Reproduktionsmedizin nutzen?

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Die Reproduktionsmedizin


Nutzen nicht etwa weil es nötig ist, soll heißen das es anders halt nicht geht. Sondern einfach weil der Kinderwunsch dadurch einfach „nach hinten“ verschoben wird.
Ja, Nein, Interessant, kommt nicht in Frage, verantwortungslos?
Auch ein heikles Thema ;)
Eure Meinungen dazu sind willkommen :)
 
Gestern abend im ORF III gabs dazu eine interessante Gesprächsrunde, moderiert von Dr. Meryn.
Noch 2 Wochen lang in der ORF-TVThek abrufbar.
 
Solange alles nach vernünftiger Überlegung und nicht aus einem spontanen Einfall heraus passiert - Why not?
 
Ist doch gut, wenn Menschen heutzutage ihr Leben planen und gestalten können
Ich bin net bei allen Dingen dafür das wir die Natur umgehen.

Es gibt einige Gründe wo man sagt ja ok da finde ich es gut. Aber nicht wenn es nur darum geht nach seinen Wünschen den Zeitpunkt zu verschieben.
 
Hi,

Nutzen nicht etwa weil es nötig ist, soll heißen das es anders halt nicht geht. Sondern einfach weil der Kinderwunsch dadurch einfach „nach hinten“ verschoben wird.

ist es nicht eher so, dass wenn, dann die Leute zu spät drauf kommen, dass sie doch noch Kinder wollen und es dann halt nicht mehr geht?

Keiner Arbeitet drauf hin, einmal keine Kinder natürlich bekommen zu können ...

LG Tom
 
Ist doch gut, wenn Menschen heutzutage ihr Leben planen und gestalten können
da geb ich dir grundsätzlich recht, aber auch mit der modernsten Medizin lässt sich die Natur leider manchmal nicht überlisten.

Hi,
...
Keiner Arbeitet drauf hin, einmal keine Kinder natürlich bekommen zu können ...

LG Tom
Es gibt Tendenzen, dass junge Frauen immer öfter ihre Eizellen einfrieren lassen, damit sie erst Karriere und dann Kinder machen können. Es gibt sogar Firmen, die sowas bezahlen.



Manchmal spielen das Leben und die Natur halt nicht mit bei unseren Plänen. Aus der Erfahrung mit einer Freundin würde ich jeder Frau ab max. 30, bei der noch kein vernünftiger möglicher Kindsvater in Aussicht ist, raten, sich Eizellen einfrieren zu lassen. Das Problem in dem Alter ist halt, dass man uU von einem zum nächsten springt, immer wieder seine Hoffnung reinsetzt und dann ev nach 1, 2, 3 Jahren enttäuscht wird. Wertvolle Zeit geht verloren und auf einmal bist knapp 35, 38, Mr right ist da aber der Körper vielleicht zu alt (ja, auch mit 35 kann das passieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Tendenzen, dass junge Frauen immer öfter ihre Eizellen einfrieren lassen, damit sie erst Karriere und dann Kinder machen können. Es gibt sogar Firmen, die sowas bezahlen.



Manchmal spielen das Leben und die Natur halt nicht mit bei unseren Plänen. Aus der Erfahrung mit einer Freundin würde ich jeder Frau ab max. 30, bei der noch kein vernünftiger möglicher Kindsvater in Aussicht ist, raten, sich Eizellen einfrieren zu lassen. Das Problem in dem Alter ist halt, dass man uU von einem zum nächsten springt, immer wieder seine Hoffnung reinsetzt und dann ev nach 1, 2, 3 Jahren enttäuscht wird. Wertvolle Zeit geht verloren und auf einmal bist knapp 35, 38, Mr right ist da aber der Körper vielleicht zu alt (ja, auch mit 35 kann das passieren)
Und da sehe ich die Problematik. Wann hat man genug Karriere um dann endlich das Kind zu bekommen. Irgendwann ist man einfach zu alt dafür, und das hat die Natur auch so vorgesehen. Ich denk da an den Fall (Deutschland?) wo sie ihr Kind erst zur Pension hin bekommen haben als Akademiker. Körperlich kannst da net mehr so mit halten und viel vom Leben der Kinder bekommst dann net mehr mit.

Ich bin der Meinung man soll es einfach drauf ankommen lassen ob es geht oder nicht. Gibt ja auch genug Kinder die ein Zuhause suchen. Vielleicht sehe ich das so da meine Oma neben 4 leiblichen Kindern ganz viele Pflegekinder hatte. Die sind genauso meine Familie ob blutsverwandt oder nicht
 
... wenn ich so zurückdenke, war es bei meiner Schwägerin und meinem Bruder ganz anderst, die beiden wollten ein Kind. Und ws war, der Junge kam erst wo beide schon ca. 40 waren.
Die einen wollen und esgeht nicht, die anderen wollen keines und sind prompt schwanger und die ganz anderen verschieben den Zeitpunkt nach hinten. Dann soweit verschoben, dass man bei der Einschulung als Kind gefragt wird, ist das deine Oma und Opa die du da dabei hast...
Ist von mir in keinester Weise ironisch sondern sehr ernst gemeint. Hab hier schon alles mitbekommen, wo manche Frauen erst mit 50+ Kinder bekommen.
Für mich ist das wider der Natur und einer solchen gehört dann das Kind weggenommen und sie in die Klapse gesteckt.
Wie war es den bei der einen (glaube ich Lehrerin), ging ins Ausland mit 60+ und kam schwanger dort zurück. Sorry, ist für mich zusehr in Gottes Handwerk gepfuscht.
So und nun könnt ihr mich melden lästern oder sonstiges
 
... wenn ich so zurückdenke, war es bei meiner Schwägerin und meinem Bruder ganz anderst, die beiden wollten ein Kind. Und ws war, der Junge kam erst wo beide schon ca. 40 waren.
Die einen wollen und esgeht nicht, die anderen wollen keines und sind prompt schwanger und die ganz anderen verschieben den Zeitpunkt nach hinten. Dann soweit verschoben, dass man bei der Einschulung als Kind gefragt wird, ist das deine Oma und Opa die du da dabei hast...
Ist von mir in keinester Weise ironisch sondern sehr ernst gemeint. Hab hier schon alles mitbekommen, wo manche Frauen erst mit 50+ Kinder bekommen.
Für mich ist das wider der Natur und einer solchen gehört dann das Kind weggenommen und sie in die Klapse gesteckt.
Wie war es den bei der einen (glaube ich Lehrerin), ging ins Ausland mit 60+ und kam schwanger dort zurück. Sorry, ist für mich zusehr in Gottes Handwerk gepfuscht.
So und nun könnt ihr mich melden lästern oder sonstiges
Wieso melden?
Ist halt nur ein bisserl spießig.
Dürfen wir nichtreligiösen wenigstens so handeln, wie wir es für richtig empfinden?
 
Wieso melden?
Ist halt nur ein bisserl spießig.
Dürfen wir nichtreligiösen wenigstens so handeln, wie wir es für richtig empfinden?
die Problematik ist nicht das für richtig empfinden sondern eher das mit herauszögern das Kindeswohl negativ beinflusst (nur als Bsp. Krankheiten, Behinderungen etc... will hier nicht weiter drauf eingehen, weil es im Verwandtenkreis so ist).
Kenne leider einige, bei denen war es so, dass durch das verzögern und entsprechenden Fortschritt des Alters das Kind behindert auf die Welt kam und diese haben wirklich das Kind einfach abgeschoben. Sie kamen einfach damit nicht mehr zurecht.
BTW; das hat mit reliösen oder nicht religiösen nichts zu tun, quer durch alles Religionen....
 
Nutzen nicht etwa weil es nötig ist, soll heißen das es anders halt nicht geht. Sondern einfach weil der Kinderwunsch dadurch einfach „nach hinten“ verschoben wird.
Ja, Nein, Interessant, kommt nicht in Frage, verantwortungslos?
Auch ein heikles Thema ;)
Eure Meinungen dazu sind willkommen :)
ab einem gewissen Alter werden Schwangerschaften nunmal für Mutter und Kind risikoreicher und da ist es einfach ein Segen dass die moderne Medizin da viel mithelfen oder nachhelfen kann würde ich sagen.

Ob es eine kluge Entscheidung ist so lange zu warten oder so bewusst an Kinderplanung heranzugehen falls einfach die richtigen Umstände oder der richtige Partner nicht da sind... halte ich immer für eine Form von "Destination Sickness". Das heißt einen spezifischen Wunsch von dem man sich viel GLück erwartet... aber ob das dann wirklich immer so gegeben ist wenn man plötzlich als Singlemutter dasteht zB ist in der Praxis dann leider eine andere Frage.

Das sind Fragen nach Lebensplanung und dem eigenen Lebensglück die sich wohl jede/r selbst stellen muss. Aber für Menschen die sich einbilden zB noch mit 40+ ein weiteres Kind kriegen zu wollen... ist die Reproduktionsmedizin eine super tolle Sache!
 
Sein Beispiel in der Klammer hättest du ruhig mitzitieren können, dann wüsstest du warum seine Aussage absolut nicht falsch ist.
Du versuchst mit Sozioökonomie seine medizinischen Beispiele zu widerlegen, funktioniert nicht.
Einen Chromosomenmutation interessiert es nicht ob die Mutter reich, gebiltet und sozial gut vernetzt ist.
Siehe: Advanced maternal age - Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch ein Paar aus dem engsten Umfeld kenn ich das Thema.
Reproduktionsmedizin hört sich harmlos an.
Ein winziger Eingriff und schon läufts mit der Schwangerschaft.....hofft man.

Wenn es nicht nach Plan läuft so wie im mir bekannte Fall, sind die psychischer und physischer Belastung ein Wahnsinn. Medikamente, Untersuchungen, Hormone, mehrerer Fehlgeburten und die dauernde Anspannung, klappst bein nächsten Versuch?
Da waren dann zusätzlich Psychopharmaka und Psychologe nötig so fertig waren die.

Zusätzlich noch die finanzielle Belastung bei mehreren Versuchen (die besten Methoden sind extrem teuer), das geht an die Substanz.

Abgesehen vom den ethisch-moralischen Aspekt. Es gibt Methoden da werden die Embrionen nach Eignung selektiert. Nur das/die geeignetsten werden verwendet, alle anderen "entsorgt".

Mit dem Wunschkind hat letzlich doch geklappt. Ihm gehst gut, die Eltern sind jetzt überglücklich. Das wiegt doch alles andere wieder auf könnte man sagen.

Trotzdem, aus diesen Erfahrungen heraus würde ich sagen, käme für mich nicht in Frage,
Und wenns nur angewendet wird um den Kinderwunsch nahc hinten raus zu schieben: verantwortungslos.
 
Hi,

Sein Beispiel in der Klammer hättest du ruhig mitzitieren können, dann wüsstest du warum seine Aussage absolut nicht falsch ist.

erklär, warum es Sinn macht, einer Mutter ihr Kind wegzunehmen! Dann reden wir weiter!



Ist bei Männern nicht anders. Du brauchst aber absolute Zahlen. Wenn das Risiko so hoch ist, wie ein Solosechser im Lotto, ist es wurscht, ob das Risiko älterer Menschen 44 mal höher ist.

LG Tom
 
erklär, warum es Sinn macht, einer Mutter ihr Kind wegzunehmen! Dann reden wir weiter!
Warum sollt ich dir eine Position erklären, die nicht die Meine ist?
Du hast nunmal negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes mit steigendem Alter der Mutter als falsch bezeichnet.
Stimmt leider nicht. Mehr zu bereden gibts da eh nicht.

Du brauchst aber absolute Zahlen. Wenn das Risiko so hoch ist, wie ein Solosechser im Lotto, ist es wurscht, ob das Risiko älterer Menschen 44 mal höher ist.
Da steht nicht dass das Risiko 44 mal höher ist, sondern dass das Risiko fürs Down-Syndrom bei Müttern über 50 Jahren 1 in 44 Geburten beträgt.
 
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