Eva, Ewa, oder wie auch immer sie sich nennt, Polin oder Slowakin, auch Jüdin, wie man liest. Grundsätzlich klingt das ja ganz gut. Nicht viel reden (mag ich sowieso nicht), hinlegen, massieren lassen, umdrehen, durchreiten lassen und abspritzen. Ob das jetzt 40, 50 oder 60 Minuten dauert, ist nicht erheblich. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sie danach aufsteht und sich entfernt und mich in Ruhe duschen, anziehen und gehen lässt. Da braucht es keine Worte.
Natürlich erwartet man sich ein wenig Zuwendung, in welcher Form auch immer. Insbesondere bei der Kontaktanbahnung und beim ersten Kennenlernen.
Fake Fotos sind störend, da lieber ein unkenntlich gemachtes oder gar kein Foto. Unkenntlich gemachte Fake Fotos geht ja irgendwie gar nicht.
Aber das gewisse Ungewisse hat ja auch seinen Reiz und zuviel Zuwendung kann auch belastend sein. Die zahlreichen negativen Berichte machen zwar mehr als skeptisch, wecken aber doch die Neugier. Immerhin, so steht es hier in verschiedenen Berichten, geht sie ab wie eine Rakete und reitet, als ob es kein Morgen gäbe. Die Massage soll gar nicht so schlecht sein und es wird schon lange und viel über sie geschrieben, also kann sie ja nicht ganz unbedeutend, zumindest keine Eintagsfliege sein. Oder fallen, wie es hier auch vermutet wurde, wirklich immer neue Generationen von Männern auf sie herein, auf ihre wechselnden Namen und versprechenden Bilder, die nichts anderes als eine Vorstellung, eine Sehnsucht, und eben eine Neugier erzeugen?
In der Imagination, einer ihrer Auserwählten zu sein, denen genau diese Attitüde gefällt? Immerhin gibt es ja, wenn man den Berichten hier glauben darf, auch Stammgäste, die entgegen den Berichten über ein grottenschlechtes Service genau diese Art von ihr offensichtlich schätzen. Distanziert, vielleicht auch etwas arrogant, unnahbar, benutzt zu werden aber dann am Ende sie doch durchgefickt zu haben, auch wenn man eher selbst durchgefickt wurde. Ist es das, was den Reiz ausmacht, zu ihr hinzugehen, obwohl die Chance, enttäuscht zu werden, doch scheinbar groß ist? Allerdings basiert die Mehrheit des in verschiedenen Strängen hier Geschriebenen aus Vermutungen oder Nacherzählungen. Darum möchte ich mir selbst mein Urteil bilden, wenn sie ihre Dienstleistungen nicht in einer Wohnung anbietet. Denn das kann Schwierigkeiten machen, die keiner haben will. Tut sie das, dann bleibt auch bei mir nur die Mutmaßung, wie es hätte gewesen sein können. Das hat auch seinen Charme und die Vorstellung ist vermutlich besser als die Wirklichkeit, wie so oft.