Brandstiftung, Amoklauf und Todesstrafe mitten in Wien?

Superscharf gewürzte Gerichte mit diesen Namen serviert ein Imbißstand an der U-6-Station Währingerstraße-Volksoper laut der Zeitung Heute von heute.

Na hoffentlich kommt es nicht zu Mißverständnissen, Jemand wird nicht am Telefon zu einem gemeinsamen Amoklauf eingeladen und verständigt in Panik den Polizeinotruf. Um diesen Schrecken besser zu überwinden, werden die, zum Freßstand gerasten, Kobra-Beamten zu einer gratis Todesstrafe eingeladen.

Ausgefallene Namen zum Erregen von Aufmerksamkeit gab es schon, seit die allgegenwärtige Reizüberflutung die Sinne abstumpfen ließ:

So ruinierten sich Musikfreunde beim Anhören der "Einstürzenden Neubauten" ihr Gehör, während sie sich süffiges "16er Blech" hinein schütteten oder die Weine "Bügeleisen" oder "Flohhax'n" schlürften.

Werden wir bald genüßlich Währungskrach, Wirtschaftkrise ,Geschlechtsverkehr, Lustige Leiche, Verfaultes Vieh, 3. Weltkrieg und Weltuntergang verspeisen?

Früher hieß der Würstelstand schlicht "Feine Wurst". Das reicht heute wohl nicht mehr? Vielleicht mampfen wir bald in der "Freß-Paranoia?

Hallo
Ich habe gerade die Heute Zeitung aufgeschlagen,und sie Seite 12 erinnert mich an Berlin ,dort saß ich mal in einem Lokal und dort hab es kalte Muschi um 2.50Euro oder Plaumenmuschi um 3.00Eur und und und. Jaaa werbe zweck nää? oder was sagst du dazu...Sagt der eine zum anderen ma schau da gibt es eine Würtlbudde da kannst da a Todesstrafe kaufen ....Wo oida??? alles nur Zweck

lg

Klar wollen solche Wortschöpfungen einen plützlichen Aha-Effekt erzeugen, um den Umsatz kurzristig zu erhöhen

Kalte Muschi ist gut, heiße Muschi wäre relistischer und Pflaumenmuschi wird ja schon doppelt serviert, da Pflaume bereits Muschi heißt, also Muschimuschi:

Alles trauen sie sich doch nicht: Das Gesöff namens Muschisaft oder Frauenurin kommt nicht, aber wer weiß, wenn die Umsatzflaute kommt . . .