Elektrische Geräte Rep. bzw. Ablaufzeit verlängern.

J

Gast

(Gelöschter Account)
Die meisten von Uns haben Handy, PC, Drucker, Staubsauger, usw. usw. Das hat aber alles eine bestimmte Ablaufzeit zbs. zeigen Drucker nach bestimmten gedruckten Seiten eine Störung an und sind dann nicht mehr zum Reparieren, aber nur scheinbar. Meistens braucht es einen geschickten Techniker der zbs. die Seitenanzahl wieder zurück stellt, oder sonst einen Teil austauscht. Ich hab diese Woche einen Beitrag darüber im ZDF gesehen. Meine Frage wäre ob es auch bei Uns in Österreich solche Rep. Werkstätten gibt, wer hat damit so Erfahrung bzw. kann dazu was sagen, einfach Eure Meinung darüber würd mich interessieren.
Hier der Beitrag vom ZDF ist aber nur 7 Tage abrufbar.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1850664/DWMÜ---Reparaturen
 
hallo
da aus deinem profil nicht herrauslesbar ist, wo du zu hause bist mal ein kleiner tipp: Gijf... oder guckst du da: http://www.rusz.at/
über die wurde auch schon des öfteren im österreichischen tv berichtet.
da wir leider in einer wegwerfgesllschaft leben, ist reparieren oder austauschen fast oft unmöglich wobei ich auch dafür bin, dinge, die sich zerlegen lassen, versuchen zu reparieren obwohl oft eine neuanschaffung aufs gleiche geldmäßig rauskommt...eigentlich schade.
 
Die Firma kann ich dir auch empfehlen,...auch wenn du selbst Reparaturen ausführen kannst, bekommst du dort auch Ersatzteile!
 
Das hat aber alles eine bestimmte Ablaufzeit zbs. zeigen Drucker nach bestimmten gedruckten Seiten eine Störung an und sind dann nicht mehr zum Reparieren, aber nur scheinbar. Meistens braucht es einen geschickten Techniker der zbs. die Seitenanzahl wieder zurück stellt

Immer wieder die gleiche Leier von der (angeblich) geplanten Obsoleszenz bei Druckern ..........

Tintenstrahldrucker führen Reinigungsvorgänge aus. Es wird (z. B. nach dem Einschalten) Tinte durch die Düsen gespritzt, um Verstopfung zu vermeiden. Im Boden des Druckergehäuses ist meist ein Filz angebracht, der diese Tinte aufsaugt. Dieser Filz kann getauscht werden, danach den Zähler zurück setzen. Und dazu brauchst du keinen Techniker, Google genügt.
 
die zeiten siond vorbei, wo der gute alte grundig tv 20jahre gehalten hat. :mrgreen:
 
Damals hat es aber auch viel weniger Programme gegeben. Daher weniger Abnutzung.

Das Problem ist das ja absichtlich Sollbruchstellen eingebaut werden. Es könnten zbs. Glühbirnen gebaut werden die 20J und mehr halten. Unsere Autos sind nach Ablauf der Garantie mit fast 100% Sicherheit in der Reparatur. Ist das eigentlich nicht auch Gefährlich wenn ich da zbs. an die Bremsen denke.
 
Also schreibst hier nur belanglose Allgemeinplätze ohne Substanz?

Hab mir ein wenig Deine Beiträge angeschaut, das ist besonders Weltbewegend was Du da Schreibst :hmm:

Mir würde es darum gehen, heute verspricht Uns die Wirtschaft immer wenn Wir was Neues KAUFEN zu sparen, Energie usw. etwas Gutes für Unsere Umwelt zu machen. Ist das so oder macht es Sinn bis zu einen bestimmten Punkt Geräte zu Rep.
 
Unsere Autos sind nach Ablauf der Garantie mit fast 100% Sicherheit in der Reparatur.
Das ist nicht zuende gedacht. "Früher" hatten Autos ein Jahr Garantie, heute gibts bis zu sieben Jahren, das kann man also nicht vergleichen.
 
Ist das eigentlich nicht auch Gefährlich wenn ich da zbs. an die Bremsen denke.

Die Mär von den Sollbruchstellen taucht immer wieder auf und als Beweis werden dann meist die Nylonstrümpfe angeführt. Bei den Autos kann man das definitiv ausschließen. Sicher war manches früher besser, die Autos ganz bestimmt nicht. Wenn ein VW Käfer anno dazumal 100.000 Kilometer mit dem ersten Motor erreicht hat, dann wurde das gefeiert. Der Besitzer erhielt eine Erinnerungsplakette. Und der VW Käfer war ein Primitivauto, verglichen mit heutigen Fahrzeugen. Frühe Modelle hatten nicht einmal eine Tankanzeige, sondern einen Umschalter auf "Reserve". Aus heutiger Sicht müsste man fragen: Was soll denn da schon kaputt werden?

Moderne Autos sind hochkomplexe Gebilde, bei dem es viele Dinge gibt, die den Geist aufgeben könnten. Wer fährt heute noch ein Auto ohne Klimaanlage, von dem ganzen elektronischen Schnickschnack ganz zu schweigen? Wer die vorgeschriebenen Wartungsdienste einhält, der wird die 100.000 Kilometer trotzdem ohne nennenswerte Probleme erreichen. Übrigens: Bei meinem ersten Auto war alle 5000 Kilometer ein Service fällig.

Auch die politische Positionierung spielt hier eine Rolle. Der böse Kapitalismus ist daran schuld, dass die Konsumgüter heute so kurzlebig sind. Das hab ich zumindest im ORF vor ein paar Tagen erklärt bekommen. Die sozialistische Planwirtschaft war nicht auf geplantem Verschleiß aufgebaut, so wurde berichtet. Da stimme ich sogar zu, denn was die im Ostblock produziert haben, das war von Natur aus Mist, ganz ohne Planung. Beispiel gefällig? Ende der 60 - er brachte Renault den R 12 auf den Markt. Ein typisch französisches Auto halt, öfter kleine Problemchen, aber im Großen und Ganzen konnte man mit dem Fahrzeug über die Runden kommen.

Ursprünglich nur für den osteuropäischen Markt gedacht, lief in Rumänien eine Lizenzfertigung des R 12 als Dacia 1300 vom Band. Dann ist man auf die Idee gekommen, dieses Auto auch im Westen anzubieten, nachdem der R 12 am deutschen und österreichischen Markt nicht mehr angeboten wurde. Der Kurier kam auf die Idee, einen "Testbericht" der besonderen Art zu verfassen: Die Abenteuer eines Studenten mit einem gebrachten Dacia 1300. Es gab praktisch keine Ausfahrt ohne Panne. :shock: Es ist ausdrücklich festzuhalten, dass kein Rückschluss auf die Qualität aktueller Modelle von Dacia gezogen werden kann. Das Unternehmen und auch das Qualitätsmanagement sind fest in der Hand von Renault.

Aja, Qualitätsmanagement: Gerade in der Automobilindustrie ist es durch konsequentes Qualitätsmanagement zu einer stetigen Verbesserung von Qualität und Zuverlässigkeit gekommen. Rückmeldungen von Kunden und aus dem Servicebereich zeigen in Verbindung mit statistischen Methoden Fehler und Schwachstellen gnadenlos auf. Nur so ist es möglich, dass heute eine Garantie von bis zu 7 Jahren gegeben werden kann, ohne dass der Hersteller in den Ruin getrieben wird. Beispiel KIA Venga ...... ein Auto mit diesen Finessen wäre anno dazumal, als ich meinen ersten Neuwagen gekauft habe, für die Mehrzahl der Kunden unerschwinglich gewesen. Garantiezeit damals: 6 Monate!!

Und jetzt zu deinen Bremsen: Konstruktionsbedingte Probleme an sicherheitsrelevanten Teilen müssen auch lange nach Ablauf der Garantiefrist erkannt und auf Kosten des Herstellers behoben werden. Die amerikanischen Behörden würden dem Hersteller ansonsten den Arsch bis zum Stehkragen aufreißen, glaub mir. :mrgreen:
 
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Im großen und ganzen gefällt mir das oben geschriebene, allerdings das:
Da stimme ich sogar zu, denn was die im Ostblock produziert haben, das war von Natur aus Mist, ganz ohne Planung.
kann ich nicht so pauschal stehen lassen.
Ich nehme mal an, Du bist nicht in einem sozialistischen Staat aufgewachsen kannst also nicht über die Produktqualität im ganzen urteilen.
Richtig ist, das vieles tatsächlich Mist war, sei es aufgrund der schlecht verfügbaren Rohstoffe (primär), sei es aufgrund der mangelnden Arbeitsmotivation der Werktätigen (sekundär).
Richtig ist aber auch, dass viel von diesem Mist extra für westliche Abnehmer produziert wurde und da musste alles billig, billiger, billigst sein.
Diese Dinge haben wir bei uns aber nicht mal zu Gesicht bekommen.
In Wirklichkeit sah es eher so aus, dass wir in einer Bedarfsdeckungsgesellschaft gelebt haben, und alltägliche Dinge nicht immer an jeder Ecke verfügbar waren, also musste das Zeug einigermaßen stabil sein. Und das wars im Normalfall auch. Darüber hinaus, waren die Geräte oder Autos oder was auch immer, relativ leicht zu reparieren, weil sie meist nur simpelste Technik beinhaltet haben.
Viele Konsumgüter waren einfach auf das Nötigste reduziert. Es gab keinen zusätzlichen Schnickschnack. Autos aus heutiger Produktion hätten vermutlich immer noch keine Klimaanlage oder elektrische Fensterheber.
"Wichtige" Dinge aber z.B. medizinische Geräte waren genau so gut und haltbar produziert, wie in einer kapitalistischen Wirtschaftordnung auch.
Kleiner Schnack aus meiner Jugend:
Ich habe als Schüler im Fach "Einführung in die sozialistische Produktion" im Dieselmotorenwerk Rostock gearbeitet. Glaub mal nicht, dass wir auch nur einen dieser Motoren jemals gesehen hätten. Die sind samt und sonders nach Schweden, Finnland, die Bundesrepublik und die UDSSR gegangen, weil sie tatsächlich hervorragend gebaut waren. Man hätte damals locker die doppelte Menge verkaufen können, wenn ja wenn es genug Rohstoffe zum Bau gegeben hätte. In der Realität sahen unsere Mittwochnachmittage am Band so aus, dass wir meist den "Kollegen" beim Biertrinken und Rauchen zugeschaut haben, weil mal wieder ein wichtiges Bauteil nicht geliefert wurde und somit die Produktion still stand.

Ich will das jetzt auf keinen Fall verklären, nur der Rundumschlag, dass bei uns nur Mist produziert worden wäre, den finde ich nicht in Ordnung.
 
kann ich nicht so pauschal stehen lassen.

Gut, zugegeben, der Dacia 1300 war auf Grund seines Produktionslandes (Rumänien) sicher ein extremes Beispiel. Und die DDR war innerhalb des Ostblocks genau das andere Extrem. Sie verfügte über hervorragend ausgebildete Fachkräfte in allen Bereichen, die zu technischen Höchstleistungen befähigt waren (was viele nicht wissen, die DDR hat ein Passagierflugzeug entwickelt). Ich vermute jetzt einmal, dass "deine" Dieselmotoren nicht für den Consumer - Bereich (sprich: Privat - PKW) bestimmt waren. Auch aus der damaligen Sowjetunion (konkret in Belarus, das ich sehr gut kenne)) ist mir bekannt, dass hervorragende Traktoren hergestellt wurden, die sich vor allem durch ihre Robustheit ausgezeichnet haben. Die Minsker Traktorenwerke waren einmal einer der größten - wenn nicht überhaupt der größte - Hersteller von Traktoren weltweit. Nach dem Zerfall der Sowjetunion schien es, sie würden nicht überleben, da sich auf ihrem Hauptmarkt Russland natürlich Konkurrenz aus dem Westen breit gemacht hat. Inzwischen haben sie sich wieder erholt und punkten immer noch mit der Robustheit ihrer Produkte.

Aber im Bereich der Konsumgüter hat es doch ganz anders ausgesehen. Du hast es selbst erwähnt, es herrschte eine Mangelwirtschaft. Der DDR - Bürger musste froh sein, überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu bekommen. Somit ist der Druck vom Markt weggefallen, den Trabant kontinuierlich weiter zu entwickeln. Bis zu seinem Ende blieb er ein Abkömmling des in Zwickau gebauten Vorkriegs - DKW F8.

In manchen Bereichen der Konsumgüter hat die DDR durchaus beachtliche Produkte auf den Markt gebracht. Ich erinnere mich an meine erste Spiegelreflex - Kamera. Nein, nicht die altmodische Praktika, sondern eine Pentina. Sie durften im Westen aber nicht "Carl Zeiss Tessar" auf´s Objektiv schreiben. Und das war halt doch Wettbewerbsnachteil.

Gute und trotzdem erschwingliche Literatur für meine berufliche Ausbildung (Chemie) gab es vor allem aus DDR - Verlagen. Übrigens auch Übersetzungen von hervorragenden russischen Büchern ins Deutsche.

Aber noch einmal zurück zum Auto: Das heute übliche Qualitätsmanagement hat sich unter dem Druck das Marktes in der "westlichen Welt" entwickelt. Besonders die Japaner haben da lange zeit Impulse gesetzt. Dass der "totale Markt" auch Nachteile bringt, das ist ein anderes Kapitel. Aber die Autos sind heutzutage besser als damals, in der guten, alten Zeit.
 
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Ich vermute jetzt einmal, dass "deine" Dieselmotoren nicht für den Consumer - Bereich (sprich: Privat - PKW) bestimmt waren.
Richtig vermutet, das waren Schiffsdiesel. Sehr gefragt über Jahrzehnte und seit Mai ist der Laden insolvent.... Aber das ist ein anderes Thema.

Und die DDR war innerhalb des Ostblocks genau das andere Extrem.
Auch da stimme ich Dir zu, natürlich konnte man das nicht mit Produkten aus Rumänien vergleichen, wobei die R12 Lizenbauten dennoch recht beliebt waren (wenn man einen bekommen hat). Und man sieht heute noch ne Menge davon rumfahren. Das spricht zwar nicht unbedingt für die Bauqualität sondern eher für den unbändigen Erhaltungswillen der Besitzer, aber ich bin überzeugt davon, dass ma in 30 Jahren nur noch wenige der heute gebauten "Billigautos" auf der Straße sieht.

Somit ist der Druck vom Markt weggefallen, den Trabant kontinuierlich weiter zu entwickeln. Bis zu seinem Ende blieb er ein Abkömmling des in Zwickau gebauten Vorkriegs - DKW F8.
Weiterentwickelt wurde der P50/P60/601 schon, nur nicht gerade in dem Maße, wie wir uns heute eine Weiterentwicklung vorstellen. Wenn nach 15 Jahren Produktion ein umschäumtes Lenkrad eingeführt wurde war das schon eine Sensation. Irgendwann gabs sogar eine Benzinuhr mit LED Anzeige.... ;)
Allerdings muss man auch sagen, einen neuen Trabant vom Werk konntest Du erstmal reparieren bevor Du ihn richtig fahren konntest. Wir hatten nie einen, wir sind meist Volvo gefahren, aber ich war bei zwei Abholaktionen dabei, da konnte man sich dann auf einem recht großen Parkplatz das Auto aussuchen, welches nach eigener Meinung am wenigsten Fehler hatte oder wenigstens nur Defekte für die man im Vorhinein schon die Ersatzteile gehortet hatte ;)
Als unbestritten, mit der Fertigungsqualität wars nicht so weit her. Was aber auch daran gelegen haben mag, dass sehr viel einfach in Handarbeit gebaut wurde und dadurch die Toleranzen einfach recht groß waren. Ein ordentlicher Gummihammer um die Fensterrahmen der Türen passend zu klopfen war beim Abholen eine gute Idee...

Aber die Autos sind heutzutage besser als damals, in der guten, alten Zeit.
Absolut und ohne Einschränkung, das was heute auf den Straßen rollt ist nicht mal mit der "Qualität" vor 25 Jahren vergleichbar, nur die Wahrnehmung der Konsumenten hat sich extrem geändert. Gab es damals z.B. noch etliche Autos wo sich der Blinker nach der Kurve nicht selbstständig zurückgestellt hat, ärgere ich mich heute über ein Auto das keine "einmal Tippen, dreimal Blinken"-Funktion hat.

Es bleibt natürlich unbestritten, dass vieles nicht so rosig ausschaut, man heutzutage Dinge als teure "Premium"produkte kaufen muss, um den Standard zu bekommen den man vor 10 Jahren noch als ganz normal angesehen hat.
Geräte werden immer reparaturunfreundlicher (heute gibts aber wenigstens die speziellen Schraubendreher mit denen man die "Sicherheits"schrauben die die Hersteller verbauen aufbekommt, das war vor einigen Jahren auch nicht der Fall), es wird viel geklebt anstatt geschraubt, Metall durch Kunststoff ersetzt usw.
Fachleute sind rar gesäht, eine Reparatur ist meist teurer als ein Neukauf, die Liste ist fast endlos.
Es gibt nur einen einzigen Haken an der Sache, gute Arbeit, also gute Produkte kosten Geld, Geld, das viele nicht mehr in die Hand nehmen wollen oder können. Es ist kein Problem auch heute eine hochwertige und haltbare Alternative für nahezu jedes Konsumgut zu kaufen, man muss es nur finden und bezahlen. Bei "So geht Technik" und "Geiz ist geil" wird man dann allerdings eher selten fündig.
 
Absolut und ohne Einschränkung, das was heute auf den Straßen rollt ist nicht mal mit der "Qualität" vor 25 Jahren vergleichbar, nur die Wahrnehmung der Konsumenten hat sich extrem geändert. Gab es damals z.B. noch etliche Autos wo sich der Blinker nach der Kurve nicht selbstständig zurückgestellt hat, ärgere ich mich heute über ein Auto das keine "einmal Tippen, dreimal Blinken"-Funktion hat.

Es bleibt natürlich unbestritten, dass vieles nicht so rosig ausschaut, man heutzutage Dinge als teure "Premium"produkte kaufen muss, um den Standard zu bekommen den man vor 10 Jahren noch als ganz normal angesehen hat.

Natürlich hat die Technik einen Großen fortschritt gemacht und heute billigstorfer Geräte mit einen hochwertigen Gerät zu vergleichen macht auch keinen Sinn. Aber gerade bei zbs. Kaffeemaschinen, Staubsauger oder Drucker sind auch teure Geräte oft nach einigen Jahren zum wegwerfen da es keine oder nur mehr überteuerte Ersatzteile gibt. Hat jemand einen Drucker schon mal selber repariert wenn Ja wie lange dauert es bis es einen weiteren Fehler anzeigt.
 
Hat jemand einen Drucker schon mal selber repariert wenn Ja wie lange dauert es bis es einen weiteren Fehler anzeigt.
Ich könnte das nicht, ich hätts aber vor 20 Jahren auch nicht gekonnt und ich bin ziemlich gut in solchen Sachen.
Es gibt einfach Geräte die kann ein versierter Laie reparieren und es gibt Geräte wo das nicht geht. Drucker zählen für mich zur zweiten Kategorie.
Eine Kaffeemaschine oder ein Staubsauger nicht unbedingt.
Vorausgesetzt es handelt sich nicht um Geräte die eine Brühtemperaturcomputer oder eine Bakterienzählvorrichtung in der Ausblasluft haben. Dann muss ich auch passen.
Ich will damit sagen, viele Geräte haben heute jede Menge eingebaute Elektronik, die nicht mehr so einfach zu reparieren ist.
Allerdings gibts auch jede Menge Konsumenten, die glauben dass sie ohne die elektronische Saugkraftregulierung ihre Wohnung nicht mehr sauber bekommen.
Aber auch da gibts Alternativen, Gewerbegeräte sind oftmals noch viel einfacher aufgebaut und auch gut zu reparieren, halten generell länger sind aber dafür natürlich teuer.
Ein kleiner Nilfisk saugt Dein Wohnzimmer mindestens so gut wie ein Dyson, kostet ähnlich und hält viel länger.
Aber: Für den gibts keine Fernsehwerbung und er sieht auch nicht so cool aus, zwei Punke, die Otto Normalverbraucher offenbar sehr wichtig findet.

zum wegwerfen da es keine oder nur mehr überteuerte Ersatzteile gibt.
Da gebe ich Dir schon teilweise Rech, ich habe nämlich gerade am Wochenende mit unserer schweineteuren Markenwaschmaschine genau das erlebt, was Du beschreibst.
Das Ding ist noch nicht alt und hat einfach mal von jetzt auf nachher den Geist aufgegeben. Alle Lampen aus, rien ne va plus.
Ich hab mich dann ein bisschen belesen (weil ich mir schon dachte, dass ich das Teil mit meinen klassischen Reparaturfähigkeiten nicht in den Griff bekomme) und recht schnell die Lösung des vermeintlichen Problems gefunden. (Vermeintlich, weil es hinterher doch eine ganz andere Ursache gab, die ich sehr wohl am Sonntag ohne Ersatzteilkauf lösen konnte, das wusste ich aber anfangs natürlich nicht).
Zwei kleine Kondensatoren auf der Steuerplatine sollten den Geist aufgegeben haben, so der Tenor mehrerer Reparaturseiten im Internet. Kostenpunkt, jeweils 25 ct.
Kosten für die Steuerplatine, wenn sie der Monteur austauscht (weil der wohl kaum die beiden SMD Bauteilchen in Heimarbeit aus und wieder einlötet) um die 200 EUR, ohne Arbeitszeit.

Wie gesagt, es war dann doch etwas Anderes, das hinterhältige Ding hat sich nach einer Stunde einfach wieder eingeschaltet und völlig unschuldig so getan, als ob nie was gewesen wäre, und ich konnte den mechanischen Fehler beheben. Aber als Beispiel passt das trotzdem ganz gut finde ich.
Die Löterei hätte ich mir angetan, Bauteilenummern hatte ich, Conrad hatte die Dinger vorrätig und wenns nicht geklappt hätte, dann wär halt der Mechaniker gekommen.
Aber wer macht sowas heute noch? Wer interessiert sich denn für so nen Kram noch? Wer kann denn noch mit nem Lötkolben umgehen?
Will sagen, es sind nicht NUR die Hersteller, die schuld an der Misere sind, auch die meisten Konsumenten sind heute nicht mehr bereit sich die Mühe zu machen (Haushalts-)Geräte zu reparieren.
Das ist die andere Seite der Medaille, die man nicht unter den Tisch fallen lassen sollte.
 
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