In den Gruppen tut sich nichts, weil ein jeder die Beiträge mitlesen kann und sogar die Bilder darin einsehen kann (...)
Das spielt sicher eine Rolle.
Also Gruppe ja, aber wenn schon dann nur dass ein Außenstehender KEINE Bilder sieht, weder Galerie noch in den Beiträgen und Text gerade mal den Gruppeneingangstext und sonst nix. Der reicht im Normalfall, um zu entscheiden ob ich in dieser Gruppe gleichgesinnte finde oder nicht.
Das hielte ich für eine Verbesserung.
Dann würde in den Gruppen auch was geschrieben werden.
Es würde zumindest einen Teil der Gruppen beleben.
Viele Gruppen sind allerdings vor allem deshalb tot, weil sich die Leute mit falschen Erwartungen dort anmelden und gar nicht wirklich auf aktive Online-Teilnahme aus sind. Tausende Mitglieder in einer Gruppe zum Thema Gangbang (als Beispiel) melden sich meiner Meinung nach vor allem in der Gruppe an, weil sie glauben, als Mitglied der Gruppe zusätzliche Kontaktaufrufe zu Gangbangs zu finden oder passiv konsumierend etwas Verruchtes/Geiles/Heimliches dort zu lesen, das man - so die Fantasie - eben nur in "geheimen" Gruppen entdeckt. Das geht natürlich schief, u.a. weil das eben gar keine geheimen Gruppen sind (zu denen all diese Leute aber auch nicht so einfach Zugang bekämen). Der nächste sieht die tote Gruppe und meint dann, seine Chancen durch das Neugründen einer weiteren Gangbanggruppe zu erhöhen, was natürlich Quatsch ist. Im "Glücksfall" melden sich die stillen Zuschauer dann in allen Gangbang-Gruppen an, so dass die alle unheimlich gut abonniert sind, geschrieben wird aber weiterhin nichts.
Über die Liste der einzelnen Gruppen, denen sie beitreten, drücken viele hier auch ganz einfach ihre Vorlieben und Wünsche aus, ohne jemals in den Gruppen aktiv zu werden.
In Gruppen passiert i.d.R. dann etwas, wenn sich die Leute in der Gruppe irgendwie kennen und zu einem Thema wirklich etwas zu sagen haben, weil sie sich auch außerhalb der Gruppe aktiv damit beschäftigen. Beispiel: eine Gruppe, in der sich befreundete Paare, die wirklich Sex mit anderen haben, über ihre Gangbangs unterhalten und z.B. Bilder von ihren Treffen austauschen. Für die gilt dann, was Ihr geschrieben habt: so eine Gruppe profitiert davon, nach außen abgeschlossen zu sein, bzw. wird dadurch erst möglich.
Den toten Gruppen schadet es nicht, wenn das ganze geschlossener wird. Tot bleibt tot.
Inaktive Gruppen durch irgendwie geartete Freischaltungen zu vermeiden, geht i.d.R. schief, erschwert das Erstellen von Gruppen aber auch für die Leute, die das Potential für wirklich aktive Gruppen mitbringen. Was hat man davon? Die toten Gruppen schaden ja niemandem und nehmen wenig Ressourcen in Anspruch. Schauen nur blöd aus; aber das kann man durch angemessene Positionierung/progressives Ausblenden etc. lösen, wie auch jetzt schon.
Ergänzung: ich stimme aber auch philodenndran zu, der richtigerweise geschrieben hat, dass es sehr verschiedene Gruppen mit versch. Bedürfnissen gibt. Was für eine Gangbang-Gruppe zutrifft muss nicht auch für Gruppen gelten, in denen Leute z.B. erotische Geschichten publizieren oder User-Treffen organisieren. Von daher finde ich seinen Vorschlag, eine fein granulierte Rechteverwaltung zu implementieren und damit den verschiedenen Ansprüchen an Gruppen gerecht zu werden, durchaus gut. Eine mächtige Rechteverwaltung so umzusetzen, dass sie übersichtlich und intuitiv bleibt, sowohl für die Gruppenverwalter als auch die Benutzer, ist allerdings eine irre Herausforderung und selbst, wenn man es gut macht, ist das etwas, womit sich die meisten Leute einfach überhaupt nicht auseinandersetzen möchten. Will man es einfach und unkompliziert halten, so würde ich dazu tendieren, die Gruppen geschlossener zu gestalten, wie von Kira6 geschrieben. Offene Inhalte kann man auf verschiedene Art im frei zugänglichen Forumsbereich unterbringen und organisieren (Themenabos, etc.), ohne zwingend auf Gruppen angewiesen zu sein. Für Inhalte, die man nicht völlig öffentlich mit mehreren anderen teilen/austauschen will, sind die Möglichkeiten dagegen derzeit deutlich begrenzter bis nicht vorhanden.