Nach dem kürzeren Intermezzo letztens hatte ich nun wiederum ein längerfristig eingeteiltes Vergnügen mit Cory
Eine Stunde, die es in sich hatte; wieder eine neue Stufe erklommen, auf der Skala der Nähe, Intimität, Vertrautheit. Das Austauschbare, das Allgemeine schwindet; das, was Cory und mich ausmacht, wächst. Mit jeder Komponente, mit jeder kleinen Vorliebe, jedem kleinen Lusthäppchen, das wir aneinander entdecken, wird es privater. Und wie bei einer Hydra verbergen sich hinter jeder Entdeckung viele weitere, die auszuloten sind. Der Reichtum der Facetten wächst jedes Mal.
Das Handwerkliche? Aaaaw, c'mon, ein Bild der Leidenschaft ist entstanden, und wer kümmert sich schon um isolierte Pinselstriche auf diesem Bild? Doch andererseits: Ja freilich gibt es einzelne Pinselstriche, die die besonderen Akzepte setzen, und die haften bleiben, als überraschende Bewegung vielleicht, als individuelles, unverwechselbare Vorliebe (und die gibt es zweifellos mit der Zeit), oder auch als spontane Be- oder Entschleunigung. Und diese Akzent setzenden Pinselstriche fühlen sich so an, als ob wir einander schon lange kennen. Vertrauen? Einfühlungsvermögen? Lauschen auf die Körper? Spannend allemal; eine Kombination aus Kennen und Entdecken. Sehr spannend.
Zurück zur Stunde, und was sie zurückließ: Abwechselnd Zeitlupe und Zeitraffer. Verlangsamung in den endlos wirkenden Momenten des Glanzes auf den Lippen des Gegenübers in Extase. Verdichtung im übereinander Rollen, einander atemlos Küssen und die Körper das ihrige tun Lassen. Und es bleiben intensive Farben, ein Regenbogen von Eindrücken. Sex als die vielleicht wunderbarste Möglichkeit, intensive Zeit nicht nur miteinander, sondern auch füreinander zu verbringen. Ganz unkompliziert, einfach so. Zeit mit einem Gegenüber, das einem sympathisch ist und jedes Mal sympathischer wird; eine Spirale des Gebens und Nehmens; eine Spirale, die irgendwann, nomen est omen, am Höhepunkt angelangt ist. Wie schnell doch die eine Stunde verflogen ist, und das mit durchgehend intensivem Programm. Und wie charmant diese Stunde dieses Mal ausklingt; Cory ist ja, wie auch auf ihrer Webseite vermerkt, heut' nicht da. Schweißtröpfchen auf der Stirn und nicht nur dort. Und das gemeinsam gemalte Bild der gegenseitigen Hingabe bleibt im Kopf und strahlt von der Wand des virtuellen Privatzimmers in der Erinnerungsschatzkammer, an dessen Tür Corys Name steht.
Das alles verlangt, dass man das Spiel voll mitspielt. Es ist gewiss ein anspruchsvolles. Es gibt keine halben Sachen. Das behagt sicher nicht jedem. Schnelles, oberflächliches Vergnügen? Sorry, but no! Aber
wer ins beschriebene Spielen kommt
Wie schon angedeutet, ändern diese Erfahrungen vieles hinsichtlich PaySex-Zielen. Küssen, und zwar richtig und immer wieder und tief und heftig und sanft ist ein integraler Bestandteil dessen geworden, was eine bereichernde Erfahrung darstellt. Und die Idee, die Dinge laufen zu lassen; und was sich dann ohne genaue Regieanweisungen ergibt, das ergibt sich: Ja, das hat was. Aktivitäten ergeben sich einfach, jedes Mal aufs Neue. Und so:
Bis zum nächsten Mal. Neues Motto, neue Ideen, neue Tiefe. Das Leben ist schön. Und Sex in dieser Form ist die erfüllende Krönung eines schönen Tages
. Danke Cory