Impotenz - Frigidität - Nymphomanie

ich hol mir meinen Lustgewinn dadurch, zuzusehen wie sie es sich von anderen holt.... :hurra:
Hast großes Glück eine Partnerin zu haben die mit der Situation offen umgeht und dich auch teilhaben lässt. Somit kannst ja du deine "neue" Sexualität auch mit ihr gemeinsam ausleben. Denke ein "normaler" Mann kann diese Gefühle nur sehr schwer nachempfinden. Gratuliere euch beiden!

Meistens dauerts ja nach einer OP oder einer überstandenen Krankheit ja eine Zeit bist wieder dich selber fühlst und du dir wieder klare Gedanken über dich und deine Sexualität machen kannst. Die Enttäuschung ist dann groß wennst merkst dass es den Partner eigentlich gar nicht mehr interssiert und er nicht mer will. Dann gehst eben auf die Suche wies weitergehen könnte. Im proffesionellen Gewerbe gibts da nur ganz wenige die wirklich weiterhelfen können. Meisten ist die Entteuschung sehr groß. Wenn Cialis, Sildenfil, Viagra, Vacuumpumpen und Co auch nicht helfen dann wirds echt mühsam. Da ist redliche Handarbeit kombiniert mit fundierten Fachwissen und enormer Geduld und viel Spucke echt gefragt. Ein Orgasmus wir dann zu einem gelungenen Meisterstück über den man sich lange freut.
Da solche" Künstlerinnen " rar sind würden mich eure Erfahrungen und Erlebnisse interessieren. Vieleicht gibts auch Frauen die sich in dieser Disziplin weiterbilden wollen und in der Sexualität neue unbekannte Pfade beschreiten wollen. Bin überzeugt ihr bekommt für eure Bemügungen ein vielfaches zurück und taucht in neue Gefühlsweltenein. Eure Gedanken dazu sind einigen sicher sehr hilfreich.
Mich wüde auch die weibliche Seite nach einer OP interessiern. Wie ihr mit euren potenten Männern umgeht - welche Rezepte ihr gefunden habt - woran ihr arbeitet (oder auch nicht).
 
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ich wüde auch die weibliche Seite nach einer OP interessiern. Wie ihr mit euren potenten Männern umgeht - welche Rezepte ihr gefunden habt - woran ihr arbeitet (oder auch nicht).
 
:dito:

Würde mich auch interessieren! Vor allem was jene Damen dazu zu sagen haben, denen "Treue" sehr wichtig ist.
 
Nach einer OP, die die Sexualität beeinträchtigt, ist immer guter Rat teuer.
Und ein einfacher Patent Rezept dazu wäre von Nutzen.
Aber ein impotenter Partner macht auch mit der Partnerin sehr viel.
Dieses Thema ist mir grundsätzlich ein besonders Anliegen, da dies hier fast nie thematisiert wird , aber zunehmend mehr Paare betrifft, wenn sie in die Jahre kommen, dh meist in fortgeschrittenem Lebensalter.

Und da ist halt oft die Ansicht:
Naja, die brauchen eh keinen Sex mehr.
Und gerade hier ist halt die Mehrheit der Betroffenen Paare ohne Stimme, erst recht auch davon mitbetroffene Frauen.
Und das " Einhalten von Treue " ergibt sich einfach aus Mangel an anderen Möglichkeiten.
Die Thematik von Sex und Alter wird auch hier im Forum reduziert auf die allzeit gepriesene " eh immer noch alles paletti " .
Und die Fragen von vielen " stummen" zeigen nur auf , dass dieser Thread hier nur die Spitze eines Eisberges ist.
Daher vielen Dank an den TE.
 
Passt eh gut zusammen alles … frigide und impotent, was will man mehr ?

eine frigide Nymphomane, das hat mir grade noch gefehlt.
 
obwohl ich definitiv keine Verfechterin von sexueller Treue um jeden Preis bin , will ich dazu nur folgendes sagen :

Ob eine Beziehung wegen dem Gefühl von Sexmangel der einen Seite oder irgendeiner die Sexualität beeinträchtigenden Situation auf der anderen Seite definitiv in einer fast unlösbaren Situation steckt , kann wahrscheinlich nur der oder diejenige verstehen , der in einer ähnlichen Situation steckt oder gesteckt ist .

Das Verstehen von außen ist oft sehr schwierig und kann manchmal nur in einer therapeutischen Konstellation gelöst oder auch nur gemildert oder eben auch nicht gelöst werden .
Dass der oder diejenige , durch den sex reduziert oder behindert wird , seine definitive " Freigabe " geben wird , sich den Sex auswärts zu holen , ist eine Illusion und kann nicht erwartet werden .

Sex außerhalb ist natürlich nur eine " Notlösung " , und ersetzt keineswegs vollständig guten Sex zu Hause .
Für manche allerdings bringt es eine gewisse Erleichterung oder sogar ( tiefe ) Befriedigung , die wiederum ermöglicht, mit mehr Kraft nach Hause zurückzukehren, und mit besserem Elan .

Die Liebe einer meist langjährigen Beziehung zu reduzieren auf unbedingte und ausnahmslose sexuelle Treue kann auch für dauernd schlechte Stimmung zwischen den Partnern führen .

Und wirkliche Liebe hat viele Facetten wie emotionale Verbundenheit , Soziale Verantwortung füreinander, mentale Präsenz , und ja auch finanzielle Sicherheit .

Wenn einer " krank" ist , gibt's mehr Kriterien als nur einzig die sexuelle Treue , ich würde sogar sagen : zu einer verbundenen Lebensgemeinschaft gehört auch Krankheit , die jeden von uns treffen kann...
Aber auch die Gebenden brauchen was Nährendes , und ohne dieses geht mehr zugrunde als fixe , scheinbar " in Stein gemeißelte Prinzipien "
 
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Man muss es ja nicht gleich auf die Spitze treiben. Impotenz/Frigidität auf der einen Seite und Nymphomanie/(wo ist das männliche Wort dafür?) auf der anderen Seite. In jeder Partnerschaft wirds wohl einen Teil geben, der mehr Lust hat, und einen, der weniger Lust hat. Lust auf alles mögliche, nicht nur auf Sex. Aber es ist halt gesellschaftlich akzeptiert, sich im Restaurant das Schnitzel und ein Bier zu gönnen, auch wenn die geliebte Ehefrau Vegetarierin und Antialkoholikerin ist; beim Sex ist das nicht allgemein anerkannt, und das macht die Sache so kompliziert. Wenn wir nicht Sex und Lust so stark mit Liebe verknüpfen würden, wäre es vielleicht nicht so ein Problem.

Dem Partner/der Partnerin auch mal einen Blick über die Grenzen der eigenen Beziehung hinaus zu gönnen, fällt vielen Menschen schwer. Ich weiß es, ich bin auch nicht vollkommen frei von Eifersucht, auch wenn ich in einer für hiesige Verhältnisse sicher sehr offenen Beziehung lebe. Aber ich arbeite daran, und ich kann es locker nehmen, und mich mit ihr und für sie freuen, wenn wir in einem Club auch mit anderen Menschen lustvoll spielen, auch wenn ich im Augenblick vielleicht grade niemandem habe, mit dem ich mich beschäftige. Einfach auch nur dabei zu sein und ihre Lust zu sehen, bereitet mir Vergnügen, ebenso wie umgekehrt. Und eines Tages werde ich es auch ganz locker nehmen können, wenn sie mal alleine genießen möchte, auch wenn heute noch ein winziger Rest Unsicherheit da ist.

@Mitglied #155297 : redet darüber. Kommuniziert es. Sprecht offen und ehrlich über eure Wünsche, Erwartungen und auch über eure Ängste. Über die Angst, verlassen zu werden, wenns beim Sex nicht mehr klappt (ich glaub, das steht oft dahinter). Über die Angst, allein zu sein. Redet über die verschiedenen Qualitäten, die Eure Beziehung ausmacht. Sex ist nicht das gleiche wie Liebe, Sex ist wunderbar mit Liebe, aber es gibt auch Sex ohne Liebe und Liebe ohne Sex. Verschweigen, verstecken, überspielen sind meiner Meinung nach keine guten Entscheidungen. Sie führen in die Sprachlosigkeit und früher oder später in ein gefühlloses Nebeneinander, wo ein gefühlvolles , verständnisvolles und liebevolles Miteinander stattfinden könnte.

Alles Gute!
 
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