ich find es schön, wenn man sich mit dem thema so intensiv auseinandersetzt...aber ich muss sagen ich halte nichts davon leute, die solche techniken mit vorsicht und fachkenntnis anwenden und dies einvernehmlich tun in den bereich der seelisch gestörten zu packen...
nachdem die bdsm-ler seit jahren darum kämpfen sich endlich von dem ICD-10 F65.5 und die fetischisten von F65.0 zu bekommen ist eine solche äusserung eher kontraproduktiv...
ich kenne ein paar, das ausser atemkontrolle keine einzige sogenannte pain and torturepraktik anwendet...weil beide weder sadistisch noch masochistisch veranlagt sind...sind die nun innerhalb der perversen noch perverser ? wer entscheidet darüber was nun P&T ist...was für mich völlig normal ist, mag für einen anderen jenseitig des verstehens sein, für den anderen erscheint es wie kinderkram...ein sachlicher umgang, durchaus mit deutlichen warnungen, aber ohne erhobenen zeigefinger oder vorverurteilung sollte grade im bereich sm möglich sein...
asphyxie beschreibt den völligen entzug der atemluft, auf deutsch *das ersticken*... atemreduktion die verminderung der atemluft, das auch durch zB das wiederholte einatmen des eigenen atems geschehen kann oder durch das einatmen bestimmter substanzen
die verschiebung der blutgase erfolgt bei atemreduktion in richtung einer alkalose, bei der wiederholten einatmung der eigenen atemluft in richtung einer azidose...der eigentliche kick entsteht dabei nicht durch die pH-wertverschiebung... sondern durch die ausschüttung der diversen stresshormone und glückshormone ( adrenalin, endorphin und serotonin )...die übrigens bei fast jeder sm-praktik reichlich im blut rumschwimmen... zB bei wax, klammern, und was es da net noch so alles gibt