Nachrichten in einfacher Sprache

Mitglied #548352 schrieb:
Laut Artikel gibt es von der betroffenen Zielgruppe den Wunsch nach Nachrichten in vereinfachten Sprache, was ist also schlecht daran, wenn diesem Wunsch nachgekommen wird?
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was wohl eher der phantasie des staatsfunkes entsprungen ist. der teil der bevölkerung, der einer normalen 08/15 nachrichtensendung nicht folgen kann, wird wohl kaum den dringlichen wunsch nach nachrichtenkonsum verspüren. deren informationsqellen finden sich wohl eher in der u-bahn gratiszeitungen, auf tik tok oder der örtlich zuständigen moschee.
 
Mitglied #81571 schrieb:
was wohl eher der phantasie des staatsfunkes entsprungen ist. der teil der bevölkerung, der einer normalen 08/15 nachrichtensendung nicht folgen kann, wird wohl kaum den dringlichen wunsch nach nachrichtenkonsum verspüren. deren informationsqellen finden sich wohl eher in der u-bahn gratiszeitungen, auf tik tok oder der örtlich zuständigen moschee.
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Das heißt also, alles was nicht deinem Weltbild eines 08/15 Bürgers entspricht, hat kein Anrecht auf für ihn verständliche Nachrichten ? Natürlich entscheidest du auch, wer sich als 08/15 Bürger fühlen darf. Obdachlose und Ausländer gehören offenbar nicht dazu. Nachdem du den ORF vermutlich als Staatsfunk bezeichnest und daher wohl eher meidest als " guter und anständiger Bürger ", dürfte dich dieses Thema doch gar nicht tangieren. Wie stehst du denn eigentlich dem Thema Gebärdensprache in Nachrichensendungen gegenüber ? Haben Gehöhrlose auch keinen Anspruch darauf ? Welche Personengruppe gäbe es noch, die man ausgrenzen könnte ? Vllt. fallen dir ja noch ein paar ein. Alte in Heimen z.B. :schulterzuck:
 
Mitglied #489758 schrieb:
Ich finds eher unverschämt, dass die Produzenten das Volk für so grenzdebil halten.
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So haben bildungsferne Schichten immerhin eine Möglichkeit, sich abseits von RTL2 und der Gratiszeitung zu informieren. Das Angebot richtet sich aber auch an Menschen, die es mit der deutschen Sprache nicht so haben. Erinnere dich mal an deinen Englischunterricht, wie du das erste Mal einen Artikel aus der Times zu lesen bekommen hast... Die akademische Neigung zum Schachtelsatz ist halt eher erst für geübte Sprachbenutzer verständlich.
 
Fremdsprachler sind ohnehin nur eine von vielen Zielgruppen dieser vereinfachten Variante. Dazu gehören natürlich auch Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, mit Lernbehinderung/Leseschwäche, alte Menschen... Und das meinte ich vorhin schon auch tatsächlich ernst: Sieht man sich ein durchschnittliches Textverständnis hier an, fallen auch jede Menge Menschen ohne diagnostizierte (Lern)Beeinträchtigung darunter.

Ich persönlich empfand die Einführung einer solchen Form von Nachrichten als längst überfällig.

PS: Als Kind hab ich mir die Nachrichten schon angesehen, als mir noch ein beträchtlicher Teil des Sprachschatzes fehlte, um alles vollständig verstehen zu können. In Zeiten des Internet ist es sicherlich einfacher, die fehlende Information zu beschaffen, nichtsdestotrotz glaube ich, dass auch Heranwachsende in diese Zielgruppe fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #582070 schrieb:
So haben bildungsferne Schichten immerhin eine Möglichkeit, sich abseits von RTL2 und der Gratiszeitung zu informieren. Das Angebot richtet sich aber auch an Menschen, die es mit der deutschen Sprache nicht so haben. Erinnere dich mal an deinen Englischunterricht, wie du das erste Mal einen Artikel aus der Times zu lesen bekommen hast... Die akademische Neigung zum Schachtelsatz ist halt eher erst für geübte Sprachbenutzer verständlich.
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Ein interessierter Mensch kann sich heutzutage alles in seine Sprache übersetzen lassen. Kostenlos-mehr oder weniger fehlerfrei. In Österreich ist die Antssprache noch immer Deutsch.
Die Floskel "bildungsferne Schichten" ist nur eine andre Umschreibung für Blitzbirnen und nicht weniger charmant.
Sinnerfassendes lesen lernt man in Österreich ab 6 Jahren, Schachtelsätze ab 11
 
Mitglied #489758 schrieb:
Ein interessierter Mensch kann sich heutzutage alles in seine Sprache übersetzen lassen. Kostenlos-mehr oder weniger fehlerfrei. In Österreich ist die Antssprache noch immer Deutsch.
Die Floskel "bildungsferne Schichten" ist nur eine andre Umschreibung für Blitzbirnen und nicht weniger charmant.
Sinnerfassendes lesen lernt man in Österreich ab 6 Jahren, Schachtelsätze ab 11
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Und noch einmal, deine Aussagen sind sowas von abgehoben und arrogant, dass es schon peinlich ist. Fühl dich einfach weiterhin wohl in deiner Blase und hoffe, dass du nie auf den Boden der Realität aufschlägst.
 
Umso weniger sollte es doch dann ein Problem sein. In Österreich kann man ja auf krone.tv oder OE24 ausweichen, das sind ja wahre Qualitätsmedien :mrgreen:
 
Am dam des :mrgreen: ...da waren wenigstens a paar geile Tanten...bloss den Enrico könnens sich sparen...
...der cumt hoffentlich nie wieder...
 

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