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Das Leiden habe ich mir abgewöhnt: Als nach der Heilung meines Prostatakrebses das Phänomen "Erektile Dysfunktion" auftrat hatte ich ein Gespräch mit meinem Urologen, zu dem ich alle paar Monate zur Kontrolle gehe. Er hat mir ein Medikament verschrieben (keine blaue Pillen) und seither läuft's wieder!Puh, seit einem Jahr begleitet mich ein Thema, das mich früher nicht mal am Rande tangiert hat. (Mein Mann war einige Jahre jünger als ich und ebenso weitere Freunde - deswegen bin ich nun sehr spät damit konfrontiert.) Nun habe ich erstmals Männer mit über 50 Jahren als Sexualpartner. Und etwa die Hälfte leidet/litt an erektilen Schwierigkeiten. Nicht ab und zu, sondern jedes Mal .
Ich bin ja weiß Gott verständnisvoll und kann auch sexy Krankenschwester… aber was mich bei einer sonst tollen Freundschaft plus sehr wundert ist: er will nicht zum Arzt und hat auch sonst Schiss, diesem Leiden (eventuell medikamentös ) ein Ende zu setzen. Ich verstehe das nicht - das kann auf Dauer doch nicht befriedigend sein? (und ja, um dem zuvor zu kommen. Ich werde durchaus befriedigt )
Männer: leidet man lieber, als Klarheit beim Arzt zu holen?
(habe mich mit dem Thema nun länger auseinandergesetzt und das mit der Hälfte ist leider auch statistischer Wert.)
Mir ist schon klar: Über derartige Schwächen spricht man nicht gern. Aber der Urologe ist schließlich der Männerarzt und hat daher Verständnis für dieses Problem (vielleicht hat er es sogar selber?). Er kann außerdem abschätzen, welches Mittel für den einzelnen Patienten am besten geeignet ist (zB im Zusammenspiel mit anderen Medikamenten).
Abraten möchte ich nur von den in den Apotheken erhältlichen einschlägigen "Zuckerln". Aber jeder sollte machen was er will,