Die Möglichkeiten haben wir ganz sicher, wenn man sich auf das Wesentliche besinnt und aussteigt aus dem "höher, besser, schneller" was ja meiner Ansicht nix bringt, außer wieder nur Probleme!
Das wäre öfters angebracht.
Gegen "besser" spricht kaum was. Das kann ja auch bedeuten: Klüger, verständnisvoller, weitblickender. Das kann zu sehr vielen sinnvollen Ergebnissen führen, was nichts mit falschem Ehrgeiz zu tun hat.
Aber immer größer, höher, schneller...ist oft wahnartig. Wir erleben das ja oft auch im Sport: Der Zweite ist schon der erste Verlierer. Auch wenn er mindestens so viel gegeben hat wie der Erste. Verblendung pur, in meinen Augen. Viel mehr sollte der Zusammenhalt und das positive Streben gefördert werden.
Es herrscht in unserer zentraleuropäischen Zivilisation (deren wichtigste Errungenschaften ich größtenteils nicht missen möchte; keineswegs) ja auch immer wieder so eine Zwangsneurose nach übersteigertem Prestige, man opfert so viel der heiligen Kuh "Lifestyle", gewissermaßen: Man kauft um Geld, das man nicht hat, Dinge, die man nicht braucht, um Menschen zu beeindrucken, die man nicht mag. Das finde ich geisteskrank. Ich kann aus so etwas keinen inneren Gewinn für mich selber schöpfen.
Man soll sich nicht nur das absolut Nötigste zum Leben gönnen, man soll Farbe ins tägliche Leben bringen, und auch seine Talente nützen. Durchaus auch, um ein gewisses Ansehen zu gewinnen. Aber so wenig als möglich unter Zwang. Selbstdisziplin ja, unnötiger selbstauferlegter Streß nein.
Für mich an ganz vorderer Stelle: Man soll nicht die Schwächen Anderer, sondern die eigenen Stärken nützen. Und zwar für gute Dinge. Dann kommt auch sehr viel zurück. Besonders, wenn das viele Andere auch tun.