Reproduktionsmedizin nutzen?

Hi,



erklär, warum es Sinn macht, einer Mutter ihr Kind wegzunehmen! Dann reden wir weiter!




Ist bei Männern nicht anders. Du brauchst aber absolute Zahlen. Wenn das Risiko so hoch ist, wie ein Solosechser im Lotto, ist es wurscht, ob das Risiko älterer Menschen 44 mal höher ist.

LG Tom
Oja doch
nehmen wir auch Junkies die Kinder weg, Depressiven, Dicken, Rauchern, Linken und Verträumten
 
Hi,

Du hast nunmal negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes mit steigendem Alter der Mutter als falsch bezeichnet.
Stimmt leider nicht. Mehr zu bereden gibts da eh nicht.


Da steht nicht dass das Risiko 44 mal höher ist, sondern dass das Risiko fürs Down-Syndrom bei Müttern über 50 Jahren 1 in 44 Geburten beträgt.

Du irrst!

Down-Syndrom – Wikipedia

LG Tom
 
Sorry, deine eigene Quelle besagt schon, dass ich recht habe:
Statistische Erhebungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen, mit dem Alter der Mutter exponentiell ansteigt: Im Alter von 25 Jahren liegt sie bei weniger als 0,1 Prozent, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 Prozent, im Alter von 40 Jahren bei einem Prozent und im Alter von 48 Jahren bei neun Prozent. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass im adulten Leben einer Frau keine Neubildung von Eizellen stattfindet. Diese altern wie auch die Frau selbst, was mit immer häufigerem Auftreten von Fehlern bei der Meiose einhergeht.
Schönen Abend noch.
 
ist nicht das Alter der Eizelle entscheidend und nicht das Alter der Mutter? So weit ich mich erinnere, werden deswegen Eizellen eingefroren.
Statistiken dazu gibt es meines Wissens nicht.
Die Eizellen werden primär deswegen Eingefroren weil eine entnommene Eizelle bei Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit abstirbt.
Ohne sie gereift zu entnehmen und einzufrieren, was vielen Frauen auch nicht mehr zur Verfügung steht, skaliert das Alter der Mutter identisch mit dem Alter der Eizelle.
Fürs Down Syndrom wird angenommen, dass Konservierung über Kälte zu einer Verringerung der Fälle führt, da sie in einem Alter entnommen werden, in dem die Meiose besser fehlerkorrigiert wird. Ist allerdings nur eine Alterserscheinung von vielen, die dadurch abgemildert werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daraus würde ich jetzt nicht herleiten, dass das Alter der Mutter irrelevant ist.

Der Erfolg der Eizellvorsorge hängt hauptsächlich vom Alter der Frau bei der Entnahme ab: Mit 30 Jahren ist jede zweite bis dritte Eizelle befruchtungsfähig, während es bei einer 40-Jährigen nur noch jede fünfte bis sechste ist. Somit nimmt auch die Rate der Lebendgeburten mit ansteigendem Alter der Frau, unabhängig von der Einfriermethode, stetig ab.
Aber wie gesagt, dazu gibt es wohl keine Datensätze.

Mehr zur Uterus- und Placentaalterung gibts hier:
The ageing ovary and uterus: new biological insights
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man das ernsthaft beurteilen, wenn sich einem die Frage nicht stellt?

Wahrscheinlich nein. Bin auch sehr froh dass ich selbst nicht betroffen bin.

Aber durch das unmittelbar erlebtge Leid der enger Verwandter komm ich für mich zu dem Schluss. Die Reproduktionsmedizin brauchte mehrere Versuche um das erhoffte Ergebniss zu erzielen. Es war echt eine Tortur, hat erst beim letzten Versuch geklappt (glaub es war der fünfte). Mehr wäre medizinisch schon noch möglich gewesen, aber sie waren am Ende ihrer Kräfte.
Haben auch schon eine Adoption überlegt, aber die bürokrarischen Hürden wären in ihrer Situation extrem hoch gewesen.
 
Wahrscheinlich nein. Bin auch sehr froh dass ich selbst nicht betroffen bin.

Aber durch das unmittelbar erlebtge Leid der enger Verwandter komm ich für mich zu dem Schluss. Die Reproduktionsmedizin brauchte mehrere Versuche um das erhoffte Ergebniss zu erzielen. Es war echt eine Tortur, hat erst beim letzten Versuch geklappt (glaub es war der fünfte). Mehr wäre medizinisch schon noch möglich gewesen, aber sie waren am Ende ihrer Kräfte.
Haben auch schon eine Adoption überlegt, aber die bürokrarischen Hürden wären in ihrer Situation extrem hoch gewesen.
Ich hab in meiner Nachbarschaft eine mit 3 Kindern über so a Therapie. Das hat schweine Geld gekostet, war für sie a extrem stressige Zeit. Ich hab da nie verstanden wieso man sich das noch 2 mal antut. Weil wenn ich so unbedingt eines haben will, sollte eins doch reichen.

Ich wäre eher dafür das sie mal die Gesetze bezüglich Adoption an realistische Verhältnisse anpassen. Weil die Hürden sind groß. Aber bei leiblichen überprüft auch keiner ob die voraussetzungen perfekt sind
 
Ich glaube, unerfüllten Kinderwunsch kann man nur wirklich nachvollziehen, wenn man selber das Problem hat oder hatte. Wir hatten wahnsinniges Glück, ich wurde quasi "vom anschauen schwanger"… aber ich kenne viele, die das Glück nicht haben oder hatten. Sich ein Urteil darüber zu erlauben, was andere sich wünschen dürfen oder nicht, finde ich nicht gut. Das herz will, was es will ... Da lässt sich schwer sagen, es muss jetzt was anderes wollen.
 
Warum sollt ich dir eine Position erklären, die nicht die Meine ist?
Du hast nunmal negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes mit steigendem Alter der Mutter als falsch bezeichnet.
Stimmt leider nicht. Mehr zu bereden gibts da eh nicht.


Da steht nicht dass das Risiko 44 mal höher ist, sondern dass das Risiko fürs Down-Syndrom bei Müttern über 50 Jahren 1 in 44 Geburten beträgt.
Du weist aber schon, dass auch das Alter des Vater genauso entscheidend ist? Du sprichst nämlich immer nur von der Mutter. Ein Herr Niki L. oder Wolfang A. sind aber komischerweise keine schlechten Menschen für gewisse Leute, welche aber späte Müttet verurteilen.
 
Du weist aber schon, dass auch das Alter des Vater genauso entscheidend ist?
Ist nicht genauso entscheidend, der Effekt des Vateralters ist verglichen mit dem Mutteralter wesentlich schwächer ausgeprägt, falls für bestimmte Krankheitsbilder überhaupt eindeutig bestimmt.
Paternal age effect - Wikipedia

Was bringts jetzt die Alterung von Männern in eine Diskussion einzubringen, die durch ein Pseudoargument der Sozioökonomie älterer Mütter gestartet wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt. Ev sogar schlimmer.
Im Einzelfall vielleicht, generell nicht. Relevant sind jene, die zu einer Krankheit führen.

Wie der Standartartikel und der dahinterstehenede Artikel ebenfalls ausdrücken:
Die meisten Genmutationen, die durch den Vater in der Studie gefunden wurden, sind völlig harmlos.
Zwar sei der in der Studie nachgewiesene Einfluss des väterlichen Alters auf die Kindergesundheit signifikant. "Allerdings hat der Mensch drei Milliarden Basenpaare in seiner DNA. Die Zahl der Mutationen, die diese Studie bei älteren Vätern gefunden hat, liegt bei ein paar Dutzend. - derstandard.at/1345165399534/Alter-des-Vaters-wichtiger-als-das-der-Mutter
Most such mutations are harmless, but Stefánsson’s team identified some that studies have linked to conditions such as autism and schizophrenia.
Fathers bequeath more mutations as they age
 
Besonders schwerwiegend sind Fälle, bei denen das erste Kind früh gestorben ist und es nicht gelingt, ein Ersatzkind zu zeugen. Da kann die Reproduktionsmedizin Depressionen heilen.
 
Besonders schwerwiegend sind Fälle, bei denen das erste Kind früh gestorben ist und es nicht gelingt, ein Ersatzkind zu zeugen. Da kann die Reproduktionsmedizin Depressionen heilen.
Das arme Kind das als Ersatz dient :shock:
Da wäre es besser das mit therapeutischer Hilfe das Trauma zu verarbeiten
 
Unser Ersatzkind ist uns sehr zugetan und hat sich zu einer begnadeten Lehrerin entwickelt. Die Psychologin riet, das Trauma mit einer neuen Schwangerschaft zu heilen.
Dann nehme ich an ihr habt es geschafft dem Kind das Gefühl zu geben nicht der Ersatz zu sein. Oft ist es doch so das dieses Kind dann wie Porzellan behandelt wird damit ja nix passiert. Oder es wird ständig mit dem verstorbenen verglichen. Ihr habt das ja mit einem Therapeuten entschieden. Also vorher Hilfe gesucht
 
Zurück
Oben