Was wirklich wichtig ist....

Mitglied #392092

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:hmm:
Was ist euch wirklich wichtig?
Das man sich bei differenter Meinung nicht gleich den "Kopf einschlagen" muss....;)

Zahlreiche Frauenmorde in letzter Zeit, Coronademos, alles ganz, ganz schlechte Beispiele dafür das viele aktuell weniger bereit sind eine andere Meinung nicht nur gelten zulassen, sondern auch damit leben lernen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Glück...
Damit mein ich ein erfülltes Leben (so kitschig sich das auch anhört). Ich hab mich die letzten 10 Jahre halb tot gearbeitet und vor einem Monat den Entschluss gefasst etwas zu ändern. Mir ging es in meinem Leben zuletzt als Kind so gut wie jetzt und dabei verdiene ich fast die Hälfte als früher..
 
verschoben > klatsch und tratsch

damit der thread nicht wieder gleich zu beginn geschlossen werden muss:

bitte keine coronadiskussion, bitte keine politdiskussion!
 
Zufriedenheit.
Es gibt immer jemanden der noch was besseres, schöneres, größeres hat oder ist.
Ständiges vergleichen mit anderen macht oft unglücklich.

(Zu)Frieden(heit) - auch mit sich selbst.
Wer jemand anderen "braucht", um glücklich zu sein, im Sinne von: 'der/die hat das, was mir selber fehlt, gleicht meine "Defizite" aus', wird wenig anziehend für andere wirken...
 
Glück...
Damit mein ich ein erfülltes Leben (so kitschig sich das auch anhört). Ich hab mich die letzten 10 Jahre halb tot gearbeitet und vor einem Monat den Entschluss gefasst etwas zu ändern. Mir ging es in meinem Leben zuletzt als Kind so gut wie jetzt und dabei verdiene ich fast die Hälfte als früher..

Ich finde das gar nicht so kitschig.

Ein erfülltes Leben kann zudem auch bedeuten, mehr Freizeit zu haben. Es muß nicht nur unbedingt an die Geldmenge gekoppelt sein, die man besitzt oder verdient. Wie wohl man realistischerweise sagen muß: Ab einer gewissen Menge Geld, die man besitzt, erweitert das doch den generellen Handlungsspielraum beträchtlich.

Da bleibt wohl Vielen nur noch übrig, den richtigen Kompromiß aus ausreichend Besitz/Einkommen und trotzdem-nicht-zu-Tode-schuften zu finden. Vor allem auch im Interesse der menschlichen Kontakte und Beziehungen. Das ist sicher nicht immer einfach.

Aber in jedem Fall ist ein erfülltes Leben, in dem man sich so gut wie möglich selber verwirklichen kann und Freude am Dasein hat, wichtig, damit man sich als Mensch wohlfühlt.

Außerdem wäre da noch ganz besonders...:

Gesundheit ist mir wichtig

Mir auch. :)

Und ansonsten halt vor allem: Frieden und Freiheit. Und davon möglichst viel. Alles, was man eben braucht, um eine vernünftige Lebensperspektive zu haben,

Heißt auch: Je weniger Zwänge, umso besser.
 
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hab mich die letzten 10 Jahre halb tot gearbeitet und vor einem Monat den Entschluss gefasst etwas zu ändern. Mir ging es in meinem Leben zuletzt als Kind so gut wie jetzt und dabei verdiene ich fast die Hälfte als früher..
Ist ja oft so eine Sache, es gibt durchaus total interessante Jobs,die man manchesmal angeboten kriegt, wenn man auf Arbeitssuche ist. Nur manche dieser Jobs sind weniger gut bezahlt und wenn man Kinder hat und die Wohnung und das Haus abzählen muss nimmt man halt einen besser bezahlten Job, der vielleicht weniger Freiheiten bietet. Oder die interessante Arbeitsstelle ist soweit weg, dass man die Kinder nur alle Jahre sieht. Auch nicht das beste für das Familienleben.
Auf jeden Fall gut, wenns trotzdem irgendwie klappt mit dem Traumjob.
 
Ist ja oft so eine Sache, es gibt durchaus total interessante Jobs,die man manchesmal angeboten kriegt, wenn man auf Arbeitssuche ist. Nur manche dieser Jobs sind weniger gut bezahlt und wenn man Kinder hat und die Wohnung und das Haus abzählen muss nimmt man halt einen besser bezahlten Job, der vielleicht weniger Freiheiten bietet. Oder die interessante Arbeitsstelle ist soweit weg, dass man die Kinder nur alle Jahre sieht. Auch nicht das beste für das Familienleben.

Finde ich sehr realistisch, diese Einschätzung.

Als Durchschnittsbürger oder Unter-Durchschnittsbürger muß man öfter Opfer bringen oder Abstriche machen, die schmerzen. Oder es geht auf Kosten anderer Familienmitglieder. Vor allem, wenn der Nachwuchs leidet, ist das ein Desaster.

Abgesehen davon, daß manche Menschen nur sehr eingeschränkt berufstauglich sind. Vor allem bei dem heute üblichen steigenden Druck und den steigenden Anforderungen, bei kaum steigendem Einkommen. Man muß sich heutzutage wirklich hunderttausendmal überlegen, ob man eine Familie bildet.
 
Gesundheit ist mir wichtig
mir auch. man muss ein gewisses alter erreichen (zumindest war es bei mir so) und erleben wieviel menschen schwere schicksalsschlaege erleiden oder einfach sterben, dass man den fokus auf die wichtigen dinge richtet. ich bin 47 und seit ich 40 bin schon auf vielzuviel beerdigungen gewesen.
 
Ich würde niemanden den Kopf einschlagen, aber ganz laut STOPP sage ich schon: zu Gewalt, der Verharmlosung der NS-Zeit, -ideologie und deren Verbrechen, zu Judenfeindlichkeit und dem Quatsch von der Weltjudenverschwörung, offen zur Schau gestelltem Rassismus und der Anfeindung von Minderheiten. Ich versuche Menschen so zu behandeln, wie ich selbst auch behandelt werden möchte und mir ist klar, ab einem gewissen Grad der Verbohrtheit kann man nicht mehr mit einander Diskutieren.. Ich scheue mich aber auch nicht vor einer Anzeige, wenn es für mich den Tatbestand einer Straftat erfüllt.
 
Die eigenen Sorgen werden unwichtig, wenn ein Bekannter in der Klinik liegt, er tagelang in einem kritischen Zustand ist und die Entwarnung der Lebensgefahr in weiter Ferne ist.
 
So gut wie immer ist alles relativ. Wenn ein naher Angehöriger von dir oder du selber mit dem Tod ringst, denkst du an keine Selbstverwirklichung.

Trotzdem finde ich, daß es zu einem bestimmten Grad wichtig ist, ein erfülltes und erfüllendes Leben zu haben. Auch als so eine Art Vorsorge-Mechanismus, um nicht in irgendeiner Weise in eine tiefe Krise zu fallen. Die kann sich durchaus auch gesundheitlich auswirken.
 
Das wird für jeden anders sein.
Bei mir steht als erstes Gesundheit.
Dann Geld.
Ich liebe meine Unabhängigkeit
 
Mir ist meine innere Zufriedenheit am wichtigsten , die sich aus vielen ergibt!

Ich denke, da geht es sehr vielen Menschen so. Einschließlich meiner Wenigkeit.

Leider gibt es immer wieder auch Mitbürger, wo sich im Lauf der Zeit der Blick auf nur ganz wenige zentrale Themen verengt (meist ist es das Vermögen und die gesellschaftliche Position). Und wo völlig die Aufmerksamkeit dafür verloren geht, daß es neben dem auch noch anderes Wichtiges gibt. Menschlichkeit, Kultur, innerer Ausgleich, Erotik...:) (weil wir ja gerade in einem Erotikforum sind)

Manchmal ist man dazu gezwungen, sich voll ins Berufsleben hineinzuhauen, weil sonst ernsthafte Schwierigkeiten entstehen. Oder sich bereits bestehende vergrößern. Andere sind aus Prinzip gierig und starrsinnig. Da stimmt bei Vielem die Verhältnismäßigkeit nicht. Und man fragt sich: Ist das wirklich nötig? Gerade in der heutigen Zeit?

Wir haben so viele Möglichkeiten, uns das Leben komfortabel einzurichten. Angeblich.
 
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Die Möglichkeiten haben wir ganz sicher, wenn man sich auf das Wesentliche besinnt und aussteigt aus dem "höher, besser, schneller" was ja meiner Ansicht nix bringt, außer wieder nur Probleme!
 
Die Möglichkeiten haben wir ganz sicher, wenn man sich auf das Wesentliche besinnt und aussteigt aus dem "höher, besser, schneller" was ja meiner Ansicht nix bringt, außer wieder nur Probleme!

Das wäre öfters angebracht. :up:

Gegen "besser" spricht kaum was. Das kann ja auch bedeuten: Klüger, verständnisvoller, weitblickender. Das kann zu sehr vielen sinnvollen Ergebnissen führen, was nichts mit falschem Ehrgeiz zu tun hat.

Aber immer größer, höher, schneller...ist oft wahnartig. Wir erleben das ja oft auch im Sport: Der Zweite ist schon der erste Verlierer. Auch wenn er mindestens so viel gegeben hat wie der Erste. Verblendung pur, in meinen Augen. Viel mehr sollte der Zusammenhalt und das positive Streben gefördert werden.

Es herrscht in unserer zentraleuropäischen Zivilisation (deren wichtigste Errungenschaften ich größtenteils nicht missen möchte; keineswegs) ja auch immer wieder so eine Zwangsneurose nach übersteigertem Prestige, man opfert so viel der heiligen Kuh "Lifestyle", gewissermaßen: Man kauft um Geld, das man nicht hat, Dinge, die man nicht braucht, um Menschen zu beeindrucken, die man nicht mag. Das finde ich geisteskrank. Ich kann aus so etwas keinen inneren Gewinn für mich selber schöpfen.

Man soll sich nicht nur das absolut Nötigste zum Leben gönnen, man soll Farbe ins tägliche Leben bringen, und auch seine Talente nützen. Durchaus auch, um ein gewisses Ansehen zu gewinnen. Aber so wenig als möglich unter Zwang. Selbstdisziplin ja, unnötiger selbstauferlegter Streß nein.

Für mich an ganz vorderer Stelle: Man soll nicht die Schwächen Anderer, sondern die eigenen Stärken nützen. Und zwar für gute Dinge. Dann kommt auch sehr viel zurück. Besonders, wenn das viele Andere auch tun.
 
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