Bondagetape

Von dem Tape habe ich mir auch mal eine Rolle besorgt, weil ich etwas "für zwischendurch" gesucht habe. Handschellen sind zwar noch schneller anzuwenden, haben jedoch den Nachteil, dass sie je nach Liegeposition drücken können. Beim Tape fand ich folgende Dinge problematisch:
Wenn die "tapezierten" Gliedmaßen nicht parallel liegen, sieht es weder perfekt aus noch hält es gut.
Einmal verwendete Streifen muss man "ordentlich" lagern, sonst lassen sie sich das nächste Mal nicht schnell anwenden. Gebrauchte Streifen wegschmeißen ginge natürlich, ist aber böse Umweltsünde :nono:
Das Tape ist aus Plastik, und darunter wird es mit der Zeit ;) warm.
Was ich trotzdem nicht verschweigen will: Seine direkte Anwendung selbst bereitet schon ein gewisses Vergnügen ... auch weil man es ja vielleicht nur selten einsetzt.
Trotzdem mein Fazit: Es geht einfach nichts über wirklich gute Bondage-Seile! Hier muss es aber Nylon bester Qualität sein (weich, nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick, Enden richtig gegen Ausfransen gesichert).
Naturseile (die stauben können) gehören m.E. nicht ins Bett, sondern in den Wald - natürlich nicht allein, denn dann fürchten sie sich ... sondern zusammen mit Baum und Frau :p ; Nylonseile wiederum würden in diesem Ambiente verdrecken.
 
Irgendwer von euch hat mir die letzten rollen vor der nase weggekauft gg*
In ganz wien war heute keins aufzutreiben,wer wars ????:oops:
 
Ich hätte ein paar Originalverpackte. Also wennst morgen in den Achten kommen magst, kannst du sie für einen Aperol-Spritzer haben ;) :bussal:
 
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ich finds dämlich. durch diverse bewegungen schneidet das tape auch mal ein und nach dem lustigen Spiel kann irgendeiner das ganze Tape wieder schön aufrollen. da wird man zum schwammerl...
 
ich finds dämlich. durch diverse bewegungen schneidet das tape auch mal ein und nach dem lustigen Spiel kann irgendeiner das ganze Tape wieder schön aufrollen. da wird man zum schwammerl...


Also die Tapes, von denen hier die Rede ist, sind für den einmaligen Gebrauch gedacht. Richtig angewandt, also in mehreren Lagen, ist die Gefahr, dass sie einschneiden gering. Aber daneben gibts auch Tapes aus Latex, die kann man mehrmals verwenden. Die Gefahr bei diesen, dass sie einschneiden ist eigentlich nicht gegeben, weil sie ausreichend torsionsfest sind.
Man kann aber auch ganz normale Frischhaltefolie verwenden; um den Körper gewickelt ergibt das eine sehr rigide Fesselung. Ist aber definitiv nix für Anfänger.
 
Also das wiederum geht bei mir rein gar nicht *grusel*

Wenn es schon nicht Hanf sein darf, dann doch wenigstens die Weichei-Baumwoll-Variante.

Dann wette ich mit dir, dass du Baumarkt-Nylon meinst (50m für 4,99 EUR), mit dem man grobe Lasten auf dem Dachträger fixiert oder so. Das Nylon hingegen, von dem ich spreche, habe ich vor 10 Jahren erworben. Es besteht aus sehr feinen Fasern (wesentlich feiner als Baumwolle) und es ist butterweich wie am ersten Tag, selbst nach mehrmaligem Waschen. Leider erinnere ich mich nicht, wo ich es damals her hatte, denn ich würde gern noch etwas nachkaufen, damit ich mehr unterschiedliche Längen vorrätig habe :mrgreen:
 
Das Nylon hingegen, von dem ich spreche, habe ich vor 10 Jahren erworben.

Nylon hat für die hier besprochenen Zwecke auch noch eine Reihe weitere Nachteile. Es ist verhältnismässig elastisch, also es nimmt Energie beim (ruckartigen) Zusammenziehen von Schlaufen auf. Das führt aber leicht zum Abschnüren (und ist dementsprechend gefährlich).
Dazu kommt die hohe Wärmeentwicklung, wenn man es schnell über den Körper laufen lässt. Das ist unangenehm und führt im schlimmsten Fall zu leichten Verbrennung.
Schlussendlich kann Nylon weit weniger Feuchtigkeit aufnehmen, als Naturfaser. Gerade dort, wo die Bondage länger getragen wird (z.B. Brüste) ist das unangenehm, weil sich unter der Fesselung Feuchtigkeit ansammelt.

Es gibt schon gute Gründe, warum sich Jute und Hanf (eingeschränkt auch BW) durchgesetzt haben. ;)
 
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