Geschenke zur Taufe?

Mitglied #506400 schrieb:
Als alter "Nichtkirchler" eine Frage. Bin in der ferneren Verwandtschaft zu einer Taufe eingeladen. Schenkt man als Gast etwas? (Katholisch, Steiermark)

Soweit mir bekannt erledigt ja der Taufpate den Hauptteil. Aber gibt man als Gast auch etwas?
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SICHER !
du kannst auch Geld in ein Sparschein geben und das schenken !!
 
Mitglied #100330 schrieb:
auf keinen Fall, das ist Aufgabe der Paten.

wenn, dann Geld oder Gutschein, 200 finde ich ziemlich viel. eine Aufmerksamkeit würde ich aber jedenfalls überreichen, ganz ohne Geschenk ist auch nix. ausserdem kann man es ja als Geschenk zur Geburt sehen, wenn man will.
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Ich habe von meiner Taufe sicher 6 oder 7 Schmuckstücke mit Kreuz und noch mehr Kreuze in allen Varianten. Das war bei uns damals so üblich. Das ind wurde quasi mit Kreuzen überschüttet
 
Mitglied #407465 schrieb:
Ich habe von meiner Taufe sicher 6 oder 7 Schmuckstücke mit Kreuz und noch mehr Kreuze in allen Varianten. Das war bei uns damals so üblich. Das ind wurde quasi mit Kreuzen überschüttet
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finde ich total schade, trägt man dann nie und das Geld ist rausgeworfen, weil eine Goldmünze viel mehr bringt im Fall der Fälle. bei Schmuck bin ich heikel ;)
 
Mitglied #100330 schrieb:
finde ich total schade, trägt man dann nie und das Geld ist rausgeworfen, weil eine Goldmünze viel mehr bringt im Fall der Fälle. bei Schmuck bin ich heikel ;)
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#Ich mag sie, obwohl ich überhaupt nicht gläubig bin und sie nie tragen oder aufhängen würde. Aber jede Kette, jedes Kreuz hat seine eigene Geschichte und manche der Schenker leben gar nicht mehr. Sind schöne Erinnerungen und gerade als Kind und Jugendliche habe ich es geliebt sie mit meiner Mutter durchzusehen und sie erzählen zu lassen.
 
Als kleines Feedback eine Nachbetrachtung falls jemand in eine ähnliche Situation kommt der so katholisch wie ich ist. ;)

Es hatte tatsächlich fast jeder ein Geschenk dabei.
Ich habe meinen Kinderkleidunggutschein noch in eine Taufbibel gepackt die ich eher zufällig in einem Morawa gefunden habe.

Die klassischen Teile wie Taufkerze, Taufkreuz, Taufbibel, Taufkette usw. werden am Taufbecken aufgelegt und dann mit viel Hokus Pokus von dem Typ im Kleid mitgeweiht.
Danach haben sich alle (fast alle ;) ) wie die Verrückten bekreuzigt und murmelten merkwürdige "Zaubersprüche".

Davon kann man sich scheinbar am besten drücken indem man sich als Fotograf betätigt.

Von der Preisklasse her waren die Geschenke wie ich vermutet habe recht hoch angesiedelt. Da wurden auch unter anderem Philharmoniker mit 1500€ verschenkt. Ein kleiner Fauxpas ist mir trotzdem unterlaufen, ich habe die Taufbibel mit Gutschein wie ein Geburtstagsgeschenk eingepackt. Die Geschenke werden aber scheinbar bei Taufen nicht verpackt. :)

Danach kommt die große Fressorgie und wer wirklich kein Geschenk hatte kann sich noch retten indem er eine Runde Wein oder ähnliches wirft.
Zumindest bei der Großmutter des Kindes ist mir schon aufgefallen das sie dezent die Geschenke "prüfte". Dafür gibt es nichts besseres als das Gesicht des Paten wenn man Steak und eine Flasche Wein bestellt. :D

Fazit, der Brauch stirbt sicher nie aus. Aber nicht wegen der Kirche, sondern weil das Baby jetzt um ca. 5000€ reicher ist. Und irgendwie hatte ich auch den Eindruck das ärmere Verwandtschaft gar nicht eingeladen wurde, dafür aber jeder mit Kohle. Wusste bis dahin gar nicht das wir eine Chirurgin in der Familie haben. Könnte aber auch daran liegen das dort 2G war und etwas Unterschied beim Gefüge und der Quote kann man nicht leugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #506400 schrieb:
Als kleines Feedback eine Nachbetrachtung falls jemand in eine ähnliche Situation kommt der so katholisch wie ich ist. ;)

Es hatte tatsächlich fast jeder ein Geschenk dabei.
Ich habe meinen Kinderkleidunggutschein noch in eine Taufbibel gepackt die ich eher zufällig in einem Morawa gefunden habe.

Die klassischen Teile wie Taufkerze, Taufkreuz, Taufbibel, Taufkette usw. werden am Taufbecken aufgelegt und dann mit viel Hokus Pokus von dem Typ im Kleid mitgeweiht.
Danach haben sich alle (fast alle ;) ) wie die Verrückten bekreuzigt und murmelten merkwürdige "Zaubersprüche".

Davon kann man sich scheinbar am besten drücken indem man sich als Fotograf betätigt.

Von der Preisklasse her waren die Geschenke wie ich vermutet habe recht hoch angesiedelt. Da wurden auch unter anderem Philharmoniker mit 1500€ verschenkt. Ein kleiner Fauxpas ist mir trotzdem unterlaufen, ich habe die Taufbibel mit Gutschein wie ein Geburtstagsgeschenk eingepackt. Die Geschenke werden aber scheinbar bei Taufen nicht verpackt. :)

Danach kommt die große Fressorgie und wer wirklich kein Geschenk hatte kann sich noch retten indem er eine Runde Wein oder ähnliches wirft.
Zumindest bei der Großmutter des Kindes ist mir schon aufgefallen das sie dezent die Geschenke "prüfte". Dafür gibt es nichts besseres als das Gesicht des Paten wenn man Steak und eine Flasche Wein bestellt. :D

Fazit, der Brauch stirbt sicher nie aus. Aber nicht wegen der Kirche, sondern weil das Baby jetzt um ca. 5000€ reicher ist.
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Dann fand das ganze in einer sehr wohlhabenden und dekadenten Familie statt. SO ist das sicher nicht das Übliche.
 
Mitglied #506400 schrieb:
Als kleines Feedback eine Nachbetrachtung falls jemand in eine ähnliche Situation kommt der so katholisch wie ich ist. ;)

Es hatte tatsächlich fast jeder ein Geschenk dabei.
Ich habe meinen Kinderkleidunggutschein noch in eine Taufbibel gepackt die ich eher zufällig in einem Morawa gefunden habe.

Die klassischen Teile wie Taufkerze, Taufkreuz, Taufbibel, Taufkette usw. werden am Taufbecken aufgelegt und dann mit viel Hokus Pokus von dem Typ im Kleid mitgeweiht.
Danach haben sich alle (fast alle ;) ) wie die Verrückten bekreuzigt und murmelten merkwürdige "Zaubersprüche".

Davon kann man sich scheinbar am besten drücken indem man sich als Fotograf betätigt.

Von der Preisklasse her waren die Geschenke wie ich vermutet habe recht hoch angesiedelt. Da wurden auch unter anderem Philharmoniker mit 1500€ verschenkt. Ein kleiner Fauxpas ist mir trotzdem unterlaufen, ich habe die Taufbibel mit Gutschein wie ein Geburtstagsgeschenk eingepackt. Die Geschenke werden aber scheinbar bei Taufen nicht verpackt. :)

Danach kommt die große Fressorgie und wer wirklich kein Geschenk hatte kann sich noch retten indem er eine Runde Wein oder ähnliches wirft.
Zumindest bei der Großmutter des Kindes ist mir schon aufgefallen das sie dezent die Geschenke "prüfte". Dafür gibt es nichts besseres als das Gesicht des Paten wenn man Steak und eine Flasche Wein bestellt. :D

Fazit, der Brauch stirbt sicher nie aus. Aber nicht wegen der Kirche, sondern weil das Baby jetzt um ca. 5000€ reicher ist. Und irgendwie hatte ich auch den Eindruck das ärmere Verwandtschaft gar nicht eingeladen wurde, dafür aber jeder mit Kohle. Wusste bis dahin gar nicht das wir eine Chirurgin in der Familie haben. Könnte aber auch daran liegen das dort 2G war und etwas Unterschied beim Gefüge und der Quote kann man nicht leugnen.
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ich verstehe nicht, warum man an einer katholischen Taufe teilnimmt, um sie nachher als Hokuspokus hinzustellen. ich denke, dass deine Familie akzeptiert, dass du nicht gläubig bist, es wäre fair von dir, das umgekehrt auch zu tun.
 

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