meist wird ein pricktest gemacht,
die haut wird dabei nur minimal angepiekst - wie ein gelsenstich
mein 3jähriger neffe hat nicht gemuckst dabei
möglich wäre auch ein provokationstest (zB. durch ein befeuchtes, aufgeklebtes stück das bis zu 2 tage dort verbleibt)
der RAST bluttest ist weniger aussagekräftig
bei bekannter allergie ist äußerste vosicht besonders bei medizinischen eingriffen anzuraten:
"Die Sensibilisierung auf Latex erfolgt auf bestimmte darin enthaltene Proteine, meist Rückstände der Produktion. Besonders leicht und in großer Zahl werden die allergieauslösenden Partikel von gepuderten Latex-Handschuhen freigesetzt: das mit den Allergenen beladene Puder verbreitet sich in der Raumluft und führt beim Einatmen zu Sensibilisierungen der Atemwege. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen, kommt es dann über allergisch-entzündliche Veränderungen an den Schleimhäuten der oberen und unteren Atemwege zu den typischen Allergiesymptomen, die von leichtem Juckreiz und Hautausschlägen über Fließschnupfen und Asthma bis hin zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock reichen. Es wurde aber auch über die Auslösung von Asthmaanfällen berichtet, die lediglich durch Hautkontakt und ohne inhalative Aufnahme der Allergene ausgelöst wurden!
Vor allem im medizinischen Bereich wird heutzutage fast nur noch mit Latex-Handschuhen gearbeitet. Vermutlich trug v.a.der in den achtziger Jahren stark zunehmende medizinische Einsatz von Gummihandschuhen zum Schutz gegen eine
HIV-Infektion neben Änderungen im Produktionsprozeß von Gummiartikeln ganz wesentlich zum rasanten Anstieg von Latexallergie-Fällen bei. Die größte Gefahr stellen dabei zweifellos medizinische Eingriffe wie Operationen, Zahnarztbehandlungen und gynäkologische Untersuchungen dar, da eine Unzahl von latexhaltigen Produkten im OP-Bereich in Gebrauch sind. Hierbei gelangt dann das Latex-Allergen in größeren Mengen ohne schützende Hautschicht durch direkten Kontakt mit Blut und Schleimhäuten in den Organismus des Patienten und kann zu schweren allergischen Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock führen. Deshalb sind in den USA sowie bei uns Protokolle entwickelt worden, um eine Latexexposition und daraus drohende schwerwiegende Komplikationen für betroffene Patienten durch strikte Einrichtung konsequent latexfreier Operationssäle zu verhindern, von denen in der Vergangenheit sicherlich eine erhebliche Zahl nicht als solche erkannt und dann als "unerklärlicher Narkosezwischenfall" gewertet wurden."