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21 Euro Wucher
ich denke das ist eher unterste Grenze! Wie will man denn bei solchen Preisen noch anständige Löhne zahlen, geschweige bei der Hälfte des Preises? Volkswirtschaftlich wieder total daneben alles. Ich sah auch letztens eine Reportage Friseusen in Deutschland, teilweise 3.50 Euro/Stunde und vorher noch Praktikum ein Jahr GRATIS. Kein Wunder das keine/r mehr dann diese Berufe auch machen will. Von diesem Lohn kann doch in einem Land wie Deutschland, dass sich dazu in EU-Europa noch als reiches Land und "Musterschüler" aufspielt, kein Mensch leben. Dann müssen diese Leute am Ende des Monats noch auf das Amt und "aufstocken". Von einem Lohn muss ein Mensch, Ende eines Monats auch Leben können. Das sind im Grunde staatliche Subventionen von Niedriglöhnen die auf Kosten der Allgemeinheit und auch auf anderer Länder gehen. Was muss dann in Athen eine Friseuse verdienen? Frankreich z.b. kämpft ja im Moment sehr unter dem Druck der mageren Löhne, im Niedriglohnsektor, die z.b. in Deutschland bezahlt werden. Nun gut jetzt hats mit Ach und Krach den Mindestlohn von 8.50 Euro/Stunde in Deutschland aber auch davon kann sicher keine Person z.b. in Bayern von Leben. Merkel wollte ja sogar nur Euro 6.90/Stunde (beschaemend sowieso diese Frau) Nun gabs gewisse Reportagen, dass diverse Friseursalons anscheinend schliessen müssen, da sie die Euro 8.50/Stunde nicht entlohnen könnten 
statt einmal anständige Preise auch zu machen und dem Volk dabei klarzumachen, dass man diese Berufsgruppe auch anständig zu entlohnen hat! Dann sollens besser schliessen. Anbei eine Vergleichsliste zu Coiffeurpreisen in Zürich. http://www.coiffeurvergleich.ch/coiffure-coiffeur-Zürich-frisuren-Zürich.htm
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Das darfst Du dann noch weiterführen und bedenken, dass niemand von solchen Löhnen, auch nicht von 8,50, einen ausreichenden Rentenanspruch aufbauen kann, geschweige denn noch privat vorsorgen. Also hängens dann im Rentenalter wieder am Tropf der Steuerzahler. Und das Alles wegen Geiz ist geil. 
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ja genau da gibt es auch schon Studien, dass in Naher Zukunft fast 40% der Rentner mit einer Rente von um die Euro 900.00 in Deutschland leben müssen. Unglaublich für so ein Land. Renten sind keine Almosen, die Leute haben dann für den Betrag, teilweise bis zu 40 Jahre einbezahlt! und müssen dann im Alter noch auf das Amt und ihre Renten aufstocken! Man muss sich das einmal langsam dabei auch durch den Kopf gehen lassen, was sowas für Menschen bedeutet. Ich wunder mich immer wieso 40% in Deutschland immer noch Merkel/Schäuble auch wählen
na gut SPD hat sich abgeschafft und Alternativen hat es im Grund auch keine. Dann wählt die breite Masse eher das Übel was man auch schon kennt.
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Eben. Und ausserdem haben wir der SPD unter Schröder mit ihrer Agenda 2000irgendwas doch die Gesetze zu verdanken, die Niedriglohn, Zeitarbeit und befristete Arbeitsverträge erst in dem Ausmass ermöglicht haben. Und der Verbraucher hat ja auch eine Mitschuld. Wenn er ausschliesslich beim Discounter Fleisch für 1,99/kg einkauft, zu Billigfriseuren geht und im Internet schaut, wo er was am billigsten bekommt. Somit bedingt das Eine das Andere.
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Die Agenda 2010 war im Grunde schon eine richtige und sehr mutige Reform. Merkel hätte und hat diesen Mut nie besessen und "lebt" nun auch etwas von den Schröder Reformen. Was man damals bei der Reform etwas vergessen hat, wäre damals schon einen Mindestlohn von Euro 8.50 einzubauen. Dann wäre der Niedriglohnsektor nach Hartz 4 nicht ganz so ausgeufert. Gerhard Schröder war im Grunde kein schlechter Bundeskanzler, er passte auch in die Zeit etwas, wobei ich sicher mit der SPD nichts anfangen kann. Er war aber auch im Ausland eher beliebt und auch auf europäischer Ebene kein Totengräber. Man kann ihm vielleicht Griechenland mit der Aufnahme zum Euro-Raum ankreiden aber wenn ich heute so sehe, welche Länder sonst noch in Euro aufgenommen wurden in letzter Zeit, nur weil sie gewisse "Kriterien oder nackte Zahlen" erfüllen, sind die nächsten Krisen schon vorprogrammiert. Was nutzt es wenn ein Land die 3% Defizit-Grenze nach Maastricht z.b. erfüllt aber teilweise noch mit Pferdefuhrwerken durch die Gegend gefahren wird. Ohne eine gewisse Sozialunion wird es mit dem Euro nichts werden und das war schon so bei der deutschen Währungsunion. Der Euro ist im Grund eine gute Sache und Helmut Kohl war sehr clever. Mitterand würde heute sicher den "Euro" als kleines Faustpfand für die deutsche Wiedervereinigung nicht ins Spiel bringen
Es gibt kein Land in Europa, welches so profitiert von dem Euro als Deutschland. Der Schweizer Franken war immer zur Deutschen Mark um die 1 CHF = 1.20/1.25 DEM und heute wenn man es auf DEM umrechnet, wäre 1 CHF = 1.95 DEM x 7 in ATS. Bei den Zahlen würden die Deutschen toben, beim Euro nicht, weil sie es nicht mehr merken und auf dem gemeinsamen Binnenmarkt sowieso nicht. Der Euro hat in EU-Europa schon das Ziel auch erreicht, dass die Staaten sich sehr an sich binden dabei, dass waren auch die Überlegungen von François Mitterand und Helmut Kohl damals.Nochmals zur Agenda 2010. Das hat Schröder auch das Amt gekostet. Die Neuwahlen 2005 waren sehr knapp. Merkel hätte sonst 2005 diese Wahlen nicht so knapp gewinnen können und es würde heute keiner mehr von ihr reden. Im Grund hat Schröder, Merkel auf dem Gewissen
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Das stimmt und hat uns auch relativ unbeschadet durch sämtliche gefühlten und echten Krisen seitdem gebracht. Und die Merkel ruht sich auf den Ergebnissen aus, das ist auch klar. Und ich habe nicht Volkswirtschaft studiert, aber ich denke mir schon, dass die damaligen Gesetze für die heutige Misere mit Niedriglöhnen, ausufernder Zeitarbeit und Kettenbefristungen mitverantwortlich sind. Und somit die Binnennachfrage bremsen und letztendlich die Sparmentalität bei der Bevölkerung mitverantworten. Und somit irgendwie diesen Teufelskreis aus Niedriglöhnen und sparen müssen mitverantworten. Wenn ich kein Geld habe, geh ich zum Billigfriseur, dieser entlohnt sein Personal nicht anständig womit diese wiederum.... Was man damals hätte besser machen können, weiss ich allerdings auch nicht.
Und ausserdem ist das viel zu ernst fürn Mistkübel.