S
Gast
(Gelöschter Account)
Ich frage mich in letzter Zeit sehr häufig, wo wir denn jetzt wären, wenn unsere Vorfahren sich genauso wenig für deren Wohlergehen oder Verbesserungen im Staat eingesetzt hätten?
k_77
.... ich glaube dass wir praktisch keinen handlungsspielraum haben.
wir werden erst dann reagieren wenn der leidensdruck entsprechend hoch ist. ich fürchte es geht uns noch viel zu gut bis sich tatsächlich was ändern wird. leider ist sich jeder selbst der nächste - solidarität wird erst dann interessant wenn daraus für eine relevant grosse gruppe ein vorteil entstünde. bislang bin ich voll und ganz damit ausgelastet meine rechnungen zu bezahlen ... das system funktioniert bestens ...
unsere vorfahren waren da keinen deut besser... die wollten brot auf ihre eigenen teller zaubern, oder meinetwegen den sozialen frieden sichern ... nur eine reiche gemeinschaft ist sozial, und auch das nicht ohne eigenen nutzen. man kann höchstens damit argumentieren dass sozialer frieden wohlstandsfördernd ist.... aber im sinne der globalisierung wird das auch immer undurchsichtiger.
und das gilt auf nationaler wie globaler ebene...
da bleibt, mir zumindest, kaum was anderes übrig als meine placebo stimme auf wahlkarten zu setzen und gelegentliches kopfschütteln.
traurig aber wahr fürchte ich.