Elektrische Geräte Rep. bzw. Ablaufzeit verlängern.

Hat jemand einen Drucker schon mal selber repariert wenn Ja wie lange dauert es bis es einen weiteren Fehler anzeigt.

Was meinst du mit "reparieren"? Nach dem Zurücksetzen des Zählers wird der Drucker wiederum so lange drucken, bis er die vorgegebene Anzahl an Druckvorgängen absolviert hat. Das ist allerdings ein Risiko, wenn du nicht auch den Behälter für die "überschüssige" Tinte reinigst oder austauscht. Dieser Behälter ist meist nur ein Filz oder Schaumstoff am Boden des Druckers. Wie das geht, das erfährst du in den meisten Fällen über Tante Google.

Ein häufig beobachteter Defekt ist das Verstopfen der Düsen des Druckkopfes, besonders bei Verwendung von Fremdtinte. Das kannst du aber schwerlich dem Druckerhersteller ankreiden, der davon ja ausdrücklich abrät. Nicht ohne Eigennutz, denn wie schon erwähnt, macht der Druckerhersteller sein Geschäft mit der Tinte, nicht mit der Hardware.

Das weitere Vorgehen bei verstopften Düsen hängt vom Druckermodell ab. Bei einem Epson (Piezo - System) kannst du versuchen, die Düsen durch das Serviceprogramm "Düsenreinigung" flott zu bekommen. Das kostet Tinte und in hartnäckigen Fällen kannst du nur mehr den Drucker entsorgen.

Bei alten Canon - Modellen (System Bubble - Jet) kann der Druckkopf ausgebaut und gereinigt werden.

http://www.tomshardware.de/druckkopf-canon-reinigung-epson-video,testberichte-236325.html

Bei den neueren Modellen lässt sich der Druckkopf nicht mehr ausbauen. Es ist also angeraten, Originaltinte zu verwenden.

Bei den frühen HP - Druckern war der Druckkopf mit der Tintenpatrone verbunden und wurde bei jedem Patronentausch mit getauscht. Findige Köpfe haben diese Patronen "refilled" und wenn der Druckkopf hartnäckig verstopft war, erst dann haben sie eine neue Patrone gekauft. Das ist bei neueren HP - Modellen auch anders.

Wie auch immer, das Bestreben der Druckerhersteller ist es nicht, dir möglichst oft einen neuen Drucker anzudienen. Die wollen an der Tinte verdienen. Und wenn du dir den Preis für einen Komplettsatz neuer Tintenpatronen ansiehst, dann ahnst du, dass das kein schlechtes Geschäft ist.
 
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Wie auch immer, das Bestreben der Druckerhersteller ist es nicht, dir möglichst oft einen neuen Drucker anzudienen. Die wollen an der Tinte verdienen. Und wenn du dir den Preis für einen Komplettsatz neuer Tintenpatronen ansiehst, dann ahnst du, dass das kein schlechtes Geschäft ist.

Ich glaub das die bei beiden genügend verdienen.
 
Ich denke das Hauptproblem an der derzeitigen Situation ist eher der Umstand, dass ein Neugerät oftmals schon günstiger kommt als eine Reparatur, auch wenn es sich dabei nur um eine Kleinigkeit handelt.
Aber die Werkstätten sind gezwungen einen horrenden* Stundensatz zu verrechnen um überhaupt noch überleben zu können, dazu kommen dann teilweise unverschämte Ersatzteilpreise usw.

*dank unserer tollen Wirtschafts- und Finanzpolitik!
 
*dank unserer tollen Wirtschafts- und Finanzpolitik!

Ist aber eine Katze, die sich in den Schwanz beißt. Freilich sind die gesamten Lohnkosten auch wegen der sogenannten Lohnnebenkosten so hoch, wie sie es eben sind. Aber auch ohne diese Nebenkosten sind unsere Stundenlöhne im Servicebereich jedenfalls viel höher, als in Billiglohnländern.
 
Kosten für die Ersatzteile meines eben aus der Garantie/Gewährleistung gefallenen Fernsehers: 5 Euro.
Kosten für die fachmännisch ausgeführten Reparaturarbeiten (Ein- und Auslöten von 5 Kondensatoren): 120 Euro, inkl. Transport

Ganz offensichtlich wurden hier mangelhafte Elkos verbaut, die Problem (ein bestimmtes Modell von Samsung) geistert schon lange durchs Netz, inkl. Umbauanleitungen.

Passiert ist dem Hersteller natürlich *nichts*, kann ja auch "nur" eine ungewollte Mangelerscheinung gewesen sein...
 
Ist aber eine Katze, die sich in den Schwanz beißt. Freilich sind die gesamten Lohnkosten auch wegen der sogenannten Lohnnebenkosten so hoch, wie sie es eben sind. Aber auch ohne diese Nebenkosten sind unsere Stundenlöhne im Servicebereich jedenfalls viel höher, als in Billiglohnländern.

Stimmt schon, aber man auch nicht erwarten, dass ein Unternehmer bei uns für das Risiko, dass er eingeht weniger verdienen soll als ein Mitarbeiter oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Somit müssen wir mit diesen hohen Kosten für Service und Reparatur leben.
Ganz offensichtlich wurden hier mangelhafte Elkos verbaut, die Problem (ein bestimmtes Modell von Samsung) geistert schon lange durchs Netz, inkl. Umbauanleitungen.
Das glaub ich dir schon. Aber die Lebenszeit dieser Kondensatoren war sicher nicht darauf hin abgestimmt, dass die Geräte knapp nach Ablauf der Gewährleistung / Garantie den Geist aufgeben. Hier hat der Einkäufer des Herstellers ganz einfach das billigere, aber auch schlechtere Bauteil eingekauft (vermutlich chinesische Ware).

Gerade das Elko - Problem ist in Computern sehr verbreitet. Und manche Hersteller hochwertiger Mainboards weisen oft darauf hin, dass sie bei den Elkos nur hochwertige Japan - Ware verbauen.

http://www.hardwaresecrets.com/article/How-to-Identify-Japanese-Electrolytic-Capacitors/595
 
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