Outing

Wenn man damit zurecht kommt, dass es zumindest am Anfang wenn nicht immer zu...
Unverständnis, infolge dessen blöden Kommentaren, Anfeindung, blöden angeboten...
Bis hin zum Job verlust, Verlust von Freunden, Abkapselung von Familienmitgliedern kommt.

Dann ja,
Und dabei ist's schei** egal, womit man sich in sexueller Hinsicht outet.

Alles, was sich nicht als normal anfühlt für die anderen, wird kritisch betrachtet. Wie es ausgeht, wie du damit umgehen kannst entscheidet, wie die Umwelt zu dir stehen wird.

Ich mache aus mir Familien mäßig zb kein Geheimnis, wen ich wie iebe.. Mit was/wen ich mich umgebe.
Firmen technisch sieht die Welt da anders aus. Aus gutem Grund. Würde aber mein Privatleben darunter leiden, würde ich es auch dort richtig stellen.

Es liegt an dir, ob du dich so wie es jetzt ist ,unwohl fühlst und es zu ändern wünscht. Denn pauschalieren, ja es wird besser, oder nein es wird nur mehr schlechter wird dir niemand können.
 
Ich selbst hab mich bei meiner Partnerrinn und bei meinen engen Freunden als Stark Bi geoutet.
Ich kann nur sagen es geht mir viel besser als vorher.
Aber entscheiden kann das jeder nur für sich selbst.
Aber Rücksicht darauf zu nehmen was andere als normal oder so sehen ist sicher der falsche weg.
Jeder Mensch ist normal und gut so wie er ist!
 
toleranten menschen wird's egal sein, bei intoleranten bist als warmer abg'stempelt.
 
Ich selbst hab mich bei meiner Partnerrinn und bei meinen engen Freunden als Stark Bi geoutet.
Ich kann nur sagen es geht mir viel besser als vorher.
Aber entscheiden kann das jeder nur für sich selbst.
Aber Rücksicht darauf zu nehmen was andere als normal oder so sehen ist sicher der falsche weg.
Jeder Mensch ist normal und gut so wie er ist!
Ja jeder ist gut wie er ist.

Nur eines musst du dabei Bedenken,
Wenn er grad mal eine leichte bi Neigung outen will, und deswegen Freunde, Familie, Arbeitskollegen eines vor dem latz knallen will. Ist's fraglich ob er es nicht früher oder später bereuen wird.

Andererseits,
wenn er jetzt feststellt, dass er schon immer als Frau gefühlt hat. Und todunglücklich ist, so nicht mehr Leben kann.
Dann wird kein Weg vorbei führen. Und er nach dem outing glücklicher sein.

Und ps am Rande:
Da oben steht mit Absicht nicht schwul oder homosexuell. Denn dann wird's mit Sicherheit wieder in irgendeiner Schublade pauschaliert und kategorisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte man das denn tun?
Meine Sexualität ist intim und meine Privatsache, die Außenstehende nicht betrifft und nichts angeht.
 
Warum sollte man das denn tun?
Meine Sexualität ist intim und meine Privatsache, die Außenstehende nicht betrifft und nichts angeht.

Wenn sich der te outen möchte, möchte er wohl seine Neigung öffentlich machen.
Das hat wenig mit, wem geht's an zu tun.
Sondern eher, wem will ers mitteilen.
Und warum will er es tun, zu welchem Zweck .
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mario-Fotograf

Ich las Deine Frage erst jetzt.

Zum Outing:

Ich hatte mich im Dez. 2003, nach der Trennung von meiner Freundin/Verlobten nach 11.5 Jahren Beziehung bei den Alt-Opel- und Ford-Kollegen geoutet, das kam bei dehnen schlecht an, hatte dies per Brief auf diverse GAY-Seiten hingewiesen, denn ich dachte der eine oder andere wäre auch so.

Seitdem meiden sie mich. Im Mai 2004 hatte ich das Outing bei meiner Familie - das gab ärger, etc.

Frage :Lebt man einfacher wenn man sich Outet ? :fragezeichen:
 
@unentschlossen

schön für Dich - bei mir siehe Antwort oben - war es nicht so gut.


Ich selbst hab mich bei meiner Partnerrinn und bei meinen engen Freunden als Stark Bi geoutet.
Ich kann nur sagen es geht mir viel besser als vorher.
Aber entscheiden kann das jeder nur für sich selbst.
Aber Rücksicht darauf zu nehmen was andere als normal oder so sehen ist sicher der falsche weg.
Jeder Mensch ist normal und gut so wie er ist!
 
und ausserdem, wen interessiert's? würde sich ein guter freund/freundin outen, so würd ich mir's ja noch einreden lassen, weil er/sie vermutlich jemand zum reden braucht.

aber wenn mir ein bekannter sein outing quasi auf's auge drückt, interessiert mich das genau nüsse ... ;) vor allem, was soll ich dann? mit selbigen über (s)ein thema reden was mich weder interessiert noch was angeht, sprich mir wurscht ist?

outings kommen mir vor, wie wenn der/die betreffende auf diese art die absolution der anderen sucht ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es ebenfalls für abhängig davon, wem gegenüber man sich warum
öffnen will und wie gut man selber mit sich zurecht kommt.

Wenn jemand sich öffentlich zu seiner sexuellen Orientierung o.ä. bekennt,
hat das wohl eher einen gesellschaftspolitischen Hintergrund und ist eine
Frage dessen, inwieweit man sich in diesem Bereich engagieren will.

Bei einzelnen Fremden oder wenig bekannten Menschen halte ich es für
wenig sinnvoll, außer es ist im Kontext des Gespräches wichtig bzw. das
Gegenüber fragt danach - vorausgesetzt, man kann zu sich stehen und
wird dadurch nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit gefährdet (z.B. bei einer
aggressiven und intoleranten Person).
Ansonsten würde ich das damit vergleichen, jemandem, der einem nicht
nahe steht, davon zu erzählen, dass man diese und jene Speise, Sportart,
Farbe, etc. mag; wie Tom schon schreibt, wird das bei der Konstellation
vermutlich auf wenig Interesse stoßen.

Was Freund*innen anbelangt, würde ich es nicht als verkehrt bezeichnen,
wenn man es ihnen erzählen möchte, da sie von allen Menschen diejenigen
sein sollten, mit denen man über alles beliebige reden kann ohne befürchten
zu müssen, vorverurteilt zu werden und es sie interessieren dürfte, was das
Gegenüber empfindet bzw. für wichtig im Leben ansieht.
Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber meine Freund*innen haben mich
nach jeder Aussprache mit ihnen gefragt, wieso ich ihnen denn nicht schon
früher davon erzählt hätte. :cool:


Die Toleranz von befreundeten Menschen kann durchaus angenehm sein,
doch würde ich schätzen, dass es von vielen Faktoren abhängig ist, ob das
dazu führt, dass man es dann "leichter" hat.
 
ich würde sagen mir würds nix bringen mich zu Outen,es könnte dann auch ein nach teil sein.

Wenn man keine Freundin hat,ist man eh schon Schwul ..so denken manche bei mir in der Arbeit,aber ich lasse jedem den glauben
 
unter engen freunden und familie macht es die sache ungemein leichter. und den rest gehts ja gar nix an. aber wennst es anfängst jemanden zu erzählen kann auch kaum einer dicht halten ;-)
 
ich würde sagen mir würds nix bringen mich zu Outen,es könnte dann auch ein nach teil sein.

Wenn man keine Freundin hat,ist man eh schon Schwul ..so denken manche bei mir in der Arbeit,aber ich lasse jedem den glauben


;) Dann paßt es eh und deine Sexualität geht nur dich und deinen Partnern was an, Arbeitskollegen kann es egal sein, mit wem du Sex hast!
 
outing ist, wenn es ein anderer tut. coming-out heißt das.

ich halte ein coming-out für alle bislang diskriminierten belange für politisch notwendig. wenn man freiheit haben will, muß man sich bekennen zu dem, was man ist. heimlichtuerei ist selbstdiskriminierung und hilft der diskriminierung. NICHTS ist privatsache, auch nicht sex. ALLES ist durch soziale normen geregelt, also muß man unpassende normen herausfordern und ändern.

ich hatte mein coming-out als das, was ich bin. wobei es dafür irgendwie keinen namen gibt ;-) es ist sozial kein problem, bringt mir inneren frieden, aber sonst keine vorteile. die anderen leute verstehen es oft nicht so, wie ich es meine, oder sind selbst feig und fürchten sich vor offenheit :)
 
Kleines Szenario vorneweg, für alle die denken sexuelle Orientierung sei reine Privatsache. Die sich vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn sich jemand bei ihnen outet: Ihr habt einen neuen Kollegen in der Arbeit oder vielleicht ein neues Vereinsmitglied oder ähnliches. Ihr sprecht, wie üblich, auch über private Dinge, wie das letzte Wochenende und wollt ihn mit einbinden, oder ihr wollt ihn einfach besser kennenlernen, auf jeden Fall kommt irgendwann zwangsläufig die Frage:
„Hast du eine Freundin / Frau?“
Wie sollte derjenige dann reagieren, wenn er schwul oder zumindest stark auf Männer fixiert ist? Euch anlügen und seinen Partner verleugnen? Oder einfach zu sich selbst stehen?
Oder man redet über die heiße Kollegin, oder man sieht eine scharfe Kundin. Natürlich wird darüber geredet. Soll er auch da wieder vorlügen, wie geil er sie findet, obwohl es nicht so ist?

Zum TE:
Ich denke schon. Ich lebe ganz gut damit. Natürlich stößt man nicht überall auf Wohlgefallen und Akzeptanz, natürlich kann es vorkommen, dass Kollegen und Freunde beginnen einen zu meiden. Ich hatte bei meinem Coming Out meinen kompletten Freundeskreis verloren gehabt. Warum ich trotzdem glücklich bin? Weil mir Leute, die mich nicht so akzeptieren und mögen, wie ich geboren bin, verdammt nochmal am Arsch vorbei gehen. Ich habe mir neue Freunde gesucht, die mich eben so mögen, wie ich bin und die Freundschaft ist um einiges angenehmer.

Ob du dich nun outest oder nicht, liegt an dir und deinem Umfeld – wenn dir von vornherein klar wird, dass die anderen damit ein Problem haben, dass das Probleme geben wird und du aber nicht aus dem Umfeld heraus kommst, dann würde ich es eher sein lassen.
 
Ich hatte mich im Dez. 2003, nach der Trennung von meiner Freundin/Verlobten nach 11.5 Jahren Beziehung bei den Alt-Opel- und Ford-Kollegen geoutet

Und wozu? Was sollten sie mit dieser Information anfangen?

Mir scheint es, als wollen fast alle Homosexuellen allen ihre Neigung an die Nase binden nur frage ich mich zu welchem Zweck? Was bezweckt ein Outing?

Minderheitenbonus?
Selbstdarstellung?
Weils grad modern ist?

Ich würd nie auf die Idee kommen in meiner Stammkneipe oder sonst einem Club der nichts mit Sexualität/Fetisch zu tun hat, geschweige denn am Arbeitsplatz jedem zu erzählen das ich gerne von Frauen geschlagen werde z.b..Ganze einfach weil mir beim besten Willen nicht einfallen würde warum ich das tun sollte :schulterzuck:
 
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