Dominas Die verrückten Preise

Welchen Preis haltest du für den in Wien üblichen Preis einer Stunde bei einer Domina

  • 100

    Stimmen: 7 6,7%
  • 150

    Stimmen: 27 25,7%
  • 200

    Stimmen: 40 38,1%
  • 250

    Stimmen: 28 26,7%
  • 300

    Stimmen: 1 1,0%
  • Sonstiges (bitte im Kommentar spezifizieren)

    Stimmen: 2 1,9%

  • Umfrageteilnehmer
    105

Mitglied #37064

Mitglied
Männlich Hetero
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30.6.2006
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Es wundert einen immer wieder wie weit die Preise für dominante Sessions auseinandergehen.

Ich habe pro Stunde folgende Preisnennungen erlebt:
60
100
130
150
200
250
300

Tendenziell gehen die Preise mit der Studioausstattung ungefähr Hand in Hand.
60 war sehr unkonventionell, unerfahren und man kann sagen keine "echte" Domina. Aber dennoch eine sehr gute aufrend spannende Session.
300 ist bisher nur einmal auf Anfrage aufgekommen, und da hat sich durch meine schockierte Reaktion auch keine Session ergeben. Die Lady hätte mich jedenfalls sehr interessiert. Sie ist neu auf dem Wiener Markt. Sehr schade, frech finde ich sexy aber beim Preis kann es auch ein zu frech geben, leider.

Ich schreibe übrigends absichtlich keine Namen der Ladies hierher, da diese ihre Preise selbst ins Netz stellen, wenn sie wollen, daß sie bekannt werden (nehme ich zumindest an)
 
Die großen Unterschiede überraschen mich.
Die Preise in einem gut ausgestattet Dominastudio sind die letzten 10 Jahre kaum gestiegen. Die Studiomiete beträgt schon 60 bis 80 Euro und eine Stunde Session bedeutet mit Vor- und Nachbereitung und Reinigung zwei bis drei Stunden Arbeit für die Domina. So gesehen finde ich 250 Euro nicht übertrieben.
Vergleicht das mal mit den Stundensätze einer Autowerkstatt.
 
Ich persönlich finde auch einen Preis zwischen 200-250€, wenn man eine Domina im Studio besucht für absolut angemessen.
Zum einem nimmt sich die Domina ja schon beim Telefonat, bzw meistens dann auch bei der Session Zeit für ein Vor- (und oft auch Nach-)gespräch.
Und wie @Mitglied #220440 schon sagte; die Vor- und Nachbearbeitung, bzw Vorbereitung, je nachdem was sich der Gast wünscht und die Domina erfüllen kann, die Reinigung etc etc
Wenn man sich dafür das Gesamtbild einer Session hernimmt, mit allem drumherum, halte ich den Preis für absolut fair und angemessen.
 
Das sind freiberuflich tätige. Da gibt es kein zu hoch oder niedrig. Wer will der soll. Ich finde ja keine Jaguarhändler frech weil sie für mich unerschwingliche Fahrzeuge verkaufen.
 
ich denke man muss etwas differenzieren - studio, ausstattung, art und dauer der session, usw.

studio samt guter ausstattung vorausgesetzt halte ich beträge um die 200 für angemessen, bei latexsessions sind +50 aufpreis normal - ABER, das alles für die erste stunde! eine verlängerungsstunde muss dann mit weniger zu buche schlagen...
 
Die großen Unterschiede überraschen mich.

Die Preisdebatte gibts, so lange es das Netz gibt. Und vermutlich auch schon früher. Die Leute erwarten immer noch Preise wie vor 25 Jahren, aber daß die Kosten für die Einrichtung sich verdreifacht haben, das wollen sie nicht sehen.
Da gehen sie zu "Kinderzimmerdominas", die halt nur 50 Euro für eine Session im Kinderzimmer verlangen, und die auch genau so ausgestattet sind - mit mehrfach wieder verwendetem medizinischen Material und der absoluten Gefahr, sich was zu holen. Und noch dazu der Möglichkeit, nette Tatütatas zu sehen, weil die in letzter Zeit auch verstärkt diese Kinderzimmerdominas ins Visier genommen haben.
Bei 300 Euro die Stund bleibt eh kaum was übrig, Mehrwertsteuer, Studiomiete, die Kosten für Inserate, Telefon, Webseite, von Klamotten und Verbrauchsmaterial noch gar nicht zu reden. Und redet man mit den Mädels, dann wird da auch noch nach der Geiz ist Geil Methode gehandelt, was das Zeug hält. Kein Wunder, daß viele Dominas mittlerweile Österreich meiden, weil anderswo das Preisniveau weit höher ist. Aber sich dann beschweren, wenn es keine "Auswahl" mehr gibt ...
 
eine verlängerungsstunde muss dann mit weniger zu buche schlagen...
Nein, muss nicht. wenn eine Domina meint, für die Folgestunde 400,- statt 200,- zu verlangen, kann sie das genauso gut tun.

Generell würde ich mich davor scheuen, die Preisgestaltung ständig (ausschließlich) mit der Studioausstattung zu verknüpfen, wie das immer wieder gerne geschieht.

Bei BDSM geht es (abseits von gerätelastigen Praktiken) sehr viel um die Erfüllung von Lust im Kopf. Und damit unterscheidet man sich im Profi-Segment auch schon ganz prinzipiell von Nicht-BDSM-Sexworkerinnen. Unternehmensberater haben ja auch kein teures Equipment (vielleicht mal von teuren Büroadressen abgesehen) und haben noch höhere Stundensätze.
Die Beurteilung, ob nun € 100,- 200,- 300,- oder 1000,- für eine Stunde "Domina-Service" viel oder wenig ist, hängt von so vielen Faktoren ab, die (Verzeihung) weit über "normales Vögeln" hinausgehen, dass die ganze Preisdiskussion schon im Ansatz nicht stimmen kann.

Wenn man in einem Laufhaus 100,- extra für das "Domina-Service" bezahlt, dass dann aus "ich wachle einmal mit der Peitsche und sage zu dir, dass du ein böser Sklave bist" besteht, sind 250,- wohl deutlich überzogen. Und im Vergleich ist eine Stunde in einem gut ausgestatteten Studio, mit individuellem Vorgespräch, Nachbetreuung um 200,- dann schon eine Occasion.
 
Habe mal gelesen, wie eine Domina ihre hohen Preise erklärt: Wenn man eine Stunde bucht, dann gibt es ja sowohl ein Vor- als auch ein Nachgespräch. Also in Summe bleibt der Kunde 2 Stunden anwesend. Die Schminke und das psychische Vorbereiten der Domina dauert etwa eine Stunde. Da sie ins Studio nur auf Abruf fährt, dauert die Anfahrt als auch die Abfahrt jeweils eine weitere Stunde. Für die Reinigung nach der Session ist ebenfalls etwa eine Stunde erforderlich. Alles zusammen ergibt etwa 6 (!) Stunden.

Leider hat diese Domina vergessen, die Zeit danach zum abschminken zu erwähnen.
 
da kann man rechtfertigen, verteidigen, schön- oder schirchreden was und wie man will, aber das nennt man markt und so ergeben sich die preise - einerseits vom angebot und andererseits von der nachfrage... alles andere ist jammern!! und wer in dem segment pauschalierte preise sucht ist falsch, oder mag man auch pauschalisiertes angebot :schulterzuck:

und vielleicht kann man dieses unnötige thema jetzt wieder lassen und sich um hilfreiche, ernstgemeinte Erfahrungsberichte in den anderen threads kümmern, danke!
 
die (wirklich) guten haben eh zu 90% stammkunden - und da wissen dann beiden seiten, dass es "passt"... ;-)
 
Nein, muss nicht. wenn eine Domina meint, für die Folgestunde 400,- statt 200,- zu verlangen, kann sie das genauso gut tun.

natürlich nicht "müssen", das bestimmt dann eh die marktwirtschaft - ist aber nur logisch und nachvollziehbar, dass die nebenkosten, wie eben outfit, anreise, usw. mit der dauer der session nicht proportional mitsteigen. daher ist es naheliegend und auch in der praxis so, dass verlängerungsstunden günstiger ausfallen.
 
Ich empfehle allen jenen, die über die Preise bei uns jammern, mal die Studiopreise in Deutschland und der Schweiz zum Vergleich zu erfragen.
 
Ich empfehle allen jenen, die über die Preise bei uns jammern, mal die Studiopreise in Deutschland und der Schweiz zum Vergleich zu erfragen.

schlechtes Argument - gibt es in Wien ein Studio, dass sich mit denen in D/CH, von denen Sie offensichtlich schreiben, messen könnte? ich kenne keines...
lassen wir doch die Kirche im Dorf... ^^
 
Ich empfehle allen jenen, die über die Preise bei uns jammern, mal die Studiopreise in Deutschland und der Schweiz zum Vergleich zu erfragen.

Also gerade mit Deutschland sehe ich das nicht. Ein paar Beispiele für Einzelsessions oder Specials (die ja oft nochmals aufwendiger sind):

Düsseldorf, Domizil der Gräfin
Massage Bizarr: 50 Minuten 220,-
Spanking Maso Klassiker: 2 Stunden 250,-
Lady Lucy und Bizarrlady Kassandra, Gruppenerziehung 2 Stunden pro Teilnehmer 150,-
Lady Lucy & Sklavin Alice 390,-

Frankfurt, Domina Sara: 200,- pro Stunde oder 500,- für 3 Stunden

Berlin:
Dungeon Berlin: 1 Stunde 150,- / Bizarrlady 180,-
Avalon 1 Stunde 220,- und jede weitere Stunde 200,-
Studio Lux: 1,5 Stunden Spiel mit drei Damen 420,-
2 Stunden Spiel mit zwei Damen 390,-
Kates Palace:
- Special Inhaftierung 1 Stunde 100,-
- Golden Shower mit 2 Dame: 1 Stunde 160,-
- Palace Card mit 4 Stunden 600,-
Fetisch Institut: 5h (3h Spiel + 2h Liegezeit) 800,- beim Heavy Rubber Play Day

Hamburg Refugium: 30 Min 120,- / 1 Stunde 200,-

stuttgart, Studio Centric: 1 Stunde zwischen 200,- und 250,-
Special mit 1,5 Stunden und allen anwesenden Damen: 350,-

Und wenn man sich dann die Ausstattungen ansieht, sieht es mit dem Vergleich zu Österreich schon sehr düster aus:
Das Ambiente des Domina Bizarr & Erotik Studio Elegance in München
Ambiente - Dominastudio Kate's Palace of Sin | Dominas Berlin
locationdummy
Studio – casa casal
Novem Viginti - Dominastudio SM-Studio Klinik-Studio Fetischfantasien - Karlsruh

Und wenn man sich dann noch überlegt, was High-End-Spielzeuge so kosten können.... Der ultimative BDSM Gynstuhl von StyleFetish SM Möbel, 3.499,00 €

Übrigens hat Lady Sara hier einen umfangreichen Artikel zu Ihrer Preisgestaltung, der auch zeigt, wie umfangreich BDSM-Sexwork denn dann auch ist / sein kann
Buchung einer BDSM-Session: Zeiten und Konditionen
 
Ich kann dem Beitrag von Switcher nur zu 100% beipflichten. Die Qualität der Studios in Deutschland mit denen von Österreich zu vergleichen und dann noch in einen Preisvergleich einfließen zu lassen, ist Nonsense.
Ich kann auch die Argumentation von der so teuren Studioausstattung, Miete, dem Outfit,.... nicht mehr hören.
Jeder, der etwas wirtschaftlich denken kann, weiß, welchen Preisansatz man für eine Abschreibung über Jahre für angekaufte Utensilien ansetzen soll. Wenn ich mir einen Teil A kaufe, der 3000 Euro kostet, und man dafür eine Lebensdauer von 6 Jahren veranschlagt, so schlägt sich die AfA mit 500 Euro im Jahr zu Buche. Das heißt, ich habe ca. 40 Euro PRO MONAT dafür als Preisgestaltungsteil anzusetzen. Bei auch nur 1 Kunden pro Tag sind das gerade einmal 1 bis 1,50 Euro als zusätzlicher Kostenanteil pro Kunde.
Also, das als Preisargument heranzuziehen (selbst bei Verzehnfachung dieses Beispieles sind wir bei 10 bis 15 Euro Mehrpreis) ist sinnlos.

Ein weiteres Beispiel:
Ich kenne von früher eine Dame, die bietet normalen Sex und Dominaspiele an. Aufpreis für Herrin: 80 Euro! Dafür, dass sie NICHT Blasen muss, keinen GV hat, keinen intensiven Körperkontakt,... - einfach zum Nachdenken, wofür hier mehr verlangt wird?! Ich nenne es "Perversenaufpreis". Generell würde ich daher besser verstehen, wenn Dominas günstiger sind als Sexarbeiterinnen, da ein körperlicher Intensivkontakt ("Ekelfaktor" als Stichwort) wegfällt.

Also lassen wir die Kirche im Dorf, der Markt regelt den Preis. Solange Männer bereit sind, 250 oder 300 Euro für 1 Stunde Herrin zu zahlen, so lange wird ein solcher Preis auch verlangt werden können.

Ich selber halte 150 bis max. 200 Euro für angebracht, auch unter Einbeziehung des o.a. Zuschlages.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne von früher eine Dame, die bietet normalen Sex und Dominaspiele an. Aufpreis für Herrin: 80 Euro! Dafür, dass sie NICHT Blasen muss, keinen GV hat, keinen intensiven Körperkontakt,... - einfach zum Nachdenken, wofür hier mehr verlangt wird?! Ich nenne es "Perversenaufpreis". Generell würde ich daher besser verstehen, wenn Dominas günstiger sind als Sexarbeiterinnen, da ein körperlicher Intensivkontakt ("Ekelfaktor" als Stichwort) wegfällt.

es ghört halt zu einer Domina mehr dazu, als ein bisschen mit einer Peitsche und Handschellen herumwacheln. Das hätt schon so manche SW probiert, weils halt - wie du schon schreibst - DANN leicht verdientes Geld für wenig Aufwand wär. Nur spielts das halt net. Daher seh ich schon ein, wenn eine Dame, die das im Griff hat, sich das auch honorieren lässt.
 
es ghört halt zu einer Domina mehr dazu, als ein bisschen mit einer Peitsche und Handschellen herumwacheln. Das hätt schon so manche SW probiert, weils halt - wie du schon schreibst - DANN leicht verdientes Geld für wenig Aufwand wär. Nur spielts das halt net. Daher seh ich schon ein, wenn eine Dame, die das im Griff hat, sich das auch honorieren lässt.

So wie diese klassische Aufpreisliste: Domina +100,-

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Und diese Dienstleistung besteht dann aus "Ich nehme mal kurz die Billig-Peitsche aus dem Sexshop in die Hand, hau dem Kunden damit 2x auf den Hintern und sage: Du biiist abäär ein bösäär sklaave, du"....


(Den "Perversenzuschlag" hätte ich das eine oder andere Mal sogar gerne für Sexworkerinnen bezahlt - aber es war schon im Vorgespräch erkennbar, dass es ihnen meist an Phantasie und Kommunikationsfähigkeit mangelt. Und dafür ist mir mein Geld dann auch zu schad)
 
das is halt eher peinlich. Da zahl ich lieber ordentlich für ein perfektes normales Service ein, bei so an Kasperltheater kommat ma eh nur is Lachen aus.

(Bin eh net an SM interessiert)
 
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