Partnerschaft und Auswirkungen auf die Gesundheit

Mitglied #457243

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Ich bin letztens über diesen Artikel gestolpert:

Burn-out? Oft liegt es an der Partnerschaft

Ein paar Kernaussagen:
- Verheiratete Menschen (bzw. Menschen in einer guten Partnerschaft) leben länger, weil sie aufeinander schauen (vor allem die Männer profitieren davon)
- Schlechte Beziehungen führen zum Gegenteil und fördern oft Burn-Out

Vielleicht ist da ja für jemanden etwas interessantes dabei.
 
Statistisch gesehen werden Mönche am ältesten.
Aber warum möchte man als Mönch alt werden:D


Burn Out ist ein Modewort für Depression
Und die Ursachen dafür sind oft so komplex, dass man es sicher nicht nur an einer Sache festmachen kann.
Für manche Depressionen gibt es keine offensichtlichen Erklärungen.
Vielleicht einfach nur eine Biochemische Entgleisung?

Aber natürlich, wenn man ganz lange Dinge macht, die man eigentlich nicht machen will, ist das der Gesundheit nicht förderlich;)
Dazu braucht es keine Studie, das wussten die Dorfältesten zu jeder Zeit:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Statistisch gesehen werden Mönche am ältesten.
Aber warum möchte man als Mönch alt werden:D


Burn Out ist ein Modewort für Depression
Und die Ursachen dafür sind oft so komplex, dass man es sicher nicht nur an einer Sache festmachen kann.
Für manche Depressionen gibt es keine offensichtlichen Erklärungen.
Vielleicht einfach nur eine Biochemische Entgleisung?

Aber natürlich, wenn man ganz lange Dinge Macht die man eigentlich nicht machen will, ist das der Gesundheit nicht förderlich;)
Dazu braucht es keine Studie, das wussten die Dorfältesten zu jeder Zeit:)
:up:
 
Genau betrachtet lebte ich noch nie so entspannt, wie mit meiner Partnerin @Mitglied #321275. Sie hat eine gewisse, unkomplizierte Leichtigkeit in mein Leben gebracht und ich hoffe, das wird so bleiben.
 
Burn Out ist ein Modewort für Depression
Und die Ursachen dafür sind oft so komplex, dass man es sicher nicht nur an einer Sache festmachen kann.
Für manche Depressionen gibt es keine offensichtlichen Erklärungen.
Vielleicht einfach nur eine Biochemische Entgleisung?

Aber natürlich, wenn man ganz lange Dinge macht, die man eigentlich nicht machen will, ist das der Gesundheit nicht förderlich;)
Dazu braucht es keine Studie, das wusst
Ahm... Nein!

Da muss ich dir mal ausnahmsweise wiedersprechen als jemand der genau aus diesen Gründen in ein Burnout gerutscht ist.

Die Depression ist ein Symptom des Burnouts und tritt in den mittleren Burnout Phasen fast immer irgendwann auf.
Burnout ist aber ein definitiv eigenständiges Krankheitsbild das mit Depressionen einhergeht.

Depression an sich ist aber ein komplexes Thema das bei sehr vielen psychischen Problemen als Symptom auftaucht und auch (wenn schon davor vorhanden) zu anderen psychischen Symptomen als Ursache oder unterstützender Faktor beitragen kann.

Wer grundsätzlich schon depressiv ist und einen verminderten Antrieb hat dadurch zB kann leichter in ein Burnout rutschen weil man nicht mehr so stressresistent ist. Oder die Depression entsteht erst durch das Burnout weil man dem Stress nicht mehr standhalten kann.

Aber es sind eigenständige Probleme, die wie wirklich viele psychische Geschichten, oft vernetzt auftreten
 
Prinzipiell sind Dinge wie Partnerschaft und Freunde, eine gute soziale Einbettung für psych Gesundheit ziemlich essentiell.
Depressionen können auch andere Gründe haben.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn es da net läuft leidet die Psyche/Selbstbewusstsein ziemlich.

Schaut euch Leute an die richtig scheitern. Da is meist große Einsamkeit/Hoffnungslosigkeit/Arbeitslosigkeit im Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahm... Nein!

Da muss ich dir mal ausnahmsweise wiedersprechen als jemand der genau aus diesen Gründen in ein Burnout gerutscht ist.

Die Depression ist ein Symptom des Burnouts und tritt in den mittleren Burnout Phasen fast immer irgendwann auf.
Burnout ist aber ein definitiv eigenständiges Krankheitsbild das mit Depressionen einhergeht.

Depression an sich ist aber ein komplexes Thema das bei sehr vielen psychischen Problemen als Symptom auftaucht und auch (wenn schon davor vorhanden) zu anderen psychischen Symptomen als Ursache oder unterstützender Faktor beitragen kann.

Wer grundsätzlich schon depressiv ist und einen verminderten Antrieb hat dadurch zB kann leichter in ein Burnout rutschen weil man nicht mehr so stressresistent ist. Oder die Depression entsteht erst durch das Burnout weil man dem Stress nicht mehr standhalten kann.

Aber es sind eigenständige Probleme, die wie wirklich viele psychische Geschichten, oft vernetzt auftreten

Die Symptome sind aber ungefähr die selben, oder nicht? Vielleicht könnte man Burnout auch mit "exoogene Depression" beschreiben. Wird heute halt Burnout genannt, weil es immer öfter vorkommt (kein Wunder bei der Regierung!), dass Menschen auf Arbeitssituation mit starken Depressionen reagieren und dadurch arbeitsunfähig werden.
 
Schwere anhaltende Depressionen sind meist endogen bedingt und eine manifeste psychische Erkrankung. Ein "Burn-out" ist ein exogen bedingtes Erschöpfungs-Syndrom, das nicht mit einer Depression verwechselt werden sollte, obwohl die Symptome ähnlich sein können.

Natürlich spielt da auch jede Form von privatem Stress eine Rolle. Und kann jemanden früher ins Grab schicken. Umgekehrt kann ein Leben in permanenter Schonhaltung auch nicht vor jeglicher Art psychischer Erkrankung schützen. Im Gegenteil, mache macht genau das krank.
 
Die anderen haben dir schon gut erklärt warum deine Aussage falsch ist.

Das soll hier wirklich keine Diskussion über Burn Out werden, die Folgende Aussage ist nicht von mir sondern wissenschaftlich fundiert:


Burnout - eine Erkrankung?
Das Burnout Syndrom ist demnach ein Einflussfaktor, aber keine eigenständige Krankheit - zumindest nicht nach der Definition der WHO.


Meine persönliche Erfahrung ist, dass selten die Überarbeitung eine Rolle spielt, sondern der Wegfall tragender Säulen im Leben des Betroffenen, unter anderem Beziehung......
Was uns in einer Schleife zu dem bringt was der TE eigentlich diskutieren wollte.
Nämlich wie sehr die Beziehung unsere Gesundheit beeinflusst.

Und damit das klar ist:
Ich halte das Burn Out für einen ernst zunehmenden Krankheitskomplex und habe aufrichtiges Mitleid mit wirklich betroffenen.
Das selbe gilt für Menschen die an einer Depression leiden.
 
Meine persönliche Erfahrung ist, dass selten die Überarbeitung eine Rolle spielt, sondern der Wegfall tragender Säulen im Leben des Betroffenen, unter anderem Beziehung......
Was uns in einer Schleife zu dem bringt was der TE eigentlich diskutieren wollte.
Nämlich wie sehr die Beziehung unsere Gesundheit beeinflusst.

Ich denke, es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren ... wobei ich mich zugegebenermaßen noch nicht intensiver mit dem Thema Burnout auseinandergesetzt habe. Nachdem ich hier im Forum aber öfters als sonst über das Thema gestolpert bin und nachdem naturgemäß das Beziehungsthema immer wieder diskutiert wird, wollte ich den Artikel, den ich letztens gesehen habe, hier zeigen. Vielleicht hilft das dem einen oder der anderen, eine zusätzliche Perspektive auf die eigene Situation zu erhalten.
 
Ich bin letztens über diesen Artikel gestolpert:

Burn-out? Oft liegt es an der Partnerschaft

Ein paar Kernaussagen:
- Verheiratete Menschen (bzw. Menschen in einer guten Partnerschaft) leben länger, weil sie aufeinander schauen (vor allem die Männer profitieren davon)
- Schlechte Beziehungen führen zum Gegenteil und fördern oft Burn-Out

Vielleicht ist da ja für jemanden etwas interessantes dabei.

Schöner Artikel @Mitglied #457243 :up:

Ich finde besonders interessant, dass es wichtig ist zufrieden in der Partnerschaft zu sein, um den nachhaltigen "guten" Einfluß zu bekommen, wobei mir das genannte Beispiel "weibliche Partnerin passt auf die Gesundheit des männlichen Partners auf" etwas spärlich daherkommt. Ich hoffe die Frauen haben auch etwas davon, dass sie sich so "mütterlich" um ihre Männer kümmern und in anderen Bereichen bekommen sie etwas zurück...

Mich persönlich schreckt dieses PRO etwas ab. Nicht, dass ich mich nicht gern um meine Lieben kümmere, doch mich würde interessieren was lange Paarbeziehungen sonst noch an Vorteilen für die Beteiligten erbringt und ob es da auch wissenschaftlich ausgewertete Daten dazu gibt. :)

Weiters finde ich spannend, dass ein "freiwilliges" Singledasein offenbar ebenfalls "gesund" sein soll. Da würden mich ebenfalls die Daten dazu interessieren.
 
jede form von unglücklich-sein ist der gesundheit abträglich. der physischen und psychischen.

ein glücklicher junggeselle kann ebenso gesund ein hohes alter erreichen, wie ein glücklich liierter. ein junggeselle kann sich aber ebenso rasch einen herzkasperl herbeivögeln, wie ein unglücklich verheirateter ehemann von seiner alten er-bratpfannt werden kann.

aber klar ist es blöd wenn man in der früh schlecht ausschaut, und es sagt einem keiner. nur: so schau ich heut auch aus ...
 
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