Ist Sex eine Droge?

Kann Sex abhängig machen, also eine Droge sein?


  • Umfrageteilnehmer
    35
Naja alles was man gern und zuviel macht wird irgendwann einmal zu einer Droge also ja...
 
O.K. da hast du nun auch wieder recht. Aber das Gefühl das man dabei hat kommt dem von gewissen Drogen (und da meine ich nur legale) ziemlich Nahe- nur ohne Kater gott sei dank
 
Legale Drogen?

Du meinst vielleicht Alk? Das heißt, Du lallst nach dem Sex?

Oder Nikotin? Das heißt, Du hustest nach dem oder beim Sex?

:mrgreen:
 
Du stellst dir das schon wieder viel zu bildlich vor. Ich meine euphorisches Hochgefühl....das abhängig macht....
 
Du stellst dir das schon wieder viel zu bildlich vor. Ich meine euphorisches Hochgefühl....das abhängig macht....
Ja, so bin ich manchmal! Absichtlich falsch verstehend, um mir einen Spaß machen zu können, den derjenige aber auch verstehen sollte.

Also danke.

Abhängig also nur indirekt vom Sex. Das euphorische Hochgefühl ist´s!
 
Sex kann mental zu einer Art Abhängigkeit führen, dass es bei Menschen zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen kann, hab ich noch nicht gehört.
Fängt ja keiner an zu schwitzen oder zittern, wenn er lange keinen Sex hatte.......
obwohl ich mir dann das S-Bahn-fahren um einiges lustiger vorstellen könnte..... ;)

Lg

Sorry aber wenn ein Mann keinen Sex hat über längere Zeit bzw. sich auch keinen runterholen kann, ist er bestimmt unerträglich arogant jezornig usw.
 
Sorry aber wenn ein Mann keinen Sex hat über längere Zeit bzw. sich auch keinen runterholen kann, ist er bestimmt unerträglich arogant jezornig usw.
Quatsch, allerhöchstens jung und unerfahren!

Unter Umständen noch Priester, Papst oder ohne Arme!

Oder asbach-uralt!

Ähh, noch ein dezenter Hinweis bevor jemand auf depperte Ideen kommt: ich hatte erst gestern angenehmen Sex!
 
Sorry aber wenn ein Mann keinen Sex hat über längere Zeit bzw. sich auch keinen runterholen kann, ist er bestimmt unerträglich arogant jezornig usw.

Hä??
Wie bist du denn drauf??Dir möchte ich ja nach längerer Abstinenz nicht begegnen!
Also ehrlich:
Ich lasse ich ja gerne eines Besseren belehren, aber ich habe noch von keinem Fall gehört in dem einer "arrogant" und "jähzornig" wird.
"Unausgelastet", joa....das könnt ich unterschreiben, aber ansonsten bleiben ja auch noch andere Möglichkeiten den Körper mal auszulasten, wie z.B. Sport......
 
Ich habe leider schon von Fällen gehört, wo jemand gewalttätig wird und sich das nimmt, was er will.

Aber wenn es jedem Mann so gehen würde, . . .
Und wenn jeder so werden würde, . . .
 
Die Definition der WHO von Sucht verwendet als Grundlage die physische UND psychische Abhängigkeit.... demnach ist eine Substanz, die diese beiden Reaktionen gemeinsam auslösen kann, ein Suchtmittel.....
psychisch kann man schnell von etwas abhängig werden, siehe exszessiver Haschischkonsum.... ist aber trotzdem streng genommen keine Sucht, da die physische Komponente der Abhängigkeit fehlt... es bleiben somatische Reaktionen bei Abstinenz aus....

demnach ist es also nicht wirklich richtig, von Sexsucht zu sprechen....
ich hab noch keinen gesehen, der analog zu einem Opiatsüchtigen, der sich in Entwöhnung befindet, bei Sexentzug Durchfälle, Schwäche, Kreislaufstörungen, Erbrechen, Schwitzen oder Tränenfluß zugleich zeigt....
 
ich bin bei der definition der who nicht ganz dabei, wenn die osych. und ohys. als kriterien gleichzeiitig nehmen. gras is ja dann ein beispiel dagegen, weils körperlich kaum abhängig macht.

wenn aber essen zur sucht wird, dann könnens auch andere leidenschaften, eigtl. alle. ich bin sicher u. a. abhängig von sex, aber wie bei allem macht die dosis das gift (hat der alte paracelsus gwuchtelt)
 
es hat ja auch niemand behauptet, daß Haschisch süchtig macht.... es führt im Extremfall zu einer psychischen Abhängigkeit....

Essen ist auch keine 'Sucht' im konventionellen Sinne.... auch da hab ich noch nie von den klassischen körperlichen Entzugserscheinungen gehört, vom Hunger mal abgesehen, den der oder die Betreffende verspürt *ggg*
was allerdings bemerkenswert zum Thema Sucht ist: in einer medizinischen Studie wurde einer Reihe von Personen beta-Endorphin in regelmäßigen Abständen und Dosen intravenös appliziert (Endorphin ist ein endogenes, d.h. vom Körper selbst synthetisiertes Opiat... hat sicherlich schon mal jeder gehört und hat an und für sich euphorisierende und schmerzhemmde Wirkung im Sinne der antinozizeptiven Bahnen im Zentralnervensystem).... nach Absetzen der Edorphingabe traten bei allen Personen Entzugserscheinungen wie bei anderen Opiatsüchtigen auf....
diese Entzugserscheinungen konnten durch die Gabe von handelsüblichen Substitutionspräparaten, wie sie auch z.B. bei Heroinsuchtkranken gegeben werden, therapiert werden.
 
ja ich meinte ja dass die who dann haschisch nicht als droge anerkennen dürfte, was sie ja wohl dennoch tut. für mich ist es eine, was ich aber nicht negativ meine, da die dosis fürmich das gift macht. wahrscheinlich hab ich auch einen weiteren begriff von sucht. aber essucht macht halt mal nicht schlank und die betroffenen brauchen halt auch ihren stoff...
und für mich reichen somit geistige entzugserscheinungen. wenn man als intensiver grasraucher dann aufhört spielt die psycher eben zuerst so stark mit, dass man sich körperlich auch nicht mehr wohl fühlt. hunger und das ausbleiben von körperlichem wohlbefinden unterschätz ich auch incht ;)
dein beispiel mit den körpereigenen drogen ist sehr spannend und letztlich zeigts maybe dass wir suchttiere sind und damit umgehen lernen müssen ;)
 
Wenn die WHO bei Haschisch von 'drug' spricht, so ist damit nicht automatisch das mißbräuchlich verwendete Wort 'Droge' gemeint...
im Englischen wird drug im medizinischen Bereich viel weitläufiger definiert als bei uns...
wenn hierzulande von Droge gesprochen wird, sind damit meist Substanzen gemeint, die süchtig machen.... was aber eigentlich falsch ist...
nicht so im englischen Sprachraum... da ist mit drug eine Substanz gemeint, die in körpereigene Prozesse eingreift, ganz gleich, welche Wirkung sie hat... und das muß nicht automatisch eine Suchtwirkung bedeuten....
auch im Deutschen wird Droge mißverständlich gebraucht... Drogen im eigentlichen Sinne, sind Pflanzen oder Teile von ihnen, die man durch Trocknung haltbar gemacht hat.... diese bilden somit eigentlich den Grundstock für die Phytotherapie...
in der Presse spricht man halt gern bei Substanzen, die süchtig machen können, von Drogen, selbst wenn die Substanzen synthetisch hergestellt sind und somit nichts mehr mit dem eigentlichen Begriff Droge gemeinsam haben.....
 
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