Empfindest du es das nur bei der Sexuellen Handlung als angenehm, oder auch im Alltag... Blödes Beispiel. Wenn man sich die Zehe stößt zb.. Klar das jetzt nicht unbedingt der "Schmerz" ist der triggert...
Ich gar nicht.
Meine Erfahrung damit beschränkt sich auf die "ausführende" Seite. Ich mags zwar auch gern, wenn ich nicht übervorsichtig angefasst werde, das hat aber mit Praktiken, die von vielen eher als schmerzvoll empfunden werden, eher gar nichts zu tun.
Da ich aber langjährige Partnerschaften hatte mit Männern, die das sehr genießen können, hab ich da doch guten Einblick, denke ich. Und der Unterschied zum genannten Stoßen der Zehe oder etwa dem Zahnarzt ist natürlich gravierend. Darauf stand noch keiner, den ich näher kannte.
Allen war gemein, dass die Art der Stimulanz, die erregt, schon auch auf eine ganz bestimmte Weise vorgegeben war. Konkrete Körperteile, oder -regionen, ebenso wie das "Wie" der Behandlung. Reiben, ziehen, zwicken, zwirbeln, eher kurze, spitze Schläge... bei jedem eben anders. Aber die Kombination muss nun mal ganz individuell passen. Passt sie nicht, dann entsteht Schmerz, der nicht gewollt ist.
Jemand, der "die Gerte liebt", muss sie nicht automatisch lieben, wenn sie auf die Nase saust. Was auf den Hoden als geil empfunden wird, kann im Gesicht einfach nur unerwünschter Schmerz sein. Und nur, weil es jemand mag, wenn seine Hoden mit der Gerte bearbeitet werden, heißt das noch lange nicht, dass er es geil fände, wenn man das mit der Faust tut. Letzteres kann Schmerz bedeuten und abgelehnt werden, während Ersteres Lust bereitet.
Nachtrag: Natürlich gibt es da 1001 Erfahrungen und Sichtweisen dazu. Ich möchte betonen, dass das nur meine ganz persönliche ist.