Eine kleine These!

Ein klassischer - und überaus beliebter - Fehlschluss: Anekdotische Evidenz lässt sich nicht verallgemeinern.
 
Woher ziehst du diese These ?
Eigene Erfahrung ?

Ja eigene Erfahrung und Wahrnehmung, viel mehr wird es dazu auch nicht geben. Aber neben der Erfahrung gibt's noch meine eigenen Überlegungen warum was und wie ist. Natürlich stelle ich mit meinen Überlegungen keinen Wahrheitsanspruch auf.
Mein Eingangsost ist auch ganz bewusst provozierend formuliert um vor allem Doms Reaktionen zu entlocken die meine Überlegungen erweitern, verfestigen oder demontieren könnten.
Aber ich habe das Gefühl das sich vor allem Doms hier sicherlich zurückhalten werden, denn alles was sie auf so eine "These" sagen könnten, würde ja Einblick in ihre Person geben oder zumindest in das virtuelle Alter Ego.
 
Aber ich habe das Gefühl das sich vor allem Doms hier sicherlich zurückhalten werden, denn alles was sie auf so eine "These" sagen könnten, würde ja Einblick in ihre Person geben oder zumindest in das virtuelle Alter Ego.
Ich denke eher, das zurückhalten hat einen anderen Grund....die These an sich.
Weil sie einfach schwach ist ;)
 
Die meisten Subs sind psychisch, und beim einstecken ganz allgemein, sehr viel stärker als die meisten Doms.
Meiner persönlichen Meinung nach sind das zwei Seiten die man kaum miteinander vergleichen kann.
Jeder muss auf seine Weise Stärke einbringen damit das Zusammenspiel funktioniert.
Genauso wenig ich vollends nachvollziehen kann wie viel es an Stärke und Verantwortung braucht und kostet einen anderen Menschen derart zu führen, genauso wenig wird die andere Seite zur Gänze erfassen können wie viel es braucht um sich derart hinzugeben.
 
Ich weiß nicht, ich fühl mich nicht sonderlich stark in meinem Dom-Sein. Das einzige was ein wenig Kraft kostet ist das verlassen meiner Komfortzone, der Rest geht automatisch und erfordert keine besondere Stärke.

Was das "Verantwortung tragen" betrifft: Das Leben allgemein zeigt gut das die meisten Menschen in "verantwortungsvollen" Positionen (und da spielt es keine Rolle ob Privat, Geschäft, Politik oder BDSM, die Mechaniken sind ja immer die selben) ihre Verantwortung sofort über Bord schmeißen sobald es ernst wird. Verantwortung tragen die meisten nur so lange, so lange es keine Mühe bereitet. Viele Menschen können ja nicht mal richtig die Verantwortung tragen Eltern zu sein, leicht erkennbar an den vielen kaputten Menschen selbst in unserer relativ gut funktionierenden Gesellschaft.

Und dann diese Prahlerei mit der Verantwortung, wenn Doms gerne schreiben das sie eine "verantwortungsvolle" Führungsposition in der Arbeitswelt haben oder das sie Polizist sind und daher Erfahrung mit Bestimmtheit und Dominanz haben. Als ob das auch nur irgendwie ein tatsächlicher Hinweis wäre ob diese Person tatsächlich Ahnung von auch nur irgendwas hat.

Ich meine von welcher Form der Verantwortung reden wir denn hier wenn man sagt der Dom trägt die Verantwortung für seinen Sub? Ich trage die Verantwortung dafür das meiner Sub im Spiel nichts ernsthaftes geschieht das wars aber schon. Denn emotionale Verantwortung trage ich ohnehin in jeder Form von Beziehung. In der ein oder anderen Dom-Sub-Beziehung gibt's vielleicht noch eine finanzielle Verantwortung. Und, das ist auch nichts weiter besonderes, jeder Familienvater, jede Familienmutter trägt diese Form der Verantwortung.

Aus meiner Sicht gibt es keine größere Verantwortung als jene für seine Kinder. Da ist die Verantwortung für einen Sub ja ein Kinderspiel dagegen, ich mein das sind zwei Erwachsene die sowas wie einen Spielvertrag haben und ein Saveword.
 
Was das "Verantwortung tragen" betrifft: Das Leben allgemein zeigt gut das die meisten Menschen in "verantwortungsvollen" Positionen (und da spielt es keine Rolle ob Privat, Geschäft, Politik oder BDSM, die Mechaniken sind ja immer die selben) ihre Verantwortung sofort über Bord schmeißen sobald es ernst wird. Verantwortung tragen die meisten nur so lange, so lange es keine Mühe bereitet.

Sorry, aber an dieser Stelle muss ich Dir widersprechen. Eher das Gegenteil der Fall ist. Verantwortung ist gleichbedeutend mit Macht und nun nenne mir eine Person aus den von Dir zitierten Gruppen, die freiwillig hingeschmissen und ihre Macht aufgegeben hätte. Hättest Du geschrieben sie werden ihrer Verantwortung oftmals nicht oder nur in unzureichendem Maße gerecht, hätte ich laut applaudierend zugestimmt.
Was glaubst Du wieviele Spitzenpolitiker und Top-Manager nach Feierabend heimlich zu einer Domina rennen, um die Last der Verantwortung dort ablegen zu können und auch mal die andere Seite der Medaille zu sehen? Auch im Privaten geben die oftmals sofort ihre Machtposition aus der Hand (oder haben dort nie eine besessen) und der Partner bestimmt wo es lang geht.
 
Ich weiß nicht, ich fühl mich nicht sonderlich stark in meinem Dom-Sein. Das einzige was ein wenig Kraft kostet ist das verlassen meiner Komfortzone, der Rest geht automatisch und erfordert keine besondere Stärke.

Was das "Verantwortung tragen" betrifft: Das Leben allgemein zeigt gut das die meisten Menschen in "verantwortungsvollen" Positionen (und da spielt es keine Rolle ob Privat, Geschäft, Politik oder BDSM, die Mechaniken sind ja immer die selben) ihre Verantwortung sofort über Bord schmeißen sobald es ernst wird. Verantwortung tragen die meisten nur so lange, so lange es keine Mühe bereitet. Viele Menschen können ja nicht mal richtig die Verantwortung tragen Eltern zu sein, leicht erkennbar an den vielen kaputten Menschen selbst in unserer relativ gut funktionierenden Gesellschaft.

Und dann diese Prahlerei mit der Verantwortung, wenn Doms gerne schreiben das sie eine "verantwortungsvolle" Führungsposition in der Arbeitswelt haben oder das sie Polizist sind und daher Erfahrung mit Bestimmtheit und Dominanz haben. Als ob das auch nur irgendwie ein tatsächlicher Hinweis wäre ob diese Person tatsächlich Ahnung von auch nur irgendwas hat.

Ich meine von welcher Form der Verantwortung reden wir denn hier wenn man sagt der Dom trägt die Verantwortung für seinen Sub? Ich trage die Verantwortung dafür das meiner Sub im Spiel nichts ernsthaftes geschieht das wars aber schon. Denn emotionale Verantwortung trage ich ohnehin in jeder Form von Beziehung. In der ein oder anderen Dom-Sub-Beziehung gibt's vielleicht noch eine finanzielle Verantwortung. Und, das ist auch nichts weiter besonderes, jeder Familienvater, jede Familienmutter trägt diese Form der Verantwortung.

Aus meiner Sicht gibt es keine größere Verantwortung als jene für seine Kinder. Da ist die Verantwortung für einen Sub ja ein Kinderspiel dagegen, ich mein das sind zwei Erwachsene die sowas wie einen Spielvertrag haben und ein Saveword.
Aus deinen Beiträgen spricht das gleiche Unverständnis wie aus deinem Profil....also ein Spiegelbild
 
Sorry, aber an dieser Stelle muss ich Dir widersprechen. Eher das Gegenteil der Fall ist. Verantwortung ist gleichbedeutend mit Macht und nun nenne mir eine Person aus den von Dir zitierten Gruppen, die freiwillig hingeschmissen und ihre Macht aufgegeben hätte. Hättest Du geschrieben sie werden ihrer Verantwortung oftmals nicht oder nur in unzureichendem Maße gerecht, hätte ich laut applaudierend zugestimmt.
Was glaubst Du wieviele Spitzenpolitiker und Top-Manager nach Feierabend heimlich zu einer Domina rennen, um die Last der Verantwortung dort ablegen zu können und auch mal die andere Seite der Medaille zu sehen? Auch im Privaten geben die oftmals sofort ihre Machtposition aus der Hand (oder haben dort nie eine besessen) und der Partner bestimmt wo es lang geht.

Nein,. hier findet eine große Verwechslung statt. Verantwortung =/= Macht. Du kannst Verantwortung tragen ohne das du dabei Macht ausüben willst oder manchmal kann man auch gar keine Macht ausüben. Zum Beispiel wenn du Vater eines oder mehrere Kinder bist aber nicht mehr bei der Mutter lebst. Dann trägst du die Verantwortung Alimente zu zahlen hast aber quasi keine Macht. Oder wenn du ein Verbrechen begehst musst da dafür in der Regel ebenfalls Verantwortung übernehmen und gehst in den Knast. Wo ist da deine Macht?
Aber umgekehrt sollte es sein, mit Macht sollte auch immer die Verantwortung kommen. Aber nur die wenigsten die Macht haben sind bereit Verantwortung zu tragen. Beispiele gefällig?
Wieviele der Politiker die glühend für den Brexit waren sind denn noch im Amt? Einer! Alle anderen haben das sinkende Boot verlassen und jegliche Verantwortung über Bord geworfen. Der reichste Brite GBs, ist ebenfalls glühender Brexitanhänger und hat dafür groß Propaganda gemacht. Aber jetzt wo der Brexit kommt, wo ist er jetzt? Er hat seinen Wohnsitz nach Monaco verlegt. Auch er will scheinbar keine Verantwortung für sein Tun übernehmen, er ist einfach abgehauen. Oder der Gründer von Dyson, ebenfalls ein glühender Brexitanhänger und hat dafür groß Werbung gemacht. Jetzt wo der Brexit kommt verlegt er seinen Firmensitz ins Ausland! Wo trägt er denn jetzt bitte für sein Handeln die Verantwortung? Er haut ebenfalls einfach ab.
Politiker, Manager, Väter (manchmal auch Mütter), wenns eng wird treten die meisten zurück oder hauen ab. Verantwortung tragen für das was sie getan haben? Keine Spur!

Aus deinen Beiträgen spricht das gleiche Unverständnis wie aus deinem Profil....also ein Spiegelbild

Ich übersetze mal deinen Satz für uns minderwertige Maden die sich im Staube winden dürfen: "Ich bin der große Oberdom und habe tiefste Einsicht und du Wurm hast einfach Null Ahnung!"

Mal abgesehen das mein Profil weder was mit BDSM noch mit diesem Thread hier zu tun hat, wie wärs wenn du meine Argumente versuchst mit gscheiten Argumenten deinerseits zu widerlegen anstatt in meinem Dreck zu wühlen ob du irgendwas findest das du mir vors Gesicht halten kannst und dann glaubst damit könntest du eine Diskussion gewinnen.
Bei wem glaubst du denn das diese Lulu-Methoden funktionieren würden?
Wenn man nix zu sagen hat sollte man besser den Mund halten anstatt pseudophilosophisch klingen zu wollen.

Mir fällt überhaupt auf das hier einige "Herren" in diesen Forum, die sich für besonders toll oder dominant halten diese billigen Methoden nutzen. Anstatt einfach auf das einzugehen was die Person hier schreibt wühlen diese Leute gerne im Dreck (vermutlich eine Form des KV-Fetisch) anderer, also im Profil oder in anderen Threads und wenn sie was finden hauen sie das dann in den Thread rein und glauben das wäre auch nur irgendwie eine gscheite Form der Kommunikation. Ist es eben nicht, es zeigt nur wie wenig diese Leute in einer Diskussion zu sagen haben. Aber wenn man sich so klein fühlt weil man keine Argumente hat...
 
Ich meine von welcher Form der Verantwortung reden wir denn hier wenn man sagt der Dom trägt die Verantwortung für seinen Sub? Ich trage die Verantwortung dafür das meiner Sub im Spiel nichts ernsthaftes geschieht das wars aber schon. Denn emotionale Verantwortung trage ich ohnehin in jeder Form von Beziehung.
Genauso wie auch in anderen Konstellationen hat auch eine D/s-Beziehung eine eigene Dynamik die man bei seinen Handlungen zu berücksichtigen hat.
Mir würde es Angst machen, würde sich (m)ein Dom derart mir gegenüber äußern und die Meinung vertreten, er hätte auch in emotionaler Hinsicht keine weitergehende Verantwortung für mich und würde diese auf das „Spiel“ beschränken. Das würde ich derart empfinden, dass er die Dynamiken und die Bedürfnisse einer solchen Konstellation nicht wirklich verstanden und verinnerlicht hat und dann wäre es tatsächlich nur ein Spiel und keine gemeinsame Lebens- und Beziehungsform (und Hingabe meinerseits ohnehin unmöglich).
 
Wissenschaftlich betrachtet stellt man eine These auf und legt dann Argumente vor, die diese These stützen. Das tust Du nicht.
Es gibt einfach keine Argumente deinerseits, die man widerlegen kann, damit ist es einfach der Austausch von persönlichen Befindlichkeiten. Es ist schwierig in Deine Gedankenwelt einzutauchen, wenn Du postulierst, dass Macht nichts mit Verantwortung zu tun hat und den Brexit heranziehst. Vielleicht solltest Du beim Kern Deiner Überlegungen bleiben und da Deine Argumente bündeln.
 
Ein Aspekt scheint mir bis hierher noch als betrachtenswert auch wenn er eventuell nicht zu 100% in den Thread passt:
Auch wenn man das Gleichgewicht gar nicht für den gemeinsamen Alltag, sondern nur für eine Spielbegegnung betrachtet, denke ich, dass ein(e) Dom der eigentlich Diener ist un Sub sich dem voll und ganz hingeben kann. Dom also ausreichend Einfühlungsvermögen mitnringen sollte, um es für Sub auch zum Erlebnis werden zu lassen.
Wer hier eigentlich mehr dient, muss man von Fall zu Fall individuell einschätzen.
 
Dom der eigentlich Diener
Diese Anschauung liest man hier im Forum des Öfteren.
Ich selbst bin nicht dieser Meinung da es in den Grundzügen der Beziehungsdynamik zum Widerspruch steht.
Natürlich ist jede Art von Beziehung ein Geben und Nehmen von beiden Seiten, aber ein Dom ist in meinen Augen kein Wunscherfüller sondern ein Partner mit dem man gemeinsam die Bedürfnisse beider auslebt obwohl beide Seiten etwas unterschiedliches daraus ziehen.
 
richtig: wer dominant veranlagt ist, genießt es zu führen und sieht es nicht per se als Last (auch wenn sich belastende Situationen mitunter entwickeln können)
 
Worauf genau stützt du diese These?

Für mich müssen beide Seiten Stärke zeigen :)
Sub: die Stärke sich hinzugeben
Dom: die Stärke Verantwortung zu übernehmen und die Kontrolle zu behalten

(sehr vereinfacht in kurzen Worten dargestellt)
Stimmt aber es ist etwas anderes einzustecken und sich zu unterwerfen als auszuteilen und zu dominieren. In dem Moment wo die der sub sich erniedrigt muss ersie bis zum Safeword viel ertragen können. Die meisten Doms die ich kennengelernt habe waren Meister der Maskerade aber nicht eins mit sich und auch nicht gerade das was ich als stark bezeichnen würde. Wenn ich das Gefühl habe dem Dom überlegen zu sein kann ich mich nur sehr schwer unterwerfen und dominiere lieber selbst. Lg
 
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