Steinigung von Amina

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Gast

(Gelöschter Account)
Sorry, dies ist kein Sex-Thema im eigentlichen Sinn, hat aber doch mit desselben zu tun, allerdings in einer Kultur wo der Zugang zu diesem Thema ein völlig anderer ist, als in der unsrigen.
Bitte lesen, dauert bloß eine Minute (und dann vielleicht handeln):

Liebe FreundInnen,

im Sinne der Menschlichkeit können wir mit unserer Unterschrift vielleicht beitragn, ein Menschenleben zu retten.
Zu wenige Unterschriften gegen die Steinigung wurden gesammelt.
Das Obergericht von Nigeria hat das Todesurteil durch Steinigung ratifiziert. Sie haben die Hinrichtung um 2 Monate verschoben, um Ihr die Zeit zu lassen, sich von ihrem Baby zu trennen!
Nach diesem Aufschub wird sie bis zum Hals in die Erde begraben und dann gesteinigt, wenn nicht eine Lawine von Unterschriften kommt, um die nigerianische Behörde zu überzeugen.
Amnesty International bittet Euch die Petition auf ihrer Webseite zu unterschreiben.
Mit einer ähnlichen Unterschriftskampagne wurde eine
andere Frau gerettet, "Safiya", die sich in einer ähnlichen Situation befand.
Es scheint, daß zu wenig Unterschriften für Amina angekommen sind.
Sie können unterschreiben auf der Seite:

http://www.es.amnesty.org/nigeria/

Für die, die kein spanisch können:

PAGE ½ / Seite 1/2

NOMBRE = Vorname
Apellidos = Name
Provincia = Stadt
Pais = Land
Seguir = weiter

PAGE 2/2 / Seite "2/2

Dann auf "acceptar" klicken.

Bitte denk nicht, es wäre nutzlos, das Leben einer anderen Frau wurde so gerettet.

lg und Danke!

-> Beitrag von Kit de Luca verschoben
 
Hallo Mapok!

Amina Lawal wurde am 25. September 2003 freigesprochen:

Bericht auf der amnesty international Deutschland - Homepage:


NIGERIA / Todesurteil gegen Amina Lawal aufgehoben


25. September 2003:

Heute hat das Scharia-Berufungsgericht von Katsina Amina Lawal freigesprochen. Weltweit hatten sich Tausende ai-Mitglieder für die Aufhebung des Todesurteils eingesetzt. Amina Lawal war am 22. März 2002 durch das Scharia-Gericht in Bakori im nordnigerianischen Bundesstaat Katsina zum Tod durch Steinigung verurteilt worden, weil sie als geschiedene Frau ein Kind geboren hatte, was nach der dort geltenden Scharia-Gesetzgebung den Tatbestand des "Ehebruchs" darstellt.


Lg. Kit
 
Ups, Du dürftest Recht haben. Ich hab die Petition von Freunden erhalten und an meine Foren weiter geleitet, ohne den Text auf http://www.es.amnesty.org/nigeria/
zu überprüfen.
Allerdings hab ich das jetzt getan und feststellen müssen, dass für 6. Mai gegen zwei Frauen (Fatima Usman und Ahmadu Ibrahim) schon wieder eine Berufungsverhandlung in Sachen Steinigung wg. Ehebruchs stattfindet.
Darauf bezieht sich die neue Unterschriftenaktion und nicht auf Amina Lawal.

Tut mir leid, wegen meiner Schlampigkeit.
lg
 

In diesem kleinen Online - Formular geht es um die allgemeine Abschaffung der Todesstrafe in Nigeria ... das hat absolut nix mit einer bestimmten Person zu tun.

Information von Amnesty Interational Österreich:

ai Spanien arbeitet langfristig gegen die Todesstrafe in Nigeria. In diesem Rahmen läuft derzeit ein Appell, in dem es um ein "Liebespaar" geht:

Fátima Usman und Ahmadu Ibrahim. Beide wurden am 28. August 2002 wegen „Ehebruchs“ zum Tod durch Steinigung verurteilt. Das Paar, das aus New Gawu im Bundesstaat Niger stammt, wurde bereits im Mai 2002 verhaftet und, nachdem beide das ihnen zur Last gelegte „Vergehen“ – eine außereheliche Beziehung – gestanden, zu 5 Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Der Fall wurde jedoch von Seiten des Scharia-Gerichts, dem die verhängte Strafe nicht hoch genug erschien, neu aufgerollt und beide wurden zum Tod durch Steinigung verurteilt. Ahmadu und Fatima waren bis 23. Oktober 2002 im Gefängnis, wurden danach jedoch aus „humanitären“ Gründen auf Kaution freigelassen.
Für 21. April war eine Berufungsverhandlung angesetzt, die jedoch nicht stattfand, sondern auf 6. Mai verschoben wurde.
Wenn diese neuerliche Berufungsverhandlung vor dem Scharia-Gericht mit dem Aurechterhalten des Todesurteils endet, geht der Fall an die bundesstaatliche Ebene weiter, die solche Urteile bis jetzt - sicher auch dank der riesigen internationalen Aufmerksamkeit und Kritik - immer aufgehoben hat.

Ahmadu Ibrahim und Fátima Usman sind jedenfalls derzeit _nicht_ in unmittelbarer Lebensgefahr und befinden sich auf freiem Fuß.

Die Unterstützung der online-Petition von ai-Spanien ist zwar absolut sinnvoll - wir bitten Sie jedoch, das irreführende Falschmeldungs-email, das nicht von ai stammt, auf keinen Fall weiterzuleiten.
 
Wow! Ich habe heute auf der österreichischen Amnesty-HP ebenfalls nachrecherchiert und wollte, jetzt das gleiche schreiben. Hast mir eine Menge
Arbeit abgenommen, danke dafür und entschuldige nochmals meine Voreiligkeit.
lg
 
Macht ja nix ... außerdem ist es ja mein "Job" als Moderatorin in diesem Forum Unwahrheiten aufzudecken und richtig zu stellen ...

Lg. Kit
 
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