Wikipedia

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Gast

(Gelöschter Account)
Hallo Ihr lieben Forumsler ...

geht es Euch nicht auch des Öfteren so das ihr beim Lesen so mancher Posts und Antworten, angesichts der darin enthaltenen "Rechtfertigung(en)" zumindest schmunzeln müsst?

Ich ertappe mich dabei jedesmal, (wenn ich lesen darf das zur Unterstreichung einer Behauptung und Aussage sogleich die Definition innerhalb der Wikipedia angeführt wird), in schallendes Gelächter auszubrechen!

Heute zählen also nicht mehr die Inhalte und Definitionen von fundiertem Wissen aus Brockhaus und Co., sondern vorrangig eher das, was man "online" innerhalb der Wikipedia wiederfindet? :fragezeichen:

"Armes Land", "Pisas neue Jünger" kann man dann nur dazu sagen!

Denn schliesslich verhält es sich bei diesem Onlinelexikon bloss um ein vielsprachiges, "offenes Werk", indem wirklich Jede(r) sein gedankliches oder wirkliches Wissens Scherflein dazu beitragen kann.

Es bedarf überhaupt keiner besonderen Qualifikation, oder gar Reputation,
Bereits die simple Regisrierung als "Autor" reicht bereiits aus. Schon fliesst, (wenn auch mitunter bloß für kurze Zeit) auch Dieses oder Jenes "Gedankengut" mit ein, welches bei näherer Betrachtung kaum Bestand behält ... :mauer:

Und doch vermag es jenes Multimedia Machwerk in den Köpfen unzähliger immer wieder nahezu "alexandrinischen Bibliothekscharakter", und den Standpunkt der "ultima ratio" zu erreichen .

O tempora o mores ... :mrgreen:
 
Heute ist Dir auch gar nichts recht zu machen ;)

Ich möchte einmal bezweifeln, das im "Brockhaus" das reine und fundierte Wissen zu finden ist. Auch teile ich Deine Meinung nicht, dass "Wikipedia" gewissermaßen die Bibel des www-Wissens ist - in sehe in "Wikipedia" eine Möglichkeit, auf die Schnelle (zum Beispiel im Rahmen einer Diskussion im EF) einen Fachbegriff nachzuschlagen, bzw. im umgekehrten Fall anderen etwas durch "Wikipedia" erklären zu lassen, wozu mir selbst die Worte (und wohl auch die nötige Fachkenntnis) fehlen. Das war's schon.

Aber mehr ist bitte schön ein Universal-Lexikon auch nicht, von den ganzen Fachlexika ganz zu schweigen.

Nimm es als ein Zugeständnis an die Zeit, in der wir leben! :)

Annähernd jeder zweite Haushalt hat Internet.
Beim Brockhaus bin ich mir da nicht so sicher :cool:
 
also wikpedia ist meines erachtens um ecken informativer als der rest, hier tragen millionen leute ihr wissen ein und nicht nur ein team,...
weiters ist dies kostenlos und wenn du mal schnell was suchst ist wikpedia wirklich eine bereicherung
 
jetzt musste ich grade vor mich hin schmunzeln, bei diesem Beitrag....

Vor ein paar Wochen fragte mich meine Tochter, wie wir früher in der Schule eigentlich Referate erarbeitet haben, ohne Internet?!?! Ich musste lachen, weil sie diese Frage wirklich ganz ernsthaft gestellt hat! Ich habe ihr dann erklärt, dass wir früher eben Bücher und Zeitungen/Zeitschriften gelesen haben und alles ein bisschen länger gedauert hat, dafür kann ich mich an manche Referate heute noch erinnern und frage mich ob die Kids von heute das in 30 Jahren auch sagen können! ;)

Trotzdem - auch für mich ist Wikipedia immer die erste Anlaufstelle - will man etwas verifizieren, muss man halt dann weiter recherchieren!

Zur Zeit versucht man dort ohnehin nach einigen Fehlinformationen und Flops zu reorganisieren und ein bisschen einzuschränken und zu überprüfen, wer dort schreibt!
 
ich verstehe auch nicht, was es da zu kritisieren gibt.
die wikipedia ist sicher eine der informativsten seiten überhaupt.

wenn du dich wo besser auskennst, als der/die jenige, der den artikel
verfasst hat, dann verbessere ihn. dafür ist ein wiki da. schimpfenkann
man schnell mal, da ist nicht viel dabei, das kann jeder ...

und wieso kritisierst du, dass (fast) jeder am wiki mitmachen kann?
genau das ist die definition eines wikis, also wo ist das problem ...
ohne die vielen user, die dort unentgeltlich mitarbeiten, gäbe es das
ganze nicht ... aber das wäre ja scheinbar ohnehin in deinem interesse.

Heute zählen also nicht mehr die Inhalte und Definitionen von fundiertem Wissen aus Brockhaus und Co., sondern vorrangig eher das, was man "online" innerhalb der Wikipedia wiederfindet?

"Armes Land", "Pisas neue Jünger" kann man dann nur dazu sagen!
das ist ebenso schwachsinn, denn die wikipedia ist keine "vertrauenswürdige"
quelle. zitate aus der wikipedia sind zb bei uns an der uni nicht erlaubt,
was auch logisch ist. die wikipedia ist auch nicht für sowas da.

ich könnte mich jetzt noch lange über deinen post aufregen (was du
damit bezwecken willst, ist mir ein rätsel), aber ich lasse es lieber.
 
@ All ...

Was ich mit dem Post erreichen wollte habe ich wohl bezwecken können.
(Wir diskutieren schliesslich gerade gemeinsam drüber, oder nicht?) :lol: :haha:

Selbstverständlich stehe auch ich dazu, des Öfteren (aus Neugierde oder Bequemlichkeit) innerhalb der zahlreichen Wiki mal nachzuschlagen weil Vieles dort oftmals eben informativer und aktueller dargestellt und erklärt wird.
Auch gestaltet sich die Suche im Web deshalb informativer, weil man darüber gleichzeitig auf die unterschiedlichsten Quellen zugleich zugreifen kann

Nehmen wir zum Beispeiel die ehemalige SMikipedia, sie bildete nach der Beendigung von Wunibalds "ZartHart" Projekt (nicht nur für mich( direkt nach dem Papiertigeer der Datenschlag.org sehr lange den ersten Anlaufpunkt für Fragen & Informationen zu SM Praktiken und Techniken.
Fachlich wäre ich da wohl erheblich besser gelaufen mit dem Fundus von "Schlagzeilen". Dessen Professionalität und Fachlichkeit überfordert jedoch sehr oft Newbies und andere die nur Infos suchen ...

So gesehen habe ich also absolut kein Problem damit, das es Wikipedia gibt, sondern bleibe sogar gerne weiterhin einer ihrer eifrigsten Nutzer! :rolleyes: (Selbst über Messenger und Browser greife ich immer wieder darauf zu, weil es die kostenpflichtige Implementierung von Babylon6 so bequem ermöglicht.)
Was mich jedoch erschreckt und belustigt liegt in der Aussage es als die Quelle überahaupt anzuführen und zu betrachten.

Deshalb hüte ich mich auch geflissentlich davor, die Ausschliesslichkeit einer Quelle wie Wikipedia zuzulassen oder sie als Hauptquelle meiner Informationen anzuführen.
So wie LaFemme es schon erwähnte halte ich selbst eben wesentlich mehr der Beschaffung fundierten Informationenen über andere Wege. Kenne und nutze im Gegensatz zu vielen Heranwachsenden des Multimediazeitalters noch zahlreiche andere Informationsquellen, bei denen man auch weniger Gefahr läuft mal Fehlinformationen zu erhalten ...
 
Tja, mit dem Artikel dürfte sich der allgemeine Plagiate Trend bestätigen das es auch im Web mmer beliebter wird, sich einfach der Inhalte und Quellen anderer zu bedienen als selbst neue erschlieseen zu wollen.

Einerseits scchön das dadurch auch immer mehr fundamentiertes Wissen in Wikipedia & Co einfliesst. Um wiviel bedenklicher steht dafür aber letzendlich wohl die unweigerliche Tatsache, das es sich bei diesen Infos nur um Inhalte handelt, auf deren Quellen sich der Autor selbst nicht berufen können wird.
Das dürfte dann aber wiederum dem Grundgedanken widersprechen, für die Infos und Angaben auch eintreten zu wollen/können ...
 
Einerseits scchön das dadurch auch immer mehr fundamentiertes Wissen in Wikipedia & Co einfliesst.

Da stellt sich jetzt natürlich die Frage wie fundiert die Basis des Wissens aufgrund dessen du Wikipedia so fundamental kritisierst ist??? :cry: :roll:
 
Jarvis Cocker ... Sofern man sich ganz einfach ähnlicher (kostenpflichtiger) Mechanismen wie des "Plagiarism Finders" bedient, entlarvt man schnell den einen oder anderen Artikel/Beitrag (nicht nur aus der Wikipedia) als bloße Kopie, wenn nicht sogar als Ideendiebstahl von einem anderen Autor.

Um meine Werke zu schützen nutze ich ebenfalls längst diese effektive Möglichkeit (im Zweifelsfalle) schnell nachprüfen zu können, wo im Web meine Ideen/Texte (ohne meine Genehmigung) Verwendung finden.

Solche Programme sind nämlich längst über das Stadium "Referate" vergleichen zu können heraus, leisten auch auf anderen Vergleichsebenen nicht nur Pädagogen und Autoren mittlerweile sehr gute Dienste. :daumen:
 
@Seelentraum

Deine Skepsis kann ich nachvollziehen, weil ich sie anfänglich auch hegte hinsichtlich dieser Vorgehensweise..."wobei jeder kann"!
In Wahrheit - macht es aber nicht jeder, und wenn dreiste Inkompetenz sich denoch aufs Parkett wagt und einen schlechten oder unzulänglichen Beitrag anfertigt; wird er umgehend getilgt.
Also im Verlauf von zwei Jahren bin ich immer wieder über die erbrachte Qualität der Beiträge verwundert.

"Wie in jeder großen Enzyklopädie finden sich auch in der Encyclopædia Britannica Fehler. Diese Fehler sind in der englischen Wikipedia aufgelistet.[1]

Im Jahr 2005 wurde vom Wissenschaftsmagazin Nature ein Vergleichstest zwischen der Encyclopædia Britannica und Wikipedia durchgeführt. Dabei wurden in einem direkten Vergleich von 42 wissenschaftlichen Artikeln in der Wikipedia 162, in der Encyclopædia Britannica dagegen 123 Fehler gefunden."[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Encyclopædia_Britannica
 
Ich finde, den Grossteil der Artikel in "Wikipedia" sehr informativ, noch dazu verlinkt, sodass man immer weiter kommt. Eine gewisse Tendenz haben die Artikel überall, ob im Buch oder Internet, da kann man drüberlesen.

Ich würde daher sagen, "Wikipedia" kombiniert mit "Google" ist auf diesem Sektor so gut wie unschlagbar, auch in Punkto Aktualität der Informationen! Da kommt auch kein riesiges Nachschlagewerk mit.

Will man noch fundierter Infos zu einem bestimmten Thema haben, dann muss man ohnedies einschlägige Lektüre dazu lesen, das betrifft aber nicht die Aufgabe eines Lexikons/Nachschlagewerkes.
 
@Referate: ist grauenhaft, wie die akademische Welt niedergeht. Das Prinzip "Referat-by-Google" ist ein peinliches Beispiel dafür, wie eine angehende gesellschaftliche Elite ihre intellektuelle Würde wegen ein paar Tagen Recherchearbeit ins Klo schmeißt. [...]
Frueher wurden eben die Referate grosser Geschwister oder aelterer FreundInnen genutzt ... und wenn ich aus einem Lehrbuch abschreibe, ist der Lerneffekt auch nicht groesser - die Quellensicherheit/Fundierung teilweise schon, aber da koennen die digitalen Medien, wenn sie sinnvoll und kritisch genutzt werden, ja auch ihren Vorteil ausspielen: im Gegensatz zu einem akademischen Werk (das ja auch nicht immer fehlerfrei ist) muss ich mir hier laufend ueberlegen, ob das auch stimmen kann.

Zum peer review bei Wikipedia kann ich nicht viel sagen, natuerlich sind manche Artikel voruebergehend oder dauerhaft zweifelhaft; andererseits sind ja auch genug wissenschaftliche Arbeiten bis hin zu Diplomarbeiten und Dissertationen im Netz, welche frueher aufwendig aus der Uni-Bibliothek womoeglich per Fernleihe besorgt haetten werden muessen, ferner waere noch google scholar zu erwaehnen (aber das ist ja afaik noch beta)
 
ZaertlicherFicker hat schon die meisten relevanten Punkte angeführt. Wikipedia ist das vllt spannendste Projekt des web 2.0, wikipedia ermöglicht einen extrem einfachen, direkten und kostenfreien Zugang zu einer gewaltigen Wissenssammlung und wikipedias Schwächen liegen natürlich überall dort wo Ideologie reinspielt.

Die Frage ist auch aus meiner Sicht nicht ob man nun wikipedia oder Brockhaus vertraut, sondern wofür man die Information braucht. Für wissenschaftliche Arbeiten ist wikipedia natürlich als Quelle nicht geeignet, aber das ist der Brockhaus auch nicht und die ziellose Suche via google am aller wenigstens. Für den Alltagsgebrauch jedoch ist wikipedia sehr nützlich (mal abgesehen eben von ideologischen Themen), Information die sonst gar nicht oder nur sehr schwer zugänglich ist (seien es direkte Kosten oder auch nur hoher Suchaufwand) wird durch wikipedia einfach verfügbar gemacht. Mit Schwächen, die aber in vielen Bereichen einfach irrelevant sind.

Ein hier noch nicht wirklich angesprochener Vorteil ist die hohe Aktualität, keine kommerzieller Anbieter kann hier mitteilen. Stirbt Jelzin, der wikipedia Artikel ist innerhalb von Minuten aktualisiert, gewinnt xy in der Champions League, auch der Artikel ist sofort am neuesten Stand.

Und wenn ich schon den Kollegen ZaertlicherFicker zustimme muss ich auch gleich selbigen kritisieren, nämlich die Ausführungen zu den Referaten. Die große Plagiatswelle ist längst vorüber, es mag kurz sehr leicht möglich gewesen sein mit Hilfe von copy paste ganze Arbeiten zu erstellen, mittlerweile ist man sich auf den Unis dem Problem bewusst und weiß es zu verhindern. Gerade die Bekämpfung von Plagiaten, die Überprüfung woher ein Text stammt, ist durch das Internet viel einfacher geworden. Soll heißen es ist zwar auch leichter geworden zu kopieren, aber noch viel leichter eine Kopie als Kopie zu entlarven. In Schulzeiten hatte ich problemlos Referate und Booksreports vom großen Bruder übernehmen können, so lange man nicht den selben Lehrer hatte war das Risiko gleich null, heute bräuchte man keinen großen Bruder sondern würde in 5 Minuten etwas passendes im Internet finden, jedoch wäre man auch in 10 Sekunden überführt.

Kurz und gut, wikipedia ist ne tolle Sache, wikipedia ist sehr gut geeignet für eine Erstrecherche im Alltag, wikipedia ist natürlich keine Quelle für wissenschaftliche Arbeiten und bei wikipedia gibt es Probleme wenn Ideologie reinspielt, nur kann man bei wikipedia die Geschichte eines Artikels und mögliche Konfliktpunkte einfach nachlesen, während man bei anderen Quellen nur daran glauben oder zweifeln kann, aber sonst im dunklen tappt.
 
@ Wiki- Freunde im Besonderen und Internet -Begeisterte im Allgemeinen.

Wer den Mitbegründer von wikipedia, Larry Sanger, in einem Video-Interview näher kennen lernen und etwas von seinem Nachfolgeprojekt erfahren möchte, der schaue hier einmal rein:

http://www.elektrischer-reporter.de/index.php/site/film/11/
"Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ohne Frage das Erfolgsprojekt des viel beschworenen Mitmach-Webs. Für einige Visionäre ist sie gar der Beweis für das Funktionieren kollektiver Intelligenz.

Neben etlichen exzellenten Artikeln finden sich im weltgrößten DIY-Lexikon jedoch auch immer wieder Fälschungen, Ungenauigkeiten und Texte mit fragwürdiger Tendenz.

Larry Sanger, Wikipedia-Mitgründer, hält das Projekt in seiner jetzigen Organisationsform für gescheitert. Im Gespräch blickt er auf die Anfangstage zurück, verdeutlicht seine Kritik und erläutert seine Pläne für eine neue kollaborative Enzyklopädie."

Der vortreffliche Mario Sixtus hat bereits in kurzer Zeit 27 Video-Interviews mit Pionieren des Internets von einer Länge zwischen ca. 10-15 Minuten geschaffen.
Mario Sixtus hat vor, seine Arbeit im Wochentakt fortzusetzen! -



Die bisher interviewten Persönlichkeiten:
Brewster Kahle
Bruce Sterling
Christoph Schultheis
Dan Gillmor
Daniela Hinrichs
David Weinberger
Evrim Sen
Holm Friebe
Hossein Derakhshan
Ibrahim Evsan
Larry Sanger
Lars Hinrichs
Lawrence Lessig (1)
Lawrence Lessig (2)
Marc Canter
Marissa Mayer
Markus Breuer
Martin Varsavsky
Mercedes Bunz
Michael Schuster
Mitchell Reichgut
Oliver Ueberholz
Peter Glaser (1)
Peter Glaser (2)
Robert Lang
Sascha Lobo
Simon Kock
Stefan Kellner
Stefan Niggemeier
Tim Bruysten



Seit ich seine, bereits prämierte, außergewöhnliche Arbeit kennen gelernt habe, verfolge ich sie mit wachsender Begeisterung.
(Ich bin weder Mario noch sind wir uns persönlich bekannt.
Ich bin lediglich ein „Fan“ bzw. Freund seiner Arbeit.)


Gruß

Frauen-Freund
 
Frauen-Freund .... Und genau da liegt meiner Meinung nach, noch immer das "Gefahrmoment".
Dadurch das derzeit noch Jede(r) ohne jegliche Eignungsprüfung und Spezifikation dran mitschreiben kann, häuft sich wie schon erwähnt auch automatisch die Anzahl gefälschter oder zumindest fehlerhafter Beiträge!

Das Wiki System soillte deshalb besser nur vorher geprüften Autoren Schreibrecht einräumen, oder zumindest eine Vorschaltphase erhalten in der Beiträge vor der Veröffentlichung (endgültigen Webübergabe) entsprechend auf Gültigkeit und Rechtmässigkeit verifiziert wurden.

Andernfalls lassen sich dort immer häufiger Angaben auffinden, welche keinen Sinn/Bestand haben, wird eine Plattform geschaffen, welche durch die Unreife einiger weniger ihren Sinn verliert.
 
Das Wiki System soillte deshalb besser nur vorher geprüften Autoren Schreibrecht einräumen, oder zumindest eine Vorschaltphase erhalten in der Beiträge vor der Veröffentlichung (endgültigen Webübergabe) entsprechend auf Gültigkeit und Rechtmässigkeit verifiziert wurden.

Das wäre dann aber nicht mehr wikipedia. Der freie Zugang, auch als Autor und nicht nur als Leser, hat Vor- und Nachteile. Jedoch ist dieser freie Zugang eben genau die Besonderheit von wikipedia. Natürlich ist der Leser mehr gefordert als bei anderen Medien, der Leser "muss" im Zweifelsfall die Versionsgeschichte ansehen und dann wird bewusster Missbrauch sowieso schnell offensichtlich. Dort wo es gar nicht anders geht werden jetzt schon Einträge vor Änderungen geschützt, aber im Allgemeinen ist der freie Zugang eben die Stärke und nicht die Schwäche von wikipedia.
 
Und genau da liegt meiner Meinung nach, noch immer das "Gefahrmoment".
Dadurch das derzeit noch Jede(r) ohne jegliche Eignungsprüfung und Spezifikation dran mitschreiben kann, häuft sich wie schon erwähnt auch automatisch die Anzahl gefälschter oder zumindest fehlerhafter Beiträge!

Das Wiki System soillte deshalb besser nur vorher geprüften Autoren Schreibrecht einräumen, oder zumindest eine Vorschaltphase erhalten in der Beiträge vor der Veröffentlichung (endgültigen Webübergabe) entsprechend auf Gültigkeit und Rechtmässigkeit verifiziert wurden.

Andernfalls lassen sich dort immer häufiger Angaben auffinden, welche keinen Sinn/Bestand haben, wird eine Plattform geschaffen, welche durch die Unreife einiger weniger ihren Sinn verliert.


@ Seelentraum

Für Wikipedia- Mitbegründer, Larry Sanger, der mittlerweile wikipedia verlassen hat, ist exakt Dein Argument (mein Kompliment!), der entscheidende Einwand.
In seinem neuen Projekt - Citizendium -, möchte er neben anderen Veränderungen, daß die Autoren mit ihrem wirklichen Namen und Adresse auch die Verantwortung für ihren Artikel / Beitrag übernehmen.

http://en.citizendium.org/wiki/Main_Page


L. Sanger prognostiziert wikipedia langfristig das "Aus" aufgrund der sprunghaften Zunahme von destruktiven Beiträgen.
Diese destruktive Tendenz sei irgendwann nicht mehr beherrschbar.

Sein neues besseres Wiki- Projekt ist exakt an den Untergang von Wikipedia geknüpft. Tritt seine Prognose nicht ein, ist sein Projekt eine Totgeburt...

Wir werden diese Entscheidung miterleben können. -



Gruß

Frauen-Freund
 
Frauen-Freund ... eben da liegt leider die Krux vieler solcher Vorhaben.

Die egoistischen Bewggründe Einiger lenken irgendwann den Focus von den eigentlichen Zielen des Projektes ab.
Weil sich Viele nichtmals mit dem eigentlichen Gedanken/Zielen des Initiators auseinanderetzen, bevor sie sie sich dort mit einbringen, verfälschen sie schliesslich das ganze Konzept, ja bestehen sogar irgendwann auf ihrer Sichtweise des Ganzen. :mauer:

Als Hauptgedanke L. Sanger`s stand schliesslich immer die freie Verfügbarkeit des Wissenspotentiales für Jedermann, nicht aber dessen mögliche Sinnentfremdung/Entwertung durch unvertretbar eigennützig schreibende (vor Allem aber formulierende) Autoren!
 
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