Ich denke, dass es sich hier ähnlich verhält wie mit dem Glück generell - zumindest nach Befunden der Glücksforschung. Kein Geld, Armut, Not, und der Mensch leidet, ist grosso modo unglücklich, über den permanente Mangel und den ostentativen Reichtum der anderen. Im Gegensatz dazu ist Wohlhabenheit nachweislich dem Glück zuträglich. jedoch nicht unbedingt Reichtum. Denn steigt dieser ins Gigantische, tut es das Glück nicht - eh klar - soviel Glück kann unser Gehirn gar nicht mehr erzeugen. Fazit: irgendwo gibt es einen optimalen Bereich, der zwischen dem zu wenig und dem zuviel, um davon noch profitieren zu können, liegt.
In der Welt des käuflichen Sexglücks mag es ähnlich sein - auf Angebotsseite, um dies ja hier vor allem geht. Irgendwo steht der astronische Preis (von 200 die Stunde ... schmunzel ) in keinem Verhältnis mehr zum Lustgewinn. Ich würde das auch so sehen, muss aber schamvoll eingestehen, dass ich ohnehin keine allzu große Summen in diverse Ejakulationsassistenzen investiere, weil naja wirklich schad ums Geld
also konkreter, Faktum: man darf sich von 60 € nichts erwarten, kann aber um 90-100 € eine halbe Stunde formidablen Sex haben, man sollte halt wissen mit wem. Und wenn mans auf ein blind date ankommen lässt, weil das auch einen sehr speziellen, unwiderstehlichen Reiz hat, die Reife aufbringen, die Summe gegebenfalls als Lehrgeld abzuschreiben. Hat man sie von Anfang an zu hoch veranschlagt, war man einfach dumm... was auch nicht weiter schlimm ist