- Registriert
- 26.2.2019
- Beiträge
- 4.405
- Reaktionen
- 44.584
- Punkte
- 1.181
Ich schreib mir einen Spickzettel....
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
ich hatte zu meiner englisch matura ein paar seiten in mein woerterbuch gepickt. das ist 30 jahre her. 20 jahre spaeter mach ich eine sauteure amerikanische zertifizierung. pruefer in raum, zugelassen nur woerterbuecher. der rest am papier. der pruefer blaettert meine woerterbuecher durch und findet die eingepickten zettel. ich wusste das nicht mehr. waer fast rausgeflogen nicht weil er meinte wer einmal geschummelt hat…Ich schreib mir einen Spickzettel....
Mir persönlich hat es immer (auch schon zu Schulzeiten) geholfen, Dinge die ich lernen musste zu visualisieren.Mich würde interessieren, welche Tipps und Tricks ihr so auf Lager habt, wenn es darum geht, große Informationsmengen zu lernen. Wie lernt ihr am leichtesten, wie am liebsten? Wann lernt ihr am besten? Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr? Braucht ihr Bewegung und lernt gerne im Gehen (wie ich), rezitiert dabei und redet mit euch selbst, lernt ihr vor dem Schlafengehen und versucht gezielt den Schlaf für die Verarbeitung zu nützen? Nur her mit allen Ideen und Anregungen!
Ich bin gespannt!
jederzeit von jeder Person überall auf der Welt abgerufen werden kann mittels Internet, Künstlicher Intelligenz und Co?
Mich würde interessieren, welche Tipps und Tricks ihr so auf Lager habt, wenn es darum geht, große Informationsmengen zu lernen. Wie lernt ihr am leichtesten, wie am liebsten? Wann lernt ihr am besten? Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr? Braucht ihr Bewegung und lernt gerne im Gehen (wie ich), rezitiert dabei und redet mit euch selbst, lernt ihr vor dem Schlafengehen und versucht gezielt den Schlaf für die Verarbeitung zu nützen? Nur her mit allen Ideen und Anregungen!
Ich bin gespannt!
Damit werden ja auch die Schwachstellen von Google & Co offensichtlich:ich weiss nicht, ich hab erst wegen einer anstehenden operation ein blutbild machen lassen. das war am do abrufbar, am fr arztermin. zwei werte waren massiv unter der norm. hab also gegoogelt, das war defakto ein todesurteil. naechsten tag zum arzt, er meint passt alles, ich aber diese zwei werte, er die kannst vergessen.
Ist schon lange her ....... in der Vorbereitung auf eine Prüfung habe ich mir den Prüfungsstoff auf Compactcassette gesprochen und jedes mal, wenn ich von Salzburg nach Wien gefahren bin, habe ich die Cassette abgespielt.Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr?
Mich würde interessieren, welche Tipps und Tricks ihr so auf Lager habt, wenn es darum geht, große Informationsmengen zu lernen. Wie lernt ihr am leichtesten, wie am liebsten? Wann lernt ihr am besten? Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr? Braucht ihr Bewegung und lernt gerne im Gehen (wie ich), rezitiert dabei und redet mit euch selbst, lernt ihr vor dem Schlafengehen und versucht gezielt den Schlaf für die Verarbeitung zu nützen? Nur her mit allen Ideen und Anregungen!
Ich bin gespannt!
Ist schon lange her ....... in der Vorbereitung auf eine Prüfung habe ich mir den Prüfungsstoff auf Compactcassette gesprochen und jedes mal, wenn ich von Salzburg nach Wien gefahren bin, habe ich die Cassette abgespielt.
Heutzutage haben die Autoradios keinen Cassettenplayer mehr, aber dies Aufnahme müsste auch mit MP3 gehen.
Genau JENE Jobs, die mit diesen Hilfsmitteln erledigbar sind, werden die ersten Kandidaten sein, ÜBERHAUPT abgeschafft zu werden.Vielleicht ein bisschen allgemeiner, aber ich habe mir in letzter Zeit schon öfters die Frage gestellt, wie "sinnvoll" in zeiten von ChatGPT, Künstlicher Intelligenz und Co. es in der heutigen Zeit noch ist, Dinge auswendig zu lernen. Klar, für diverse Prüfungen braucht man das, keine Frage. Aber ich meine jetzt bezogen auf das allgemeine tägliche Leben und auch was die Entwicklung als Ganzes betrifft.
Also anders gesagt: Welchen Stellenwert hat Wissen in der heutigen (und zukünftigen) Zeit noch, das man im Kopf hat, aber das sowieso jederzeit von jeder Person überall auf der Welt abgerufen werden kann mittels Internet, Künstlicher Intelligenz und Co?
... und der effiziente Mitarbeiter ist derjenige, der NICHT ständig die Zerebralprothesen daneben braucht, egal ob Fakten, Daten oder was Rechnen/Überschlagen. Noch dazu, wo beim schnellen Nachschlagen OHNE Vorwissen oder Verständnis des Rechenganges nicht einmal garantiert ist, daß man die richtigen Ergebnisse bekommt, weil auch gar nicht in der Lage ist, sie zu verfizieren --> wer sich BLIND auf die Technik verläßt, wird Fehler produzieren und es womöglich nicht einmal merken.Früher, vor der Zeit der Digitalisierung und KI war es noch etwas besonderes, wenn jemand quasi wie ein wandelndes Lexikon durch die Gegend gelaufen ist, weil er soviel wusste. Eben weil dieses Wissen nicht so einfach frei zugänglich war. Aber heute? Ein paar Klicks im Internet und man hat die Antwort in den meisten Fällen parat.
Das hier kann ich nicht unkommentiert lassen:
Genau JENE Jobs, die mit diesen Hilfsmitteln erledigbar sind, werden die ersten Kandidaten sein, ÜBERHAUPT abgeschafft zu werden.
... und der effiziente Mitarbeiter ist derjenige, der NICHT ständig die Zerebralprothesen daneben braucht, egal ob Fakten, Daten oder was Rechnen/Überschlagen. Noch dazu, wo beim schnellen Nachschlagen OHNE Vorwissen oder Verständnis des Rechenganges nicht einmal garantiert ist, daß man die richtigen Ergebnisse bekommt, weil auch gar nicht in der Lage ist, sie zu verfizieren --> wer sich BLIND auf die Technik verläßt, wird Fehler produzieren und es womöglich nicht einmal merken.
Ich bin alles andere als technikfeindlich, aber wir hatten eine ähnliche Debatte einst beim Taschenrechner, mit dem die Kinder binnen kürzester Zeit das mühsam erarbeitete Kopfrechnen verlernen. Ja, der TR erspart und beschleunigt theoretisch fehlerträchtige Schritte, was im Grunde der in manchen Punkten lehrreichere Rechenschieber auf getan hat (eine Schande, daß man den gestrichen hat). Aber: einerseits wird das Eintippen statt Kopfrechnen bekanntlich selbst bei einfachsten Zahlen zur Gewohnheit, und gleichzeitig sinkt das Gespür, über Überschlagsrechnungen die Plausibilität von Ergebnissen (egal woher) auf einen Blick zu prüfen. Es wird sich nicht einmal mehr die Mühe gemacht, Ausdrücke aller Art (Brüche, Wurzeln/Potenzen, Klammern, ...) vorher zu vereinfachen.
Aber das ist noch nicht mal das Schlimmste: Die TR sind ja längst nicht mehr nur einzelner Schritte fähig, sondern enthalten eine komplette symbolische Software für Ableitungen, Termrechnung, Matrizen, komplexe Zahlen, .... sowie Programmierbarkeit. Dort, wo die Programmierung im Mittelpunkt steht, ist das durchaus auch für das Verständnis hilfreich, denn beim Programmieren muß der Rechengang verstanden worden sein. Aber wenn die integrierten Algorithmen stur die symbolische Darstellung vom Blatt akzeptieren und dann was ausspucken, geht es in die falsche Richtung, denn KEIN Schüler macht sich die Mühe, das Ergebnis zu überprüfen, egal ob nun ein Fehler beim Eintippen passiert ist, oder er einen falschen Zwischenschritt benutzt hat oder schlicht eine falsche Operation. Der Technik wird blind geglaubt. Zum Vergleich: Eine Umfrage unter Ingenieuren, die die fähigen Dinger (bin hin zu RPN-Monster von HP) tatsächlich ständig nebenher nutzen, traut nur ein Bruchteil dem Output blind, die meisten verfizieren die Ergebnisse nochmal ein Teilschritten, weil sie sich Fehler nicht leisten können bzw. die Erfahrung gemacht haben, daß Fehler passieren. --> auch der beste TR macht aus einem Unterstufenschüler keinen Mathe-Prof oder Raketenwissenschaftler.
Dann kamen die Textverarbeitungen mit Rechtschreibkorrektur ... und die zugehörige Kompetenz rasselte in den Keller. Parallel ist auch die Konzentration und Qualität beim Tippen eher schlecht. In welchen Schultypen wird noch der 10-Finger-Satz gelehrt? Wieviel Menschen werkeln mit dem Adler-Suchsystem und stolpern zwischen einzelnen Buchstaben und hatscherten Sätzen mental hin und her?!? Klaro ist die Produktivität einer Sekretärin mit einer Computertastatur massiv gestiegen, aber eben WEIL sie richtig Tippen auf beiden Ebenen (Tastatur + Satzbau) entkoppelt im Kopf beherrscht.
Ähnliches Bild bei den Phänomenen Nummern/Adressen merken, Navigieren, ... jede Krücke ließ die Originalfähigkeit kollabieren.
Das Argument, "mit Technik X krieg ich das auch OHNE Ausbildung, Lernen und Übung hin" ist eine fatale Einstellung, die zu einer harten Landung führen wird, wenn der Druck im Berufsleben weiter steigt. Bzw. selbst WENN die eigenen Berufsbilder damit bewältigbar sind, so ist damit die internationale Konkurrenz groß, den so g'scheit sind andere auch, und Internet haben sie eben auch im hintersten Kaff der 3. Welt.
Jobs, die so zu schupfen sind, stehen mittelfristig auf der Abschußliste, weil entweder outgesourced, oder direkt mit einem Computer gekoppelt. Egal was man theoretisch alles nachschauen kann - der praktische Job, egal im Büro, auf Montage, Outdoor, am Fließband, erfordert flüssiges Arbeiten bei dem man einerseits Überblick über die Aufgabenstellung hat und nicht jeden Schritt nachschauen muß. Dort, wo eine Einschulung ein paar Tage dauert, ist man auch schnell ersetzbar.
Das reine technische Werkzeug IST NICHT der Faktor für die Effizienz oder gar gute, sinnvolle Jobs, denn
A fool with a tool is still a fool
Und mit "künstlicher Intelligenz" (allein schon die Ein-Dimensionalisierung, mit der dieses Schlagwort von der Masse gebraucht wird läßt mich erbrechen) kommt dieses Spiel in die nächste Runde, denn damit wird nach dem Aufspüren Cut&Paste aus Wikipedia etc. per Plagiat-Finder-Software, vom Computer ein zwar durchaus kompetenter Output erzeugt - aber jeder Lerneffekt und Kompetenznachweis ist damit dahin.
Natürlich müssen sich verschiedene Lernfächer den Vorwurf gefallen lassen, viel "Datenmüll" im Kopf der Schüler abzuladen, den sie nie mehr brauchen werden ... aber WAS sie später brauchen werden, das weiß kaum jemand vorher und generell ist zu sagen, daß es in der Schule (spätestens Oberstufe) eben darum geht, einen breiten Überblick über verschiedene Disziplinen zu vermitteln, aber auch einen gewissen Einstieg, damit die Leute nicht auf ein paar nette Osterhasenbilder hin Biologie oder Veterinärmedizin studieren, oder weil ihnen die Oma gesagt haben, daß sie nett singen können, nur aufgrund dessen meinen, die Musikuni wär doch toll, und man kann auch Sprachen nicht auf dem Niveau von "Spanisch für Dummies" lehren, und mit dem Erfolgserlebnis schicken wir die Wunderkinder ins Dolmetschstudium!!
Genau das Problem haben wir inzwischen nämlich, auch wenn es die meisten Überg'scheiten gar nicht merken: Ein explodierender Anteil der Maturanten ist nicht mehr Uni-reif und wird dort entweder in den ersten 1-2 Semestern gnadenlos in die Realität zurückgekickt oder muß über eine Ochsentour aufholen, was einzelne einschlägige Oberstufen ihren Absolventen doch mitgegeben haben.
Ja, viele Fächer gehören ausgemistet, aktualisiert, überarbeitet und didaktisch neu aufgestellt. Aber zu glauben, man gibt den Schülern mit 12-13 einen symbolischen, graphischen Taschenrechner, Handy, Tablet und Notebook in die Hand, und sie könnten damit eh schon soweit umgehen ... mit weniger Verständnis kann man die Thematik "Ausbildung" gar nicht angehen.