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Schon das Büchlein "Die Tür" von Geoff Thompson gelesen?

Der Verlag über das Buch:

Verstehe die Angst! „Die Tür“ ist die Biographie von Geoff Thompson, der sich um seine eigene Angst zu bekämpfen, in das Milieu der Türsteher begibt. Seine Variante der Selbstfindung ist realistisch und brutal zugleich. Schonungslos berichtet er in seinem Buch über seine Panikattacken, über die Versuche, sie unter Kontrolle zu bekommen und die Erfahrungen, die er während seiner Zeit in Coventry, an Englands „härtesten Türen“, gesammelt hat.
„Die Tür“ bietet auf dem ersten Blick ein hohes Gewaltpotential und detallierte, aggressive Darstellung der kämpferischen Auseinander-setzungen. Der Autor, Geoff Thompson, konfrontiert den Leser schonungslos mit den schockierenden Situationen, die er als Bouncer (engl. „Türsteher“) erlebt hat. Obwohl die Schilderungen die Vorlage für eine Hollywood-Produktion liefern könnten, geben sie lediglich die Realität wieder. „Die Tür“ handelt von Angst. Von der Angst zu versagen, von der Angst zu verlieren und von der Angst eines Menschen, Opfer der Gewaltbereitschaft anderer zu werden! Geoff Thompson erzählt von Menschen, die Gewalt lieben und sich ihrer bedienen, um andere einzuschüchtern oder gar zu verletzen. Er schreibt über Minderheiten, die durch körperliche Gewalt anderen Leid zu fügen und wie er selbst psychisch unter diesen Gefahren litt. Dabei flüchtet sich Thompson nicht durch philosophische Hintertüren, er lehnt rein theoretische Abfassungen über die Gewaltproblematiken ab. Und so wird dem Leser bereits nach wenigen Kapiteln ersichtlich - um Gewalt zu verstehen, reicht es, von ihr gehört zu haben, um gegen sie zu bestehen, sollte man sich, wenn auch nicht aktiv, direkt mit Gefahrensituationen beschäftigen. Geoff Thompson steht dazu, Gewalt mit Gewalt bekämpft zu haben und gibt so dem interessierten Leser die Möglichkeit, von seinen Erfahrungen zu profitieren.

Bei all seinen Ausführungen läßt der Autor jedoch trotz seiner eigenen Gewalttaten, Kritik an dieser Methode nicht aus und versucht, Wege zur De-Eskalation aufzuzeigen. Dadurch, daß Geoff Thompson neben seinen „erfolgreichen“ Auseinandersetzungen auch seine eigenen Schwächen offenlegt, erhält der Leser Einblick hinter die Fassaden eines Schauspielers, wie es tausende gibt. Nach außen hin lässig und cool, wird auch Thompson das Gefühl der Angst nie verlieren, aber lernt es, sie zu kontrollieren, sogar zu nutzen. Mit diesen Ausführungen entlarvt Thompson potentielle Gewalttäter auf der ganzen Welt. Seine Schemata, die die Auseinandersetzungen auf eine lebhafte Weise schildern, ermöglichen es interessierten Lesern, gefahrlos Ausnahmesituationen zu erleben.

Eine der treffendsten Schilderung der heutigen Gewaltproblematik, die helfen kann Gefahrensituationen zu erkennen und zu meistern!

Najo. Recht amüsant zu lesen isses allemal. ;)
 
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