Wie bekommt meine Freundin in Wien eine Gemeindewohnung?

Sie ist 62 und wohnt mit ihrem 10-jährigen Enkel um mehr als 600 Euro in einer 37 m2 kleinen Mietwohnung eines privaten Hausbesitzers, in einem Zinshaus also.

Der Enkel wohnt bei ihr, weil er sich mit dem Stiefvater nicht so gut verträgt. Seine Mutter wohnt mit diesem Lebensgefährten in einer Gemeindewohnung.

Zusammen wohnen wollen wir nicht. Habt ihr unter dieser Konstellation eine Idee für uns?

Suddern, Raunzen, Nerven - wo es nur geht (vom Magistrat bis ??) ... Zurückhaltung wäre der falsche Weg

formales ansuchen bei wiener wohnen plus schreiben an die wohnungskommission wegen bevorzugter berücksichtigung.

Zitat:

http://www.wien.gv.at/wohnen/wiener...-kriterien/gemeindewohnung-fuenfschritte.html

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Da fehlt der 6. Schritt:

Zitat:

Da fehlt der 6. Schritt:

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du bist altmodisch....

Ich hab mich in letzter Zeit nicht mehr beworben. Gibt´s was aktuelleres?

Danke für eure nützlichen Ratschläge

Der Vorschlag von Flaschko, den Herren- und Damenschaften auch mal versuchen, durch ständiges Insistieren so lästig zu fallen, dass sie schließlich nicht mehr genervt werden wollen, hat sicher was drauf. Ob die Vorwahlzeit nützlich sein könnte? Wohl auch kaum.

Die Wohnungskommision wegen bevorzugeter Berücksichtigung anzuschreiben, könnte ich auch mal versuchen. Mal sehen, ob die auf der Seite von Wiener Wohnen zu finden ist. Natürlich wurde sie schon mehrfach abgewiesen, weil "kein dringender Wohnbedarf" vorhanden sei. Sie wurde nicht mal auf die Warteliste gesetzt, die dann mitunter endlos lange werden kann. Sie wurde wieder auf den privaten Wohnungsmarkt verwiesen, wo die Mieten so hoch sind, dass sie bei ihrer kleinen Pension ohnehin um Mietbeihilfe ansuchen müßte - also nicht übermäßig gescheit von Wiener Wohnen.

Die Idee von gogolores mag altmodisch erscheinen, doch die Politik agiert in ihrer Struktur in zu vielen Belangen so, als wäre sie in den 70ern stecken geblieben. Diese Ignoranz ist ärgerlich. Ich erfinde sofort den neuen satyrischen Begriff des "Taufschein-Sozis", denn ich kenne genug Leute, die das dünne rote Heftchen zwar nicht am Herzen tragen, aber sonst wo (wo, könnt ihr euch aussuchen . . . !), die jedoch schon längst anders wählen! Sie brauchen es eben für den Arbeitsplatz bei Wiener Linien oder Wiener Wohnen.

Vielleicht werden wir bald das Mitgliedsbüchlein von Frankyboy aus Kanada benötigen?

wenns es so ist wie in unserer gemeinde, muss deine freundin viel vitamin B zu sich nehmen,
oder am besten schon haben

Zitat:

Die Idee von gogolores mag altmodisch erscheinen, doch die Politik agiert in ihrer Struktur in zu vielen Belangen so, als wäre sie in den 70ern stecken geblieben.

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Bevor ich ins Bundesland Sbg übersiedelt bin, also Anfang der 70 - er, da war das "rote Büchl" ein ungeschriebenes Gesetz. Jetzt wird´s vielleicht etwas anders sein ......

Ja, jetzt werden wir ganz grün hinter den Ohren auf unseren grün lackierten Fahrrädern . . .

Da werden wir dann halt ganz grün hinter den Ohren auf unseren grün lackierten Fahrrädern . . .