Erotik in Kunst & Kultur

Mitglied #710357

Mitglied
Männlich Hetero Österreich, Steiermark (86**)
Registriert
17.8.2024
Beiträge
125
Reaktionen
408
Punkte
68
Checks
1
Ich habe keine Ahnung, wie das hier ankommt, aber ich probiers einfach mal.

Erotik & Pornographie gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit. In Höhlenmalereien aus der Steinzeit wurden Phallus-Symbole gefunden, die Römer und Griechen waren durch ihre Orgien bekannt, und in vielen Museen lassen sich (auch wenn oft versteckt oder hinter verschlossenen Türen) eindeutige Motive in Gemälden entdecken.

Wie erwähnt, ich weiß nicht, wie dass hier ankommt, aber ein wenig Kultur kann nicht schaden. Ich starte mal mit ein paar wenigen Bildern. Wer etwas zu diesem Thread beitragen kann, gerne!

Zum Bild:

Frau "gießt" Penisse (Griechenland, ca. 340 vor Christus) 1724531763655.png
 
Grundsätzlich eine interessante Idee, aber ohne (Links zu) weiterführende( n) Erklärung(en) eher fad.

Antike Wixer...und weiter? :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundsätzlich eine interessante Idee, aber ohne (Links zu) weiterführende( n) Erklärung(en) eher fad.

Antike Wixer...und weiter? :unsure:
Darum ja meine Frage, wie das hier ankommt.

Ich habe ein große Sammlung an Bildern, die ich im Laufe der Jahre zusammen getragen habe, Höhlenmalereien aus der Steinzeit, Antike, Mittelalter bis zur Neuzeit.

Mit Quellen kann ich dabei nicht dienen, nur mit kurzen Infos, von wo und aus welcher Zeit sie stammen.

Zwei Satyre. Illustration aus dem Buch "Die Liebe der Götter" von Pietro Aretino, 1602. 1724538514481.png
 
Im Hintergrund der Tod und noch ein Kind. Weisst du etwas darüber?
Wirklich was genaues weiß ich nicht darüber.

Der Künstler Beham aus Nürnberg war aber bekannt dafür, sich aktiv zusammen mit seinem Bruder Barthel und dem Maler Georg Pencz an der Kirchenreform im 16. Jahrhundert beteiligt zu haben. Die drei wurden die "gottlosen Maler" genannt und wurden wegen Ketzerei vor Gericht gestellt.

Links ist auch noch auf Latein "mors ultima linea rerum" zu lesen, was in etwa "Der Tod ist die letzte Zeile der Dinge" heißt.

Und Motive mit teilweise religiösem Hintergrund gab es damals zuhauf.

Niklaus Manuel Deutsch, "Der unternehmungslustige Tod", 1517. Zu sehen in der Kunstsammlung Basel.

1724597600375.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Lithographie für den pornographischen Roman "Gamiani oder Zwei tolle Nächte" von Alfred de Musset, 1848. Der Maler ist unbekannt, auf Grund der Maltechnik und des Farbduktus werden die Illustrationen des Romans allgemein Achille Deveria zuegeordnet,

1724612958669.png
 
Illustrationen für das Buch "Florence... oder: Bedingungslos scharf" (OT: An up-to-date young lady) von Helena Varley. War ein Bestseller in 1920er-Jahren.

Der Künstler ist unbekannt, es könnte sich aber um Paul-Emile Bècat handeln.

1724697653693.png
 
Illustration für den Roman "Das Paradies des Fleisches", erschienen in den 1920er-Jahren in Italien. Der Autor blieb anonym, ebenso der Zeichner.

1724707391264.png
 
1787 erschien der pornographische Roman "L'Arétin François" von François-Félix Nogaret. Der Autor ließ sich dabei von Pietro Aretino inspirieren (siehe weiter oben), welcher im 16. Jahrhundert mit seinen expliziten Erzählungen für Skandale gesorgt hat.

Für "L'Arétin François" hat der Grafiker Antoine Borel die Illustrationen geschaffen.

1724708747685.png
 
"Die drei Huren". Bild von Jean Duc de Berry, ca. 1415.

...und schon damals hat man nicht immer gewusst, welches Geschlecht man bekommt :rofl: :p

1724713761638.png
 
Zurück
Oben