Dienstleistungen Diverses Kaufmich.com

Irgendwo hab ich mal gehört, dass Erotik ein kleines Stück weit auch aus der Spannung in der Situation zwischen 2 (oder 3?) Persönlichkeiten entsteht. Da spielt dann die Sprache auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Gerade auf kaufmich lukriert frau ja überregionale aufträge, vor allem aus Deutschland und der Schweiz. Einmal hatte ich zb einen Schweizer Service User, der mich in schwyzerdütschem Dirty Talk durch seine Wünsche dirigierte. :)
Vor allem bei den "-li"-Endungen musste ich aufpassen, nicht zu lachen. Klingt einfach ur witzig und es fällt schwer, das dann im Spiel "ernst" zu nehmen.
Da er aber so sympathisch und als Schweizer eine doppelt so dicke Brieftasche hatte, war ich gut motiviert, mir das Lachen zu verkneifen.
Denk mir manchmal, dass es den deutschen Service Usern mit mir ähnlich geht.

Also mehr wegen dem wienerischen, weniger wegen der Brieftasche. :D
 
Mitglied #453176 schrieb:
?
Warum gleich beleidigt und welche Klugscheißer? Ich kenne keinen Tiroler, dem man nicht anhört, dass er aus Tirol kommt (abgesehen von Leuten wie Schauspielern oder Fernsehmoderatoren). Das ist ja nichts negatives.
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Viele junge Menschen sprechen heutzutage Null Dialekt, auch das ist nichts negatives.

Deine persönlichen Erfahrungen sind auch kein Maßstab für alle Tiroler, oder alle Wiener, so leid es mir tut.
 
Mitglied #467802 schrieb:
Da spielt dann die Sprache auch eine nicht zu unterschätzende Rolle
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Völlig richtig. Einen mehr oder weniger geilen Optikquickfick mit einem Junghuhn kannst (also net Du, sondern als Mann) ohne viel verbale Kommunikation abwickeln. Aber was hast dann davon außer Druckabbau?
Zum erotischen Erlebnis gehört für mich dann jedenfalls gesprochener, geraunter, gelegentlich auch geschrieener - und verstandener! - Text dazu.
Der stumme Genießer einer gefühlvollen erotischen Massage bin ich eher nicht ... aber auch das kann sehr schön sein.

(Das Thema gehört aber eher in den Background Thread o.ä.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir steigen immer Recht krause Birnen auf, wenn ich in einem Bericht lese "Kommunikation mittels Google Übersetzer ging ganz gut". Liegen die dann im Bett neben oder auf oder über einander, tippen ins Smartphone und zeigen einander die Screens? Ist irgendwie wie Long Distance Sex per SMS ("I'm coming soon, darling!").
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja.. das leidige Thema mit dem Thema... wo tut man einen Gedanken hin, in dem es um Kaufmich, um Sprache und somit Background UND dann vielleicht noch um eine Ansicht auf gehobenes Escortservice... im Vergleich zum... Straßenstrich geht...?
Ok, red ma halt im Background weiter... :)
(Aber was, wenn uns dort wer sekkiert?! Na schmäh)
 
Mitglied #475094 schrieb:
Völlig richtig. Einen mehr oder weniger geilen Optikquickfick mit einem Junghuhn kannst (also net Du, sondern als Mann) ohne viel verbale Kommunikation abwickeln. Aber was hast dann davon außer Druckabbau?
Zum erotischen Erlebnis gehört für mich dann jedenfalls gesprochener, geraunter, gelegentlich auch geschrieener - und verstandener! - Text dazu.
Der stumme Genießer einer gefühlvollen erotischen Massage bin ich eher nicht ... aber auch das kann sehr schön sein.

(Das Thema gehört aber eher in den Background Thread o.ä.)
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Ich verbinde kaufmich zum guten Teil mit dem gehobenem Escortbereich, in dem Dates nicht vornehmlich für einen zehnminütigen Druckaubbau, sondern ein stundenlanges ganzheitliches Erlebnis vereinbart werden (so viele "Junghühner", wie du sie nennst, tummeln sich dort ohnehin nicht).
Ohne ergänzende verbale, aber auch schriftliche Kommunikation vor und nach dem Date ist ein solches Erlebnis für mich nicht vorstellbar - in welchem deutschen Dialekt auch immer.
Wer diese Kommunikation nicht sucht, kann sich einiges Geld ersparen und seinen Druck in einem der unzähligen Etablissements in Wien loswerden ;-)
 
..ok.. wir reden also doch im gehobenen Escort weiter...? :)
 
Mitglied #475094 schrieb:
Mir steigen immer Recht krause Birnen auf, wenn ich in einem Bericht lese "Kommunikation mittels Google Übersetzer ging ganz gut". Liegen die dann im Bett neben oder auf oder über einander, tippen ins Smartphone und zeigen einander die Screens? Ist irgendwie wie Long Distance Sex per SMS.
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Genau das hab ich gestern von einem Pärchen gehört, denen ich einen Sub/Dom-Workshop gegeben hab. Die haben sich mal jemanden dazu geholt, eine Dame mit kaum Deutschkenntnissen: Sie wurde als Überraschung für die Dame des Paares als erotische Massage äh... bestellt (o_O:unsicher:), und danach landeten sie irgendwie alle 3 im Bett. Sie haben tatsächlich mit den Handies und Googletranslator kommuniziert, und das sei lustig und leiwand gewesen. So wie sie es geschildert haben, dürften sie das wirklich authentisch erlebt haben. Dürfte also manchmal durchaus auch passen... :schulterzuck:
 
Mitglied #475094 schrieb:
Können wir gern. Doch wird dort nicht viel Diskurs rauskommen (wegen ziemlich einheitlicher Ansichten) ... oder doch?
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Stimmt auch wieder, ist auch ein absolutes Minderheitenthema. Außerdem sind wir wenigen uns ohnehin einig: kaufmich (damit es nicht OT wird) ist gehobener Escort, wo jede Form der Kommunikation essentiell ist. Druckaubbau ist anderswo.
Roma locuta, causa finita ;-)
 
Oh Gott.. jetzt versteck ich mich, da schaut eine Schweizer Flagge zu...

:undweg:
 
Sag was meinst du denn mit OT?
Du hast irgendwo ein interessantes Wort gepostet: Äquidistanz.
Bitte um Erklärung der beiden! :)
 
Mitglied #467802 schrieb:
Sag was meinst du denn mit OT?
Du hast irgendwo ein interessantes Wort gepostet: Äquidistanz.
Bitte um Erklärung der beiden! :)
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OT bedeutet Off-topic (ausnahmsweise nichts Erotisches ;-) ); mit Äquidistanz meinte ich, dass die Distanz zwischen Escort und ihrem Datepartner auch bei sehr vielen Treffen und einer gewissen menschlichen Nähe gleich (aequus = gleich) groß ist, d.h. der Datepartner gewisse emotionale Grenzen trotz aller Nähe nicht ùberschreitet (der Dame wird das in der Regel nicht passieren) - was bei den teilweise großartigen Dates mit Damen von kaufmich mitunter passieren kann ...
 
Mitglied #467802 schrieb:
Du hast irgendwo ein interessantes Wort gepostet: Äquidistanz.
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Na ja …
Äquidistanz bedeutet eigentlich die gleiche Distanz zu zwei verschiedenen Objekten zum selben Zeitpunkt und nicht so sehr die über einen Zeitablauf gleichbleibende Distanz zu ein und demselben.
Abgesehen von Bedeutungen in der Geometrie, Physik oder Statistik will der Term manchmal ausdrücken, dass jemand (emotional) unparteiisch ist, also keiner Seite näher steht.

In der politischen Diskussion wird der Begriff zB zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche verwendet.
  • Beispiel 1: "Von der Idee her bedeutet Säkularität die Neutralität des Staates gegenüber der Religion, was Äquidistanz und die Respektierung der inneren Autonomie der Religionsgemeinschaften, aber auch – nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit – den Verzicht der religiösen Gruppierungen auf direkte politische Einflussnahme einschließt."
  • Beispiel 2 (insb im österreichischen zeitgeschichtlichen Kontext): "Nach Jahrzehnten der Entfremdung und trotz des aus der Zwischenkriegszeit nachwirkenden Traumas gelang ihm (Kardinal König) eine Versöhnung mit der Arbeiterbewegung und die Positionierung der katholischen Kirche in Äquidistanz zu den politischen und gesellschaftlichen Kräften."
Ausgescheissert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Stefan456 das Wort Äquidistanz in einem an mich gerichteten und ergänzenden Antwortposting zu einem Beitrag von mir über die wunderbare Elisa (übrigens auch eine auf "Kauf mich" anzutreffende Dame) verwendet hat, will ich hier nur anmerken, dass mir ganz klar war, was er damit meinte. Wörter und Begriffe haben auch eine allgemeine Bedeutung und werden nicht immer in ihrer fachspezifischen, wissenschaftlichen etc. Bedeutung verwendet...

Die Äquidistanz (=der gleichgroße Abstand) sollte bei einem Verhältnis zwischen einer Escortdame und einem langjährigen Stammkunden, bei aller bereits entstandenen freundschaftlichen Vertrautheit und großen Intimität, immer von beiden Seiten gleichermaßen eingehalten werden. Bei Distanzverschiebungen gleich durch welche Seite (meist erfolgt diese Grenzüberschreitung natürlich von Kundenseite) kommt es dann fast unweigerlich zum Ende der Beziehung oder des Geschäftverhältnisses. Man sollte außerdem bei aller vielleicht im Laufe der Zeit wachsenden Zuneigung nie außer Acht lassen bzw. vergessen, dass es sich bei den Treffen selbst bei sehr großer gegenseitiger Sympathie und Harmonie, in erster Linie um eine Dienstleistung handelt und das enge Verhältnis also keinesfalls etwa mit einer realen Liebesbeziehung verwechselt werden sollte.
 
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