Terror in Europa / der Welt

In welcher Welt leben wir eigentlich? War es nicht immer und in erster Linie eine Bringschuld der Neuankömmlinge, sich nach bestem Wissen und Gewissen zu integrieren?
Das mag unser Anspruch sein. Fakt ist aber, dass Abwarten und wenig bis nichts tun offenbar nicht (immer) funktioniert.
Man kann jetzt über den Unwillen der Neuankömmlinge klagen oder halt was tun.

Ich bin klar für's tun. In meinem Fall bedeutet das Fördern (und Fordern). Für andere scheinbar der Rausschmiss.
 
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In welcher Welt leben wir eigentlich? War es nicht immer und in erster Linie eine Bringschuld der Neuankömmlinge, sich nach bestem Wissen und Gewissen zu integrieren?
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Jein.
Zuwanderung ist in Wellen erfolgt - und wenn wir in die vergangenen 120 Jahre blicken, waren es sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen.
Insbesondere bei der Anwerbung von Gastarbeitern (vorzugsweise aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien) ging es von österreichischer Seite her um nichts anderes als die Arbeitskraft.

"Integration" erscheint mir durchaus als vielschichtig und schwierig. Für beide Seiten. Denn ein reines, bloßes "Anpassen" ist es ja nicht.

Back to topic - internationaler Terror speist sich zu einem guten Teil aus den Nachkommen der (ehemaligen) Migrant_I_nnen. Soziale Deprivation allein erscheint mir nicht als aussagekräftig genug.
Vieles der sichtbaren Gewalt wurzelt in echten oder vermeintlichen Gefühlslagen, abgelehnt zu sein, Mensch zweiter oder dritter Klasse zu sein...
Auch wenn sich, Hausnummer 80 oder 90 % erfolgreich integrieren (und ich sehe täglich "Erfolgsmodelle") - bleiben die anderen.

So weit ich das einsehe, geht die gewalttätige Terrorbereitschaft kaum jemals von Asylwerbern aus. Primär von Migranten zweiter oder dritter Generation. Beim Attentäter von Berlin, sieht es aus, als sei er bereits im Heimatland auffällig gewesen.
Wir sollten nicht übersehen, dass wohl die Mehrzahl der Heimatländer von MigrantInnen und AsylwerberInnen keine "homogenen" Zivilgesellschaften sind - sondern Benachteiligung und Unterdrückung tägliche Realität sind. Auch ohne Bürgerkrieg.
 
Und ob die deutsche Polizei (vor allem nach den offensichtlich organisierten Übergriffen in Köln zu Silvester 2015/16) "nordafrikanische Typen" als Nafri bezeichnet und/oder sie gezielt isoliert (laut Medien sind ja einige hundert wieder gezielt (?) angereist) - interessiert exakt überhaupt nicht.

wie man sieht für manche eben schon.

So weit ich das einsehe, geht die gewalttätige Terrorbereitschaft kaum jemals von Asylwerbern aus. Primär von Migranten zweiter oder dritter Generation.

naja, dann legen wir mit aktuellen zuwanderung ja gerade das weitere fundament dafür, dass auch unsere enkel und urenkel in den genuß hausgemachter terroristischer aktivitäten kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insbesondere bei der Anwerbung von Gastarbeitern (vorzugsweise aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien) ging es von österreichischer Seite her um nichts anderes als die Arbeitskraft.
Geht es von Seiten des aufnehmenden Landes denn nicht immer darum, Arbeitskräfte ins Land zu bringen? Und kommen die Zuwanderer andrerseits nicht gerne in ein Land, wo sie Arbeit und Brot finden? Allerdings besteht zwischen Österreich und den "klassischen" Einwanderungsländern (Kanada, Australien) doch ein erheblicher Unterschied. Diese Länder hatten jede Menge "Siedlungsraum" anzubieten. Österreich hat das unbestritten nicht.

Und der Name "Gastarbeiter" drückt auch aus, dass diese Menschen ursprünglich als Gäste gesehen worden sind. Ein Gast geht irgendwann wieder heim.

Wir sollten nicht übersehen, dass wohl die Mehrzahl der Heimatländer von MigrantInnen und AsylwerberInnen keine "homogenen" Zivilgesellschaften sind - sondern Benachteiligung und Unterdrückung tägliche Realität sind. Auch ohne Bürgerkrieg.
Die massive Zuwanderung aus solchen Ländern mit einer von der unseren deutlich abweichenden Kultur und einer völlig anderen Einstellung zur Religion macht auch unsere Gesellschaft immer inhomogener. Diese Menschen organisieren sich in Kulturvereinen, deren Ziele einer Integration entgegenstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufnehmen und dann in Lagern vor sich hinvegetieren lassen kann es nicht sein. Man muss sind mit den Leuten auseinandersetzen, sie am Leben teilhaben lassen. Stattdessen werden ihnen alle möglichen Hindernisse in den Weg gelegt um sich hier bloß nicht heimisch zu fühlen.

Diese Fälle mag es geben. Nur sollte man auch die andere Seite sehen, wo Asylbewerber in angenehmen Wohnverhältnissen untergebracht sind, wo Gruppen aus Einheimischen ihnen tatkräftig zur Seite stehen, und die Bevölkerung bemüht ist, dass sie sich heimisch fühlen, wo es Beschäftigungsprojekte gibt, und ein Miteinander funktioniert. Und wenn ich nur in meinem Umfeld schaue, ist das in jeder Gemeinde, die Flüchtlinge aufgenommen hat, so.
 
Sorry, aber ich glaube, du bist des Lesens wirklich nicht mächtig ! ................... :haha:

Sie hat nirgends und in keinster Weise irgendwen gelobt, sondern ganz im Gegenteil gutes Vorgehen als schlecht bewertet. Ihr scheinheiliges Lob kam viel später und war lediglich eine Folge des öffentlichen aber VOR ALLEM internen Druckes, den ihren eigenen Parteigenossen auf sie aufgeübt haben. So etwas im Nachhinein als Lob zu interpretieren, hat wohl eher mit geistigem Unvermögen zu tun. Sie ist eben ein echter politischer Wendehals. Bevor ich zugebe, unrecht gehabt zu haben, sag ich halt das Gegenteil. Der Großteil der Bevölkerung kapierts eh nit.

Wie UNRECHT sie doch hatte ! Die Masse läßt sich nicht mehr von derartigen Worthülsen für blöd verkaufen. Aber es gibt natürlich Ausnahmen, siehe deine Wenigkeit ! :winke:

Wir sollten schon bei den Fakten bleiben, gelle !
Also kam von ihr doch Lob? :D
Ist schon toll, ich muss dir nicht mal widersprechen. Das machst du schon selbst.
Du wirst in meinen Beiträgen auch keine Wertung ihres Lobes und Kritik finden, sondern lediglich die Feststellung, dass sie auch Lob ausgesprochen hat.
Das ist Fakt.

Was man jetzt alles in ihre Kritik und Lob hinein interpretiert, was für Intentionen man ihr vorwirft ... ist das Lob scheinheilig oder echt, war ihre Kritik unglücklich formuliert oder nicht, ... das sind keine Fakten, sondern lediglich subjektive Wahrnehmung.
Ob ich denke, dass das Lob echt oder scheinheilig war, DAS weißt du auch nicht, weil ich mich dazu nicht geäußert habe, nicht wahr? ;)
Du kannst Vermutungen anstellen, was du auch in sehr unterhaltsamer und bezeichnender Weise machst.


Du kannst offenbar noch immer nicht lesen. Ich habe mich von Anfang an und immer nur auf den von mir verlinkten Artikel bezogen.
Schade, du hättest auch sagen können, dass du die Artikel durcheinander gebracht hast ... oder schlichtweg vergessen hast was in jedem Artikel steht.
Ich hätte das gemacht, wenn mir so ein Fehler wie dir unterlaufen wäre.

Ich möchte nicht unbedingt auf diesem Thema länger herumreiten. Und ehrlich gesagt, es ist mir auch zu blöd weiterhin das Offensichtliche zu erklären, wenn einige hier ein Problem damit haben das Offensichtliche zu akzeptieren. Da ist jede weitere Diskussion überflüssig.
Und ich denke, in diesem Punkt stimmst du mir auch zu. In diesem Sinne, viel Spaß bei weiteren "Diskussionen".
 
Nur sollte man auch die andere Seite sehen, wo Asylbewerber in angenehmen Wohnverhältnissen untergebracht sind,

Und man darf nicht übersehen, dass es auch indigene Österreicher gibt, die nicht auf Rosen gebettet sind.

Aber mit denen sollte man ja nicht allzu viel Mitleid haben. Sind ja alles Proleten.

Die indigenen Völker in Österreich und Deutschland bezeichnet man als Proleten:lehrer:
 
wie man sieht für manche eben schon.



naja, dann legen wir mit aktuellen zuwanderung ja gerade das weitere fundament dafür, dass auch unsere enkel und urenkel in den genuß hausgemachter terroristischer aktiväten kommen.

Dem könnte man entgegenwirken, in dem für alle Asylbewerber ein ganz straffes Programm erstellt wird: Sprachkurse, Wohnungen, neu geschaffene Jobs für Minderqualifizierte und Leute mit nicht perfekten Sprachkenntnissen (wie diese Jobs zu realisieren sind, weiß ich nicht ;)). Weiterhin qualifizierte Betreuung minderjähriger Flüchtlinge.

Allerdings wären im Hinblick auf die enorme Anzahl der Leute irgendwann die finanziellen Resourcen erschöpft. Wohnraum, Kindergartenplätze, Dolmetscher, Lehrer, Sozialpädagogen usw. müssen vom Steuerzahler finanziert werden. Gerade im Hinblick auf anstehende Wahlen (also wahlpolitisch @Mitglied #236605: das hatte ich in einem von dir monierten Posting mit dieser Wortwahl gemeint) ist das ein sehr schwieriges Unterfangen.
Wie soll den Bürgern vermittelt, dass für all das finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, aber nicht zur effektiven Bekämpfung der Altersarmut, Abschaffung der Lebensmitteltafeln in D, Reintegration unserer Obdachlosen? Nicht zu vergessen: Alleinerziehende mit Kindern, Sozialhilfeempfänger.

Persönlich bin auf der Seite der einheimischen Loser. Und der Begriff Loser ist nicht negativ gemeint, sondern einfach eine Feststellung im Hinblick auf ihre Lebensverhältnisse.
 
Dem könnte man entgegenwirken, in dem für alle Asylbewerber ein ganz straffes Programm erstellt wird: Sprachkurse, Wohnungen, neu geschaffene Jobs für Minderqualifizierte und Leute mit nicht perfekten Sprachkenntnissen (wie diese Jobs zu realisieren sind, weiß ich nicht ;)). Weiterhin qualifizierte Betreuung minderjähriger Flüchtlinge.

Die Frage ist: Schaffen wir das?
 
Und man darf nicht übersehen, dass es auch indigene Österreicher gibt, die nicht auf Rosen gebettet sind.

Aber mit denen sollte man ja nicht allzu viel Mitleid haben. Sind ja alles Proleten.


Außerdem sind sie selbst Schuld. Manchmal plagt mich eine Frage: Warum bekommt jeder Asylant
ein festes Dach über den Kopf (vor allem jetzt im Winter) und die Obdachlosen gnadenhalber
einen Schlafsack, um unter der Brücke nicht zu erfrieren.
 
Persönlich bin auf der Seite der einheimischen Loser. Und der Begriff Loser ist nicht negativ gemeint, sondern einfach eine Feststellung im Hinblick auf ihre Lebensverhältnisse.
Es gab einmal eine Zeit, da hat sich die Öffentlichkeit mit diesem Problem befasst. Wie schnell es gehen kann, dass selbst fleißige Menschen abrutschen, aus der Gesellschaft heraus fallen. Scheidung, unverschuldeter Unfall, Jobverlust (weil die Firma die Arbeitsplätze nach Osteuropa verlagert) ..........

Interessiert die Guten Menschen heutzutage nimmer. WELCOME (aber nur für Ausländer) ist das Wort der vergangenen Jahre.

Kindergartenplätze, Dolmetscher, Lehrer, Sozialpädagogen
Welchen Auswirkungen das auf unser Bildungssystem hat und wie die Bildungschancen unserer Kinder davon betroffen sind, das interessiert offenbar auch nicht.
 
Persönlich bin auf der Seite der einheimischen Loser. Und der Begriff Loser ist nicht negativ gemeint, sondern einfach eine Feststellung im Hinblick auf ihre Lebensverhältnisse.
Es gab einmal eine Zeit, da hat sich die Öffentlichkeit mit diesem Problem befasst. Wie schnell es gehen kann, dass selbst fleißige Menschen abrutschen, aus der Gesellschaft heraus fallen. Scheidung, unverschuldeter Unfall, Jobverlust (weil die Firma die Arbeitsplätze nach Osteuropa verlagert) ...

und das ist genau das, was ich kritisiere:

es braucht jemand nach Grenzübertritt nur mal laut "Asyl" rufen, und schon prasseln auf ihn/sie sämtliche Segnungen des österreichischen Sozialstaates (freie Unterkunft, freie Verpflegung, volle Krankenversicherung, Mindestsicherung, ...) nieder, ohne daß er/sie jemals auch nur einen einzigen Cent in das System eingezahlt hat.

Einheimische, die ein halbes Leben lang oder noch länger ins System eingezahlt haben, brauchen nur von diversen widrigen, kaum bis gar nicht selbst verschuldeten Umständen getroffen werden, verlieren so gut wie alles und landen schlimmstenfalls auf der Straße.
 
und das ist genau das, was ich kritisiere:

es braucht jemand nach Grenzübertritt nur mal laut "Asyl" rufen, und schon prasseln auf ihn/sie sämtliche Segnungen des österreichischen Sozialstaates (freie Unterkunft, freie Verpflegung, volle Krankenversicherung, Mindestsicherung, ...) nieder, ohne daß er/sie jemals auch nur einen einzigen Cent in das System eingezahlt hat.

Einheimische, die ein halbes Leben lang oder noch länger ins System eingezahlt haben, brauchen nur von diversen widrigen, kaum bis gar nicht selbst verschuldeten Umständen getroffen werden, verlieren so gut wie alles und landen schlimmstenfalls auf der Straße.

Wärst du gerne ein Flüchtling?
Denkst du irgendjemand hier würde darauf mit "ja" antworten - würden wir alle Fakten auf den Tisch legen?
LOL.
Als ob nur 1€ mehr der Obdachlosenhilfe zur Verfügung stehen würde, würden wir keinen einzigen Flüchtling aufnehmen.
Und diese plötzliche Solidarisierung mit dem untersten Rand der "Unsrigen" ist doch sowas von lächerlich, wenn man bedenkt mit welchen Situationen Obdachlose konfrontiert wurden und werden. Hier bei uns und von uns.

Auch, wenn das Video die schwarz/weiß-Thematik aufgreift - man kann es als Gedankenanstoß gar nicht oft genug posten:

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