volkspension

Mitglied #184407

Mitglied
Männlich Hetero Österreich, Steiermark (81**) Dieser Benutzer sucht keine Kontakte
Registriert
1.1.2011
Beiträge
706
Reaktionen
317
Punkte
66
unser pensionssystem kracht an allen ecken und enden. gleichzeitig übertreffen sich sogenannte pensionsexperten mit ihren vorschlägen zur rettung des derzeitigen systems: pensionsantrittsalter anheben, pensionen kürzen, sonderregelung abschaffen...


aber ist das derzeitige system überhaupt aufrecht zu erhalten bzw. ist es überhaupt gerecht?
immer öfter hört man des schlagwort "volkspension".
was haltet ihr davon? wie sollte/könnte eine solche volkspension aussehen?
 
Pensionen sind ein Bereich im Staat, wo von arbeitenden Bevölkerungsschichten zu nicht arbeitenden umverteilt wird. Umverteilungsmaschinierie ist dabei die gesetzliche Sozialversicherung.
Neben den Pensionen wäre auch der Gesundheitsbereich zu nennen, denn ein Gutverdienener wird im Schnitt auch nicht mehr krank als andere, zahlt aber höhere Beiträge.

Ich bin nicht generell gegen das Umverteilen, alles ist eine Frage des Ausmasses. Heute las ich, dass die Sozialleistungen in Europa in Summe mehr ausmachen als jene des Restes der Welt. Und dass Österreich in Europa wiederum im Spitzfeld bei den Sozialleistungen liegt, vermute ich jetzt einmal. Irgendwann stösst man an die Grenzen der Finanzierbarkeit. Lebenskünstler, die bis 35 studieren und dann ein paar Jahre Arbeitlslose kassieren um dann in wohlverdiente Frühpension zu gehen, können den Staat nicht erhalten.

Bei den Pensionen habe ich mich abgefunden, dass meine eingezahlten Beiträge in keiner Relation zur Pension stehen, die ich vielleicht einmal bekommen sollte. Ich kann damit leben. Im Alter hat man nicht mehr so viele Bedürfnisse und einige Pensionisten wissen sowieso nicht wohin mit dem Geld. Die Volkspension schreckt mich nicht ab. Wer mehr haben will, muss privat vorsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Alter hat man nicht mehr so viele Bedürfnisse und einige Pensionisten wissen sowieso nicht wohin mit dem Geld. Die Volkspension schreckt mich nicht ab. Wer mehr haben will, muss privat vorsorgen.

wer im erwerbsleben gut verdient kann (und soll) auch privat vorsorgen. ich mache das schon seit jahrzehnten und habe kein problem wenn meine staatliche pension um ein vielfaches geringer ausfällt als mein einkommen derzeit ist.
deutlich angehoben gehören allerdings die mindestpensionen, denn hier sprechen wir von beträgen welche armutsgefährdent sind.
 
ich mache das schon seit jahrzehnten und habe kein problem wenn meine staatliche pension um ein vielfaches geringer ausfällt als mein einkommen derzeit ist.

Na, dann viel Glück. Du gibst dein Schicksal in die Hände der ach so bösen Spekulanten (=Pensionsfonds). Dein Geld ist schon auf den Weg nach Athen.
 
wenn ich meine sozialversicherungsbeiträge der letzten 20 jahre selbst verwalten dürfte, könnte ich mit 50 in den wohlverdienten ruhestand gehen und jede arztrechnung mit einem lächeln selbst bezahlen.
aber: wer würde dann unsere "gäste" finanzieren?
 
wenn ich meine sozialversicherungsbeiträge der letzten 20 jahre selbst verwalten dürfte, könnte ich mit 50 in den wohlverdienten ruhestand gehen und jede arztrechnung mit einem lächeln selbst bezahlen.
aber: wer würde dann unsere "gäste" finanzieren?

mag sein....aber dann müsstest mit 55 sterben...und ned wie derzeit ca 84 jahre alt werden...
 
geht sich nicht aus, mit dem geld könnte ich, wenn ich sparsam bin, gepflegt 90 werden.
 
geht sich nicht aus, mit dem geld könnte ich, wenn ich sparsam bin, gepflegt 90 werden.


freiheitlicher gschichtldrucker.....:mrgreen:

bei der höchbemessunggrundlage zahlst nur 10.600 (krankenversicherung und pensionsbeitrag)pro jahr ein.

:kopfklatsch:
 
freiheitlicher gschichtldrucker.....:mrgreen:

bei der höchbemessunggrundlage zahlst nur 10.600 (krankenversicherung und pensionsbeitrag)pro jahr ein.

:kopfklatsch:
vielleicht solltest in erwägung ziehen, daß man auch ein paar cent investieren kann...
 
Um die Sache einmal emotionslos anzugehen ......... Volkspension ist eine inhaltslose Worthülse. Was soll das sein? Und wer soll sie bezahlen?

Eine Pension auf Grundsicherungsniveau, dafür aber für alle schon ab 60? Die Begeisterung der Betroffenen wird sich in Grenzen halten. Und sie kann nur mit einer verfassungsrelevanten 2/3 - Mehrheit beschlossen werden. Eh schon wissen, Vertrauensgrundsatz - der ist ja sogar bei der unsäglichen Hacklerregelung einer Änderung (angeblich) im Weg gestanden.

Wesentlich vernünftiger und auch gerechter ist da das Pensionskonto, das langsam in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt. Ein solches Konto konsequent umgesetzt, das würde auch alle Diskussionen über das Antrittsalter beenden.
 
hallo freunde
nach 35jahre arbeitsleben
zu alt zum arbeiten zu jung für die pension
lebe von ca 770 euro:hmm::mauer:
 
hallo freunde
nach 35jahre arbeitsleben
zu alt zum arbeiten zu jung für die pension
lebe von ca 770 euro:hmm::mauer:

toll wie sich die volksvertreter um uns kümmern, finde ich wirklich schlimm und hoffe du hast noch andere perspektiven.
wenn alle stricke reißen kannst ja noch ein paar stunden ins solarium gehen und dann von einer ego gefördert schnorren...

sorry, wenn das sarkastisch rüberkommt-bin einfach sauer daß es sowas gibt.
 
Zurück
Oben