer ordentlich auftrainiert hast. Je nach Bedarf und Trainingszustand (du wirst merken wenn sich die subjektive Belastung bei gleicher Intensität ändert) kann dann die nächste erfolgen.

Ich bin inzwischen 55, es macht mich glücklich mich sportlich zu betätigen, ich hab keine weiter reichenden spezifischen Ziele die ich erreichen möchte, folglich ist mir Leistungsdiagnostik und exakte Trainingsbereiche inzwischen hinlänglich egal. Ich lass mir von keinem Trainingsplan mehr vorschreiben wann Intervalltraining nötig wäre, das mach ich wenn’s mir in den Kram passt, ich Lust darauf hab. Genauso ist es mit längeren Grundlageeinheiten.
Leistungsdiagnostik gibts bzw gabs zumindest in der Südstadt.
Ich hab vor in zwei Jahren bei der Sportordination in Wien Leistungsdiagnostik zu machen, die bieten ein sehr umfangreiches Programm an. Ich kenne die einstweilen nur von der Physio ( die dortige war ein Glücksgriff für mich) und ergänzender Mundpropaganda. Dabei gehts mir aber nicht um Trainingssteuerung, sondern um eine Art sinnhafter Gesundenuntersuchung. Mir gehts eher drum ob mein Blutdruck unter Last noch dort ist wo er hingehört, oder ob ich altersspezifisch die geliebten Duelle mit E-bikes reduzieren sollte.

Mitglied #361440 schrieb:

... oder ob ich altersspezifisch die geliebten Duelle mit E-bikes reduzieren sollte.

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Unbedingt reduzieren ... wir werden nur mehr älter und langsamer, aber das E-Bike-Zeugs wir immer besser

Mitglied #361440 schrieb:

Ich hab vor in zwei Jahren bei der Sportordination in Wien Leistungsdiagnostik zu machen ...

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Du planst mit Weitblick - warum erst in 2 Jahren ?
Von der Fälligkeit deines Bausparvertrages wirst du dies ja nicht abhängig machen, oder ?

Ich hoff, dass ich da noch Sport mache bzw. überhaupt noch lebe ...

"Sportordination in Wien" wie heißt das genau ?

Mitglied #405326 schrieb:

Du planst mit Weitblick - warum erst in 2 Jahren ?
Von der Fälligkeit deines Bausparvertrages wirst du dies ja nicht abhängig machen, oder ?

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Ich denke weil es je nach Ziel des Einzelnen einen Unterschied macht ob und in welchem Intervall eine Diagnostik gemacht werden soll. Zu Beginn sicher interessant um, wie von @Mitglied #361440 erwähnt, zu schauen ob der Blutdruck auch unter Last ordentlich adaptiert, wie sich die Herzfrequent verändert, wie das EKG ausschaut (Hebungen,Senkungen,Rhythmusstörungen...). Die Laktatmessung mit Auswertung ist eigentlich nur ein Zusatz um ein bißl gesteuerter zu Trainieren.

Möcht ich mich jetzt nur wein wenig Fit halten brauch ich nicht so schnell eine neue Diagnostik als wenn ich ein sportliches Ziel verfolge und gezielt trainieren möchte für ein schnellere Leistungssteigerung.

Mitglied #405326 schrieb:

Unbedingt reduzieren ... wir werden nur mehr älter und langsamer, aber das E-Bike-Zeugs wir immer besser


Du planst mit Weitblick - warum erst in 2 Jahren ?
Von der Fälligkeit deines Bausparvertrages wirst du dies ja nicht abhängig machen, oder ?

Ich hoff, dass ich da noch Sport mache bzw. überhaupt noch lebe ...

"Sportordination in Wien" wie heißt das genau ?

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Heißt wirklich nur Sportordination, alserstraße im 1090.
Die zwei Jahre weil ich dann die Freizeitphase meiner Altersteilzeit beginne, das ist dann der Start in die neue Lebensphase

@Mitglied #405326 vergiss bitte auch nicht dass dieses genau geplante Training sehr viel Stress verursachen kann und vielen dann recht schnell die Freude am Training vergeht. Du Trainingsfrequenzbereiche für die verschiedenen Trainings können sehr eng bemessen sein, teilweise nur ein paar Schläge. Wenn du dann noch die Alarmfunktion an der Pulsuhr aktivierst wirds gerade zu Beginn dauernd vibrieren und du auf die Uhr schauen.

Mein Vorschlag für dich wäre, mach eine normale Ergometrie bei einem Kardiologen um Risiken für Ausdauertraining auszuschließen. Dann trainiere mehrmals die Woche in einem Bereich der für dich mittelmäßig anstrengend ist dich aber nicht überfordert. beschäftige dich z.B. mit der BORG- Skala. Wenn dir danach ist kannst du auch mal intensiver trainieren, je nach Lust und Laune. Zu Beginn ist es wichtiger überhaupt dabei zu bleiben und wirklich Spaß am Training zu haben als genau frequenzgesteuert zu trainieren. Leistungsdiagnostik kannst du bei Bedarf später immer noch machen!

Mitglied #361440 schrieb:

Heißt wirklich nur Sportordination, alserstraße im 1090.
Die zwei Jahre weil ich dann die Freizeitphase meiner Altersteilzeit beginne, das ist dann der Start in die neue Lebensphase

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Hab die Website gecheckt - sehr umfangreich und professionell !

Mitglied #175289 schrieb:

@Mitglied #405326 vergiss bitte auch nicht dass dieses genau geplante Training sehr viel Stress verursachen kann und vielen dann recht schnell die Freude am Training vergeht. Du Trainingsfrequenzbereiche für die verschiedenen Trainings können sehr eng bemessen sein, teilweise nur ein paar Schläge. Wenn du dann noch die Alarmfunktion an der Pulsuhr aktivierst wirds gerade zu Beginn dauernd vibrieren und du auf die Uhr schauen.

Mein Vorschlag für dich wäre, mach eine normale Ergometrie bei einem Kardiologen um Risiken für Ausdauertraining auszuschließen. Dann trainiere mehrmals die Woche in einem Bereich der für dich mittelmäßig anstrengend ist dich aber nicht überfordert. beschäftige dich z.B. mit der BORG- Skala. Wenn dir danach ist kannst du auch mal intensiver trainieren, je nach Lust und Laune. Zu Beginn ist es wichtiger überhaupt dabei zu bleiben und wirklich Spaß am Training zu haben als genau frequenzgesteuert zu trainieren. Leistungsdiagnostik kannst du bei Bedarf später immer noch machen!

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@Mitglied #175289: Ich bin nicht ganz unerfahren mit pulsbasierendem Training und Leistungsdiagnostik. Ich hab schon Ende der 80er mit den ersten "leistbaren" Polaruhren (PE3000) trainiert und sicher schon mehrere dutzend "Leistungstests" (Conconi und Laktatstufen-Test) gemacht - war aber fast alles vor 2010.

Mein letzter Laktattest war 2016 am ÖISM (Schmelz). Mit Spiroergometrie hab ich keine Erfahrung.

Ich hab die letzten 10 Jahre wenig Sport gemacht - die letzten 5-6 Jahre sehr wenig und ordentliche Gewichtsreserven angelegt.

Vor ca. 4 Monaten hab ich wieder mit Ausdauersport begonnen, erst Schwimmen und vor ca. 2 Wochen mit dem Laufen und ordentlich dabei abgenommen. Ich hab durch meine Sportvergangenheit noch soviel Körpergefühl, dass ich meine Belastung auch ohne Leistungsdiagnostik ausreichend genau für einen Freizeitsportler steuern kann.

Es macht halt Spaß technische Daten zu vergleichen: wie hab ich mich in den letzten Monaten verbessert; um wieviel bin ich schlechter als mit 30 usw... über die 9-Felder-Grafik von Wasserman deines Leistungstests kannst Ewigkeiten diskutieren und fachsimpeln !

Ich habe einige in Wien verfügbare Leistungen verglichen und werde wahrscheinlich beim ÖISM folgendes machen:

• Herz-Ultraschall
• Sporttauglichkeitsuntersuchung (STU)
  • Ärztliches Eingangsgespräch inklusive Trainingsanamnese
  • Körperliche Untersuchung
  • Anthropometrie und Ruhe-Blutdruckmessung
  • Kleine Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung)
  • Ruhe- und Belastungs-EKG inklusive Laktat-Leistungsdiagnostik
• Laktatdiagnostik oder Spiroergometrie am Laufband

Kosten: 80€ (Herz-Ultraschall) + 155€ (STU+Laktat) bzw. 195€ (STU+Spiro.)

@Mitglied #361440: ist beim OISM doch etwas billiger als bei Sportordination in der Alserstraße !