was lest ihr gerade? - der literaturthread!

Ich lese dieses Buch, weil ich hoffe, durch das, was Frauen am Mann nicht verstehen zu glauben können, auch mehr über die Frauen zu erfahren...*GG*
Dieses Buch hab ich am Häusl liegen; bei jedem Stuhlgang wird dann ein Kapitelchen, die ja relativ kurz sind, gelesen. Soll aber nix über die Qualität des Buches aussagen

Naja vom Bild ist man eh keine Romane gewöhnt...
 
Naja vom Bild ist man eh keine Romane gewöhnt...

dazu fällt mir nur ein - was macht eigentlich der Wallraff? :)

Lese gerade in schmales Bändchen mit Kurzgeschichten von Jeffrey Eugenides - Air mail - die titelgebende Kurzgeschichte wurde übrigens in die Anthologie "Americas best short stories" aufgenommen.

Seine beiden Bücher "Middlesex" und "Die Selbstmordschwestern" sind auch empfehlenswert ;)
 
wieder mal ein
TERRY PRATCHETT - Men At Arms

In diesem Discworld-Roman geht es wieder mal um die unbeschreibbar komische Nachtwächter-Truppe um Captain Sam Vimes, der, da er seine Lady Rankin heiraten soll, nach 25 Jahren vor der Pensionierung steht, und um Carrot, den beliebten unbedarften Helden.

Der 37te Earl Lord d'Eath entdeckt, dass es einen Erben des seinerzeit vertriebenen letzten Königs in Ankh-Mopork gibt und will mittels Aufruhrs die Monarchie wieder einführen. Zu diesem Zwecke wird die seinerzeit vom verrückten Genie Leonardo da Quirm erfundene "Gonne" entwendet und gebraucht - eine neuartige, unbekannte Waffe auf der Discworld...

Von allen Discworld-Novels sind die Bücher über die Nachtwache meine Liebsten, da sie klassische Elemente der amerikanischen Krimis mit den skurrilen Geschichten der Discworld großartig verknüpfen. Der "einsame Detektiv" Vimes, der sein Schwert abgeben muss, das ungleiche Ermittler-Duo Cuddy und Detritus ( Zwerg und Troll ), die neue weibliche Polizistin Angua u.v.m. könnten aus einer wilden Polizeikomödie stammen, nur dass Pratchetts skurriler Humor jeden Vergleich verhindert. In kaum einem anderen Discworld-Roman gibt es so viele unvergleichliche Szenen, wo man vor lauter Lachen Tränen in den Augen hat...z.B. die verschiedenen Ermittlungsteams bei den Alchimisten und den Clowns, oder Nobbys Eindringen ins Waffendepot. Altbekannte Figuren wie Gaspode der sprechende Hund, der Bibliothekar und der liebenswerte Carrot kennt der Pratchett-Fan ja, herrlich ist aber auch die Beschreibung des Genies Leonardo und seiner Erfindungen.

Ein sehr sehr witziges und äußerst spannendes Buch. Sehr empfehlenswert!!!
 
ich muss mal wieder auffrischen.. ich hab ja die letzten wochen gelesen wie eine irre.
da wär einmal natürlich wächter der ewigkeit - schon seit monaten vorbestellt und sehnsüchtig erwartet. und wie bei den 3 teilen davor nicht enttäuscht worden.. ich mag lukianenko einfach.
schwer an- und erregend war auch hände aus samt von emma holly.. (meine güte, ich les liebesromane..:shock: ich glaub irgendwas is kaputt mit mir.)

und jetzt hüpf ich ins bett und les weiter small gods - langsam aber doch freunde ich mich auch mit der scheibenwelt an :mrgreen:
 
zur abwechslung mal kein buch, dafür ein artikel aus dem magazin "spektrum der wissenschaft" (januar 2005)


"beglücke die welt, aber übernimm dich nicht"

und dazu noch die einleitung des artikels:

"der "humane utilitarismus" verwendet konzepte aus der theoretischen physik und der numerischen optimierung - ungewöhnlich für eine philosophie, aber mit einem gewissen erfolg."
(quelle: spe. der wissens. 01.2005 von christoph pöppe)


hier noch der link zu einer pdf-version:
http://www.spektrumverlag.de/artikel/838737
 
"the catcher in the rye" von salinger (dt: der fänger im roggen)
grenzgenial, wenn auch etwas erschreckend
 
...also ich schwinge da mit der leichten Welle
momentan habe ich drei Bücher die ich zum Lesen begonnen habe
das Eine wäre ein typisches Frauenbuch es heißt
"SCHATTENLIEBE - nie mehr Zweite sein" von Gerti Senger
mein Interesse liegt auch bei einem Thema und zwar
"FENG SHUI" von Christine Bradler
das dritte Buch ist die "NUMEROLOGIE" das Geheimnis der Lebenszahlen

...ist sicherlich nicht ganz so aufregend wie die zuvor angeführten
Bücher, aber für mich gerade richtig zum Relaxen

wünsche noch ein Mahlzeit in die Runde und einen schönen Sonntag
Rio
 
Lese Joseph Roths Meisterwerk gerade zu drittenmal...
Habe bisher kaum ein Buch dreimal gelesen und nur sehr wenige zweimal (das letzte war "Wiener Schlampengeschichten", aber da weiss man ja hoffentlich langsam, dass ich ein absoluter Fan bin...:daumen:
Zurück zu "Radetzkymarsch"...
Weit entfernt davon, ein Monarchienostalgiker zu sein, gibt mir das Buch doch erstmals das Gefühl, die Monarchie und damit das alte Österrfeich wirklich zu verstehen...
Die Beschreibungen des alten Kaisers sind genieal, weil sie so ohne Sentiment und so "wahr" sind...
Gerade weil Franz Joseph hier wirklich nicht glorifiziert und nostalgifiziert wird, ist er für mich hier erstmals fast ein wenig sympathisch...
Die Szene, in der die Ermordung des Thronfolgers bekannt wird finde ich dann einfach nur mehr "michelangelesk"...
Wer's noch nicht kennt... unbedingt lesen!!! :daumen:
(bin mir mittlerweile nicht sicher, ob ich's nicht noch ein viertes mal lesen muss...).

Kennt eigentlich jemand von Euch die "Legende vom heiligen Trinker" vom gleichen Schriftsteller?
 
Lese Joseph Roths Meisterwerk gerade zu drittenmal...
Habe bisher kaum ein Buch dreimal gelesen und nur sehr wenige zweimal (das letzte war "Wiener Schlampengeschichten", aber da weiss man ja hoffentlich langsam, dass ich ein absoluter Fan bin...:daumen:
Zurück zu "Radetzkymarsch"...
Weit entfernt davon, ein Monarchienostalgiker zu sein, gibt mir das Buch doch erstmals das Gefühl, die Monarchie und damit das alte Österrfeich wirklich zu verstehen...
Die Beschreibungen des alten Kaisers sind genieal, weil sie so ohne Sentiment und so "wahr" sind...
Gerade weil Franz Joseph hier wirklich nicht glorifiziert und nostalgifiziert wird, ist er für mich hier erstmals fast ein wenig sympathisch...
Die Szene, in der die Ermordung des Thronfolgers bekannt wird finde ich dann einfach nur mehr "michelangelesk"...
Wer's noch nicht kennt... unbedingt lesen!!! :daumen:
(bin mir mittlerweile nicht sicher, ob ich's nicht noch ein viertes mal lesen muss...).

Kennt eigentlich jemand von Euch die "Legende vom heiligen Trinker" vom gleichen Schriftsteller?

Vor dem vierten Mal empfehle ich dir "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil und als Einstieg Kapitel 8, "Kakanien".

Österreich ist keine Nation, Österreich ist eine Idee.

Viribus Unitis :daumen:
 
Ich biete Notes on a Scandal (deutsch: Tagebuch eines Skandals), das ja kuerzlich auch verfilmt wurde (den Film habe ich allerdings erst einmal aufgeschoben), in dem es um die Affaere einer Lehrerin mit einem Schuetzling und die Reaktionen der Umwelt geht
 
jetzt mal ein Sachbuch...vielleicht gehts ja irgendwann einem EF-User ähnlich wie mir, daher der Tipp:

Remo Largo, Monika Czernin: Glückliche Scheidungskinder

ein Buch, das u.a. die Fragen aufwirft: wie gehen Kinder unterschiedlichen Alters mit der Trennung der Eltern um, wie mit Konflikten, was können Eltern tun, um esfür ihre Kinder möglichst unproblematisch zu machen, wie gehen Kinder damit um, wenn getrennte Eltern neue Beziehungen beginnen, welche Rolle spielen Freunde und Familie usw usw.

In Fallbeispielen und Dikussionen erörtern der Schweitzer Kinderarzt Remo Largo und die Klagenfurter Journalistin Monika Czernin, welche psychologischen und emotionalen Auswirkungen durch Trennungen der Eltern auf Kinder zukommen. In leichter Sprache und doch sehr tiefgehend werden alle Fragen eingehend analysiert, ohne Absolute Ansprüche zu erheben oder mit erhobenem Zeigefinger zu kritisieren.

Empfehlenswert - für alle Betroffenen, in speziellem auch Freunde und Angehörige.
 
Ich lese gerade:
KARL KRAUS:
Die letzten Tage der Menschheit.
Ein österreichischer Klassiker.
 
Mark Haddon "the curious incident of the dog in the night-time"

Eine Geschichte über einen 15-jährigen Autisten - aus seiner Sicht erzählt. Ein spannendes Buch, das versucht, verständlich zu machen, was im Kopf dieses Jungen vor sich geht. Einerseits höchstbegabt im mathematischen Bereich - andererseits unfähig für viele alltägliche Dinge, versucht der Protagonist den Mord an einem Hund aufzuklären, was sein Leben gehörig durcheinander wirbelt.
Das Buch ist teilweise zum Schreien komisch, teilweise tief berührend und unbedingt lesenswert!
 
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