Schlaganfall

bei einem Schlaganfall können viel mehr Faktoren schuld sein, als Übergewicht, rauchen, Cholesterin etc. ein wesentlicher Risikofaktor ist zb Herzrythmusstörungen.
Ich war 2006 auf REHA und war total entsetzt, wieviel junge Menschen, ohne Übergewicht, Cholesterin etc. einen Schlaganfall erlitten haben.
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?
Wen interessiert´s?
Erfahrungen selbst oder im Umfeld?
Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?
Warum immer jüngere Opfer?
Lebenswandel?

Fragen über Fragen. :)

Der jüngste den ich kenne, war 14 bei einem Schicksalsschlag dieser Art.
mir fällt auf dass nach kurzem nachdenken mir an verschiedenen ecken bekannte /verwandte einfallen die betroffen sind, ohne Statistiken zu kennen, scheint weit verbreitet zu sein.
Ich glaub vor ein paar Jahren wurde bei mir im Zuge einer gesundenuntersuchung die relevante durchblutungssituation geprüft und für ok befunden. Carotis sagt mir nix, ob’s das war kann ich nur vermuten, zum nachsehen bin ich zu faul.
Voriges Jahr war mein Cousin betroffen 51. Lebensjahr - hat zwar ähnliche Statur wie ich(„Normalgewicht“), ernährte sich halt hauptsächlich von Zigaretten, Cola und Schokolade. War ganz überrascht als ich ihn zuletzt gesehen habe, was der nun an Salat verdrücken kann hätte ich nicht geglaubt.
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?
Wen interessiert´s?
Erfahrungen selbst oder im Umfeld?
Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?
Warum immer jüngere Opfer?
Lebenswandel?

Fragen über Fragen. :)

Der jüngste den ich kenne, war 14 bei einem Schicksalsschlag dieser Art.

Kann jedem passieren, der nicht regelmäßig untersucht wird.
Interessiert mich schon.
Erfahrung im Umfeld. Eine Person erscheint auf jeden Fall verändert nach dem Anfall.
Ich weiss es nicht.
Das kann ich Dir nicht beantworten.
Ich mache regelmäßig Bewegung und versuche dies zu steigern und achte sehr, sehr auf meine Ernährung und nehme die medizinischen Check ups wahr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der jüngste den ich kenne, war 14 bei einem Schicksalsschlag dieser Art.
Ohne genetische Vorbelastung (die sich dann auch in einer schiachen Gefäßsituation wiederspiegelt) oder massiven sonstigen Problemen (offenes Loch in der Herzscheidewand) kann ich mir das kaum vorstellen. So jung müssen, wie auch schon beschrieben, massive Vorprobleme (Genetik, sonstige anatomische Probleme) bestanden haben.

Der war ein begnadeter Diagnostiker und scheute sich nicht mit den Kassen Kämpfe zu führen, oder seinen Patienten auch Empfehlungen für alternative Medizin (auch Heilpraktikerbesuche!) zu machen. :up:

Es gibt keine alternative Medizin. Es gibt auch keine alternative Physik/Chemie. Nenn es Komplementärmedizin von mir aus (unterstützend). Aber bei einer Sepsis hast du keine Alternative außer ein Antibiotikum (meist auch mehrere Antibiotika gleichzeitig). Oder TOT. Insult genau dasselbe. Also am besten bitte "alternative" Medizin aus dem Wortschatz streichen. Danke :)

WENN es eine alternative Medizin geben sollte funktioniert diese sicherlich nicht nach den Grundsätzen eines vor 150 Jahren lebenden antisemitischen deutschen Scharlatans.

Und Heilpraktiker zählen mitunter zu den Größten Schlitzohren und Wunderheiler-Wapplern, die die Menschheit hervorgebracht hat. (Wobei klar ist dass Ärzte keine Heilige sind)

Mein Tierarzt hatte 1990 einen Schlaganfall, war sicher schon 60. Hat sich innerhalb von 6 Monaten soweit erholt, dass er - gemeinsam mit seiner Tochter - seine Patienten versorgen konnte. Reden ging kaum, man hat ihn kaum verstanden, seine Tochter musste übersetzen, aber er war voll einsatzbereit.

Ein guter Bekannter hatte vor ca. 5 Jahren einen Schlaganfall, er war sicher schon 70, die Nachbarin hat ihn gefunden, er lag mindestens 24 Stunden, vielleicht sogar 48 Stunden am Boden. Konnte nicht reden, nicht gehen, halbseitige Lähmung. Der ist ein Ungustel und verträgt sich mit niemandem. Die Aussicht bei seiner jüngeren Schwester samt Familie leben zu müssen, war so furchtbar, dass er an sich gearbeitet hat, 6 Monate später konnte er am Stock gehen, 9 Monate später ist er Auto gefahren (gut hat einen kleinen Unfall gebaut, er konnte noch nicht schalten - sieht man, was für ein Ungustl ... ). Der hatte sein Leben lang immer nur gesund gelebt, nie geraucht, kaum Alkohol ... jetzt gehts ihm wieder gut.

Eine Bekannte, 70 Jahre alt, hat sich 45 Jahre geraucht, bis zum Lungenkrebs, hatte letzten Sommer einen Schlaganfall. Weil auch angenommen wurde, dass sie erneut an Lungenkrebs erkrankt war, bekam sie keine Therapie, sondern ging in ein Hospiz. Ist letzte Woche gestorben.


Hilf jetzt natürlich nicht viel, außer, wenn derjenige sich anstrengt, kann es sein, dass er sich gut erholt, auch wenn an sich alles gegen ihn spricht.


Mein subjektiver Eindruck: Macher kommen drüber weg, Jammerlappen schlechter.

LG Tom

Der Wille zur Reha hilft sicherlich auch etwas ABER... wenn das Areal im Hirn, welches betroffen ist groß ist bzw. die Schädigung an wichtigen Punkten vorhanden ist hilft dir kein Macher dieser Welt. Dann ist es scheiße.

Bei einem so jungen Menschen bestand vermutlich schon eine starke Vorbelastung.
D'accord

und was waren bei alle denen die Gründe dafür?

Junge Menschen haben meist genetische Auffälligkeiten (Z.b. Oslu-Weber-Rendu-Syndrom) oder z.b. ein offen gebliebenes Loch in der Herzvorhofscheidewand oder Herzscheidewand, durch welche Thromben (Gefäßpropfen) mitunter in die Arterien gelangen können. Da die hirnversorgenden Gefäße als erstes vom Herzen weg abzweigen... Scheiß.
 
Hi,

Der Wille zur Reha hilft sicherlich auch etwas ABER... wenn das Areal im Hirn, welches betroffen ist groß ist bzw. die Schädigung an wichtigen Punkten vorhanden ist hilft dir kein Macher dieser Welt. Dann ist es scheiße.

drum habe ich auch - korrekt - geschrieben "kann es sein".

LG Tom
 
Es gibt keine alternative Medizin.
...........
Also am besten bitte "alternative" Medizin aus dem Wortschatz streichen.

Der Begriff "Alternativ-Medizin" umfasst - zumindest für mich - medizinische Maßnahmen, welche von den jeweils aktuell geltenden Schulmedizinischen Maßnahmen abweichen. Deshalb: Nein. Ich werde diesen Begriff nicht aus meinem Wortschatz streichen!

Nenn es Komplementärmedizin von mir aus (unterstützend).

In bestimmten Fällen ist gar keine Schulmedizin notwendig um entsprechende Ergebnisse zu erzielen, ergo sind alternativ angewandten Maßnahmen keine Unterstützung, sondern eben ein anderer Behandlungsansatz - eine Alternative!

Aber bei einer Sepsis hast du keine Alternative außer ein Antibiotikum (meist auch mehrere Antibiotika gleichzeitig).

Niemand Vernünftiger wird bestreiten, dass es gesundheitliche Problematiken gibt, deren Symptome - nach aktuellem Wissensstand (!) - nur nach Schulmedizinischen Gesichtspunkten und Verfahren, sinnvoll behandelt werden können.

WENN es eine alternative Medizin geben sollte funktioniert diese sicherlich nicht nach den Grundsätzen eines vor 150 Jahren lebenden antisemitischen deutschen Scharlatans.

Zur Schulmedizin alternative Behandlungsmethoden lassen sich doch nicht an einer Person festmachen, sondern sind Resultate aus Jahrtausendalten Wissen (z.B. TCM) aus verschiedensten Kulturen.

Und Heilpraktiker zählen mitunter zu den Größten Schlitzohren und Wunderheiler-Wapplern, die die Menschheit hervorgebracht hat. (Wobei klar ist dass Ärzte keine Heilige sind)

Im gleichen Ausmaß, in dem ich Heilpraktikern nicht bedingungslos vertraue, halte ich es auch mit der Ärzteschaft, welche Bewiesenermaßen, in vielfacher Weise als willfähriger Arm der Pharmaindustrie agiert!
 
Hi,

medizinische Maßnahmen, welche von den jeweils aktuell geltenden Schulmedizinischen Maßnahmen abweichen.

das ist ein Irrtum. Es gibt nur Medizin und Nicht-Medizin.

Was Du meinst sind Therapien, deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist.



In bestimmten Fällen ist gar keine Schulmedizin notwendig um entsprechende Ergebnisse zu erzielen, ergo sind alternativ angewandten Maßnahmen keine Unterstützung, sondern eben ein anderer Behandlungsansatz - eine Alternative!

Erneut: alles, was eine erwiesene Wirksamkeit hat ist Medizin oder - wie Du es ausdrückst - "Schulmedizin"!


Zur Schulmedizin alternative Behandlungsmethoden lassen sich doch nicht an einer Person festmachen, sondern sind Resultate aus Jahrtausendalten Wissen (z.B. TCM) aus verschiedensten Kulturen.

TCM wurde zwischen 1966 und 1976 in China erfunden, weil man nicht genug Ärzte und Krankenschwestern ausbilden konnte, um die Bevölkerung medizinisch zu betreuen. TCM ist Hokuspokus, wo man das gefährlichste eliminiert hat.

Dein "jahrtausendealtes Wissen" beinhaltet auch Sachen wie Quecksilber trinken, und Arsen zu sich nehmen, und ... Maos Mediziner (also für Dich: die Schulmediziner) haben das Gefährlichste entfernt und ein System geschaffen, mit dem Laien schwere Erkrankungen erkennen sollten, um die Leute dann zu richtigen Ärzten zu schicken.

Das ist nur Sparsamkeit. Am unterentwickelten Land werden billig ausgebildete Leute eingesetzt, um einen Verband anzulegen und einen Schnupfen"zu behandeln", und schwere Erkrankungen an die Ärzte weiterzuleiten.


Im gleichen Ausmaß, in dem ich Heilpraktikern nicht bedingungslos vertraue, halte ich es auch mit der Ärzteschaft, welche Bewiesenermaßen, in vielfacher Weise als willfähriger Arm der Pharmaindustrie agiert!

Ja eh ...

LG Tom
 
@Mitglied #469517 :

Ich bin da mit einigen deiner Aussagen teilweise ziemlich in Widerspruch, lasse aber aus Zeitmangel & vermutlich fehlender Sinnhaftigkeit (im Zuge eines zu erwartenden Paradigmenwechsels!) eine weitere Diskussion von meiner Seite aus sein. Es soll jeder halten wie er glaubt - aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, dass es bei vielen medizinischen Beschwerden enorm viel Vernünftiges gibt, das für mich weit über der Schulmedizin steht!
 
bei einem Schlaganfall können viel mehr Faktoren schuld sein, als Übergewicht, rauchen, Cholesterin etc. ein wesentlicher Risikofaktor ist zb Herzrythmusstörungen.
Ich war 2006 auf REHA und war total entsetzt, wieviel junge Menschen, ohne Übergewicht, Cholesterin etc. einen Schlaganfall erlitten haben.

Ich kenne auch eine kleine zarte Puppe, die als Auszubildende mit ca. 19 schon einen leichten Schlaganfall erlitt.
In dem Alter und bei der Figur und dazu noch als Nichtraucherin, sollte man doch kerngesund sein...
 
Schlaganfall wird wenigstens therapiert, von Ärzten erkannt und von der GKk anerkannt. Gibt aber eine ganze Menge seltener neurologischer Erkrankungen die in der Wirkung teilweise schlimmer sind und nicht oder sehr spät erkannt werden weil es nur eine Neuerkrankung pro Jahr und 1 Million Einwohner gibt.
Dann hast Du die Arschkarte gezogen.
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?
Wen interessiert´s?
Erfahrungen selbst oder im Umfeld?
Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?
Warum immer jüngere Opfer?
Lebenswandel?

Fragen über Fragen. :)

Der jüngste den ich kenne, war 14 bei einem Schicksalsschlag dieser Art.

Ich habe täglich mit alten Menschen zu tun.

Dementsprechend oft höre ich davon.

Ein Angehöriger hatte eine Prind (prolonged reversibel neurological Deficit)

Meine Großmutter verstarb daran.

Ich gehe zur Vorsorge und weiß wie meine Carotis aussieht.

Risikofaktoren für Gefäßverschlüsse sind Bluthochdruck, Rauchen, hohe Blutfette, Gefäßanomalien, Diabetes, genetische Veranlagung. Nur um die wichtigsten zu nennen...

Gibt es auch Kleinkinder mit Apoplex. (Operation von schweren Herzfehlern in den ersten Lebenswochen)

LG
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?
Wen interessiert´s?
Erfahrungen selbst oder im Umfeld?
Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?
Warum immer jüngere Opfer?
Lebenswandel?

Fragen über Fragen. :)
Der letzte Bekannte, den es dahinraffte war ein durchtrainierter, nie rauchender, extrem gesund lebender end50iger.
Habe doch einige insult Patienten gepflegt, gibt's ja alles von bis.
Habe einen Anwärter zuhause, bei dem ich in der Angst lebe ihn irgendwann zuckend am Boden vorzufinden. Gefäßspezialisten lehnt er ab. Beine haben schon offene Stellen...
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?

Lernt ma in an Erste Hilfe-Kurs :lehrer:

Erfahrungen selbst oder im Umfeld?

Jo,...gut überstanden....:winke:

Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?

De passt :up:

Warum immer jüngere Opfer?

:schulterzuck:....kann Jeden treffen :lehrer:


:hmm:....brav, wie immer.....:rolleyes:....:lalala:...:D

Fragen über Fragen. :)

Keine weiteren Fragen....:D
 
Aus gegebenen Anlass.

Was wisst ihr drüber?
Wen interessiert´s?
Erfahrungen selbst oder im Umfeld?
Wer weiß, wie z.B. seine Carotis ausschaut?
Warum immer jüngere Opfer?
Lebenswandel?

Fragen über Fragen. :)

Der jüngste den ich kenne, war 14 bei einem Schicksalsschlag dieser Art.
Wenn ich mir den Iker Casillas anschaue,
Profisportler durch und durch, gibt's auch für solche Fragen keine Antworten :down:

Lebenswandel, vererbt:schulterzuck:
 
Lebenswandel, vererbt:schulterzuck:

Prädisposition durch Vererbung wird es wohl ebenso sein, wie auch der "Lebenswandel" (falsche Ernährung, Umweltbelastungen, etc.) zu Fehlentwicklungen (z.B. Defizite bei gewissen Zellregenerationen) im Körper führen kann. Bei einem Menschen geht es schneller, beim anderen langsamer. Wenn die Kombination der mitgekriegten Gene & der äußeren Einflüsse nicht passt führt das zu Problemen. :(
 
Prädisposition durch Vererbung wird es wohl ebenso sein, wie auch der "Lebenswandel" (falsche Ernährung, Umweltbelastungen, etc.) zu Fehlentwicklungen (z.B. Defizite bei gewissen Zellregenerationen) im Körper führen kann. Bei einem Menschen geht es schneller, beim anderen langsamer. Wenn die Kombination der mitgekriegten Gene & der äußeren Einflüsse nicht passt führt das zu Problemen. :(
Die genetisch bedingte "Krankheitsanfälligkeit" wird wahrscheinlich länger ein Rätsel bleiben,
nicht nur schneller oder langsamer, sondern überhaupt:down:
in meiner Verwandtschaft überhaupt nicht nachvollziehbar :(
 
Zurück
Oben