unnötige Hysterektomie

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Meine Freundin (73) hat keinerlei Unterleib Probleme, und trotzdem schlug ihr Gynäkologe schon zwei Mal vor, ihr die Gebärmutter prophylaktisch zu entfernen. Sie lehnte natürlich diesen Eingriff leicht empört ab.
Wer kennt ähnliche Fälle und was war die Begründung?
 
Servus Hansi,

Eigentlich sollte es eine Begründung für diesen Eingriff geben. Wurde die Diagnose mitgeteilt?

Prophylaktisch ist keine ausreichende Begründung.

Bei Unklarheiten empfiehlt sich eine 2te Meinung bei einem anderen Facharzt/ Fachärztin einzuholen.

LG
 
immer ist es Gier und gelegentlich und gar nicht so selten menschenverachtender Geltungsdrang, der den Großteil der Ärzte in ihrem Verhalten bestimmt

halt ein Berufstand von Angehörigen mit signifikanten Charaktermängeln

Ich halte rein gar nichts davon, wie du einen Berufsstand in Bausch und Bogen verunglimpfst. Ärzten generell Charaktermängel vorzuwerfen ist schon unglaublich!
 
Kann das mit der Gier aber zumindest beim Zahnarzt bestätigen. Sobald einer von meiner zahnzusatz erfuhr, wolltend ein paar Kronen machen. Nach zahnarztwechsel alles gut ohne Kronen. Seitdem zahl ich die ärzte und rechne selber mit der Versicherung ab.die hats mir mit 20% Prämienreduktion gedankt, weil lang nicht mehr soviel auf der Rechnung steht. Nachteile hab ich dadurch auch nicht.

bei so einer op sind sicher gleich 3-4 tausender für den Arzt fällig. Da könnt schon einer schwach werden.
 
tja, auch ich hab fallweise genau diese Erfahrungen gemacht. Die Geldgier ist halt "a Hund" :(
 
Zusatzversicherung ist manchmal nicht das gelbe vom Ei. Kommt bei uns öfter vor als man denkt.
 
Ein Alarmzeichen ist m.E. immer, wenn die allererste Frage, die ein Arzt stellt, jene nach einer allfälligen Zusatzversicherung ist.
 
Hi,

wenn ein Arzt nach einer Zusatzversicherung fragt, dann idR. weil er dem Patienten helfen will, eine optimale Behandlung zukommen zu lassen, auch wenn die gesetzliche Krankenkasse das nicht bezahlt.

Wenn Oldhansi keinen Grund für die empfohlene Therapie hat, dann ist das sein Defizit, der Arzt hat einen Grund. IdR. Risikofaktoren.

Und der Arzt hat die Pflicht, den Patienten darauf hinzuweisen, wenn der ein Risiko hat.

Aber bei manchen hier will der Arzt wohl, wenn er dem Patienten nahelegt mit dem Rauchen aufzuhören, vermutlich nur eine sinnlose Tabakentwöhnung verkaufen, ....


LG Tom
 
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