Fetisch Kommunikation vor dem Treffen

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Ich versuche, mit eventuellen Kunden telefonisch zu klären bzw. dass sie mich sehen können ob es für sie passt. Und fast alle Kunden bestehen darauf, nur auf Whatsapp zu kommunizieren. Bei Fetisch Themen oder sogar bei Massage finde ich besser, zu telefonieren. Ich hatte bereits viele Fakes und auch Tastenwichser. Ein Vorabtreffen auf ein Kaffee oder im Laufhaus kurz auf ein Getränk ist für die Meisten nicht ok. Fotos von sich selber geht oft auch nicht aber ich soll Fotos schicken. Das erschwert alles. Ich mag manchmal Überraschungen aber manchmal ist das mir zu extrem wenn kaum einer sich zeigen möchte und nicht offen für ein kurzes Gespräch ist. Ich verstehe ja dass es diskret sein soll da die Meisten vergeben sind. Aber dann macht eher Sinn wenn sie in Wien auf den Strich gehen oder in den Nachtklub und wenn es passt, sofort aufs Zimmer.
Kann mir erklärt werden, warum Telefonieren gemieden wird? Ich wohne nicht im Laufhaus und es ist mühsam mit den Terminen so. Außerdem wollen fast alle spontan und so kann ich diese Arbeit schwer langfristig machen wenn fast alle spontan sind.
 
Für den emotional nicht so sattelfesten Kunden ist das Schreiben doch wesentlich unpersönlicher/distanzierter und daher emotional einfacher. Unterschätz nicht, in wie vielen Männern ein Zögern, eine Angst, ein schlechtes Gewissen (nicht notwendigerweise nur der Partnerin gegenüber) tobt.
Weiters mag ein Vorurteil mitschwingen, dass es besser ist, das Vereinbarte irgendwo schriftlich zu haben. (Du fragst, warum es den Kunden lieber ist.)
Auf der Seite der SW gibt es genau so die Vorstellung, dass Verschriftlichtes sicherer ist. Weiters wollen natürlich - ist aber jetzt slightly OT, weil es nicht zu Deiner Frage passt - viele SW nicht angerufen werden bzw auch später nicht telefonieren, weil es ein Sprachproblem gibt. Oder weil auch ein Habschi oder Studiobetreiber o.ä. die Kontrolle über die Kommunikation behalten will.
Manche Männer fürchten vllt auch, zurückgerufen zu werden, wenn ein Telefonkontakt etabliert ist.
 
Kann ich mir auch nur so wie mein Vorposter erklären. Liegt eventuell auch an der niedrigeren Hemmschwelle, wenn man über eine App oder eine Plattform im Internet schreibt. Telefonieren jedoch oder ein Vorabtreffen sind vielleicht zu verbindlich? Zu Echt? Vielleicht sind sich auch manche gar nicht so sicher ob sie wirklich ein Treffen wollen und „schauen nur mal“ und da sind dann die sogenannten „Fakes, Tastenwichser“ usw. dabei. Weil die sich dann doch nicht trauen.

Allgemein finde ich es aber unsinnig. Wenn man jetzt beim Onlinedating Interesse an einer Frau hat, möchte man sich ja auch erst mal Treffen, um die Sympathie bei einem Kaffee abzuklären. Bei einer SW die man nicht kennt macht das für mich auch durchaus Sinn. Ein Foto sagt nichts darüber aus wie die Person in Real auf einen wirkt. Ich sage nur die Katze im Sack. Ich finde es ist nichts dabei jemanden zum Kaffee zu treffen. Das man nicht gesehen werden will ist ja gerade in einer größeren Stadt wie Wien nur „Hirnwichserei“, wer weiß schon ob das Gegenüber jetzt eine Arbeitskollegin, Bekannte, Cousine oder SW ist? Niemand.

Problem ist wahrscheinlich, dass viele Männer spontan oder kurzfristig geil sind und meinen sie müssen spontan eine SW für Sex treffen. Das garantiert halt bei weitem kein gutes Sex-Treffen, nur weil man meint man müsse schnell druck ablassen.
 
Meine Kolleginnen (Escorts) verlangen entweder ein Telefonat, ein Videogespräch, ein persönliches Treffen oder eine Anzahlung, bevor es zu einem Treffen kommt und spontane Treffen werden nicht angeboten.

Ich halte es genauso, ich möchte ein bisschen etwas über eine Person wissen, bevor ich sie treffe und der Sicherheitsaspekt kommt ja auch dazu.
 
Ich mache ein Video Erstgespräch (kostenlos) oder wenn’s nicht anders geht persönliches Treffen in einem Kaffee - da verlange ich eine geringe Anzahlung, die bei einer Buchung gutgeschrieben wird.
Da gehen sicher viele Kunden verloren, die das nicht wollen, aber dafür sind die, die dazu bereit sind, auch meist sehr angenehme Kunden. Ohne Telefonnummer treffe ich mich generell nicht. Die restliche Kommunikation (für Folgetermine o.ä) läuft meist über WhatsApp (Video auch meist über WhatsApp).

Tastenwichser, die vor dem Erstgespräch zu viele Fragen stellen (man erkennt das meist recht schnell) werden paar mal auf das Erstgespräch verwiesen, mit der kurzen Erklärung, dass ich für überbordendes Nachrichten schreiben keine Zeit habe.

Und ja, viele Kunden haben Angst vor einem Rückruf in ungünstigen Momenten - ich rufe nie zurück, wenn’s nicht ausdrücklich erwünscht ist (was dann manchmal zu Hausnummer 20 Anrufen in Abwesenheit von einer Person führen kann, bis man tatsächlich miteinander redet, denn man hat ja Termine und auch ein Privatleben, und ich heb nicht ab, wenn ich z.B. grad mit Muttern unterwegs bin). Auf meiner mobilbox sage ich das auch, und auf der Homepage steht es ebenso.
Nimm den Kunden von Anfang a den Wind aus den Segeln, sag ihnen, dass du nicht einfach so anrufst. Termine sollen sie vor dem Termin bestätigen, damit du dich nicht melden brauchst.

Dass ich damit viele Kunden verkraule, weiß ich, aber es bleiben genug übrig, mit denen ich mich dann gerne treffe.

Gerade bei Fetisch Angeboten ist es für beide Seiten wichtig, dass viel geklärt wird und man ein bisschen eine Vorstellung davon hat, mit wem man es dann zu tun haben wird. Darum verstehe ich oft die Kundenseite nicht, die sich da so ziert.

Und ja; es ist manchmal sehr frustrierend, ich verstehe dich total, @Mitglied #689173 :)

Das war im Bordell echt angenehmer mit den Laufkunden; da muss man vorher nicht reden/schreiben/Termine koordinieren, das ist nämlich echt der anstrengendste Teil der Arbeit.
 
Ich versuche, mit eventuellen Kunden telefonisch zu klären bzw. dass sie mich sehen können ob es für sie passt. Und fast alle Kunden bestehen darauf, nur auf Whatsapp zu kommunizieren. Bei Fetisch Themen oder sogar bei Massage finde ich besser, zu telefonieren. Ich hatte bereits viele Fakes und auch Tastenwichser. Ein Vorabtreffen auf ein Kaffee oder im Laufhaus kurz auf ein Getränk ist für die Meisten nicht ok. Fotos von sich selber geht oft auch nicht aber ich soll Fotos schicken. Das erschwert alles. Ich mag manchmal Überraschungen aber manchmal ist das mir zu extrem wenn kaum einer sich zeigen möchte und nicht offen für ein kurzes Gespräch ist. Ich verstehe ja dass es diskret sein soll da die Meisten vergeben sind. Aber dann macht eher Sinn wenn sie in Wien auf den Strich gehen oder in den Nachtklub und wenn es passt, sofort aufs Zimmer.
Kann mir erklärt werden, warum Telefonieren gemieden wird? Ich wohne nicht im Laufhaus und es ist mühsam mit den Terminen so. Außerdem wollen fast alle spontan und so kann ich diese Arbeit schwer langfristig machen wenn fast alle spontan sind.

Biete doch einen 'Quicky auf's Haus' zum Kennenlernen an. Dann klappt's evtl. besser... :schulterzuck:
 
Für den emotional nicht so sattelfesten Kunden ist das Schreiben doch wesentlich unpersönlicher/distanzierter und daher emotional einfacher. Unterschätz nicht, in wie vielen Männern ein Zögern, eine Angst, ein schlechtes Gewissen (nicht notwendigerweise nur der Partnerin gegenüber) tobt.
Weiters mag ein Vorurteil mitschwingen, dass es besser ist, das Vereinbarte irgendwo schriftlich zu haben. (Du fragst, warum es den Kunden lieber ist.)
Auf der Seite der SW gibt es genau so die Vorstellung, dass Verschriftlichtes sicherer ist. Weiters wollen natürlich - ist aber jetzt slightly OT, weil es nicht zu Deiner Frage passt - viele SW nicht angerufen werden bzw auch später nicht telefonieren, weil es ein Sprachproblem gibt. Oder weil auch ein Habschi oder Studiobetreiber o.ä. die Kontrolle über die Kommunikation behalten will.
Manche Männer fürchten vllt auch, zurückgerufen zu werden, wenn ein Telefonkontakt etabliert ist.
Danke für die ausführliche Antwort. Kann dann berücksichtigen.
 
Ich mache ein Video Erstgespräch (kostenlos) oder wenn’s nicht anders geht persönliches Treffen in einem Kaffee - da verlange ich eine geringe Anzahlung, die bei einer Buchung gutgeschrieben wird.
Da gehen sicher viele Kunden verloren, die das nicht wollen, aber dafür sind die, die dazu bereit sind, auch meist sehr angenehme Kunden. Ohne Telefonnummer treffe ich mich generell nicht. Die restliche Kommunikation (für Folgetermine o.ä) läuft meist über WhatsApp (Video auch meist über WhatsApp).

Tastenwichser, die vor dem Erstgespräch zu viele Fragen stellen (man erkennt das meist recht schnell) werden paar mal auf das Erstgespräch verwiesen, mit der kurzen Erklärung, dass ich für überbordendes Nachrichten schreiben keine Zeit habe.

Und ja, viele Kunden haben Angst vor einem Rückruf in ungünstigen Momenten - ich rufe nie zurück, wenn’s nicht ausdrücklich erwünscht ist (was dann manchmal zu Hausnummer 20 Anrufen in Abwesenheit von einer Person führen kann, bis man tatsächlich miteinander redet, denn man hat ja Termine und auch ein Privatleben, und ich heb nicht ab, wenn ich z.B. grad mit Muttern unterwegs bin). Auf meiner mobilbox sage ich das auch, und auf der Homepage steht es ebenso.
Nimm den Kunden von Anfang a den Wind aus den Segeln, sag ihnen, dass du nicht einfach so anrufst. Termine sollen sie vor dem Termin bestätigen, damit du dich nicht melden brauchst.

Dass ich damit viele Kunden verkraule, weiß ich, aber es bleiben genug übrig, mit denen ich mich dann gerne treffe.

Gerade bei Fetisch Angeboten ist es für beide Seiten wichtig, dass viel geklärt wird und man ein bisschen eine Vorstellung davon hat, mit wem man es dann zu tun haben wird. Darum verstehe ich oft die Kundenseite nicht, die sich da so ziert.

Und ja; es ist manchmal sehr frustrierend, ich verstehe dich total, @Mitglied #689173 :)

Das war im Bordell echt angenehmer mit den Laufkunden; da muss man vorher nicht reden/schreiben/Termine koordinieren, das ist nämlich echt der anstrengendste Teil der Arbeit.
Danke. Genau. Kenne Nachtklub, der ist auch Laufhaus und manchmal bin ich dort. Aber die Wände sind dünn und muss alles mitnehmen. Von 20 Uhr bis 4 Uhr morgens ist es mir zu viel. Hausbesuch finde ich angenehmer.
 
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