sinkt hemmschwelle.....

professoren reden oft viel und oft falsches und vor allem lassen sie gern viel weg ;)

und auf unterschwelliges angeben steh ich auch nicht so, also lass das!
ansonsten kann ich dir auch einige profs aufzählen, zufällig studiere ich mikrobiologie-virologie, also erzähl mir mal garnichts von bakterien viren oder mycophyta...

liebe grüsse
 
die chance sich mit aids zu infizieren ist doppelt so hoch, wie einen lotto sechser zu machen [...] kurz zusammengefasst: die chance ist gleich NULL, null null null
Da muss ich etwas dazusagen, und zwar ein Plädoyer dafür, bei der Risikoabschätzung nicht nur die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein unerwünschtes Ereignis zu berücksichtigen, sondern auch eine Folgenabschätzung zu betreiben.

In Bezug auf HIV ist es schon richtig, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Infektion -wenn man die Zahl der Neuinfektionen auf die Gesamtbevölkerung umlegt, dazu später noch eine Bemerkung- sehr gering ist. Die Folgen einer tatsächlich eingetretenen Infektion sind aber ganz furchtbar, und zwar derartig furchtbar, dass man vielleicht doch lieber etwas mehr tut, sie zu minimieren.

Natürlich ist es eine Frage individuellen Abwägens, welchem Risiko und welchen Risikofolgen man welchen Aufwand der Folgenvermeidung entgegenhalten möchte. Um eine optimale Entscheidung treffen zu können, muss man aber schon alle drei Komponenten in Rechnung stellen. Da gibt es ziemlich sicher kein objektives Richtig oder Falsch, aber diese Entscheidung sollten beide Beteiligten bewusst und unter Berücksichtigung aller Fakten treffen.

Mit dem Angurten ist es ja dasselbe. Die Unfallwahrscheinlichkeit ist zwar höher, aber auch nicht so hoch. Dass du schon zwei Unfälle hattest, bei denen Gurte geholfen haben, ist ein statistischer Ausreißer -alles andere als repräsentativ-, illustriert aber sehr schön ein anderes Prinzip: Auch wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit noch so klein ist - wenn es einen selbst erwischt, dann sind das 100% und ist es alles, was zählt. Das ist mit HIV genauso.

Ein anderer methodischer Einwand, den ich nur mit Bauchweh vorbringe, weil ich keinesfalls irgendeine Gruppe stigmatisieren möchte: Ich halte es für für die Risikoabschätzung methodisch unzureichend, die Zahl der Neuinfektionen uniform auf die Gesamtbevölkerung umzulegen. Tatsache ist doch, dass man das Infektionsrisiko durch die eigene Lebensweise sehr stark beeinflussen kann.

Wenn man wie ich enthaltsam lebt, dann ist das Infektionsrisiko verdammt gering. ;) Wenn man jeden Tag ungeschützten Sex hat und in einer monogamen Beziehung lebt, dann auch. Wenn man dreimal die Woche Kunde der Geheimprostituierten ist, die einem -gar nicht so weit von meiner Wohngegend entfernt- um (kein Witz) zehn Euro unterschiedliche Dienstleistungen andienen, dann wird das Risiko etwas höher sein...

Wichtig: Das soll jetzt kein Plädoyer für irgendeine Lebensweise sein und erst recht keine Wertung - ich persönlich finde Enhaltsamkeit z.B. ziemlich Scheiße. ;) Die Lebensweise beeinflusst aber nun einmal die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Infektion, und von daher muss ich auch dem pauschalen "null null null" entgegentreten. Dieses "null null null" gilt für mich und für monogame Partnerschaften, aber wahrscheinlich schon nicht mehr so sehr für einige der Poster in einigen der "Straßenstrich"-Threads.

Viele Grüße,
N.N.
 
Na also - jetzt kommen wir schön langsam wieder auf den Boden der Realität zurück. @ausgezogen: natürlich ist nicht nur Risikowahrscheinlichkeit, sondern auch Risikohöhe zu berücksichtigen - ganz d'accord! Aber wenn z.B. bei HIV die Wahrscheinlichkeit nur ganz gering ist (also nach obige plausiblen Feanor-Angaben bei einer Bevölkerung von +/- 8 Mio. so ca. 1:20.000 [aber wohlgemerkt: inkl. Homos + Junkies!]), dann hat auch eine fürchterliche Risikohöhe nur insofern Gewicht, als man dann eben ganz auf spontane zwischenmenschliche Kontakte lustvoller Art verzichten müßte. Das empfiehlt übrigens auch der Papst - und hat damit nicht einmal unrecht (ich mein' das jetzt nicht ironisch!): wer wirklich sicher sein will, kommt eben darum nicht herum! D.h.: Sex nur in dauernder Zweierbeziehung, kein vorehelicher GV, keine G'spusis etc. - dann ist nicht nur HIV sondern vermutlich auch jede Feigwarze (igitt!) chancenlos. Nur in der Realität hält das halt kaum einer durch! Und da wir hier nicht über hehre Ideale posten, sondern uns gegenseitig was über die praktischen Probleme des Lebens erzählen wollen - lassen wir das besser.
@ div. Postings der Moderatorin: es freut mich wirklich :daumen:, daß Sie konzedieren, daß HIV nicht DAS PROBLEM schlechthin ist, sondern in viel höherem Maße die vielen anderen STDs! Nur wird das - leider!, infolge der allgemeines Aids-Hysterie - meistens übersehen. Ich will hier Aids nicht schönreden, aber Feanor hat mit seinen etwas provokanten Vergleichen über Meteoritenabstürze nicht ganz unrecht! VIEL tragischer finde ich, daß es noch immer so viele Menschen gibt, die sich nicht gegen Hep B impfen lassen und auch sonst in ihrer akuten Geilheit nicht einmal minimale Hirntätigkeiten zulassen, wie z.B. Optikcheck, Geruchs- und Geschmackskontrollen etc. - solche müßten eigentlich bereits häufig zum "Abblasen" einer begonnenen Aktion führen, denn viele der "banaleren" Infekte und Pilze sind auch ohne Labor bereits erkennbar! Wer je an einer Clamydien-Sache laboriert hat (auch als Mann), weiß, wie sehr einem das auf den Geist gehen kann (und wie lang das dauert)! ANDERERSEITS: man kann auch übertreiben, und wer ständig nur mit Gummi + Lecktuch + Handschuh + Atemmaske :mrgreen: herumtut, wird - vielleicht! - das statistische zwanzigtausendstel länger leben (das sind, wenn ich richtig gerechnet habe bei Männern ca. 1,5 Tage), aber das Leben wird ihm dafür v i e l länger vorkommen! Daher mein Rat: immer Augenmaß bewahren! Wer in Hochrisikogruppen (Motto: "Straßenstrich am Karlsplatz") unterwegs ist, sollte (nicht nur wegen HIV, sondern auch all dem anderen) die Gummis besser doch benutzen, und auf das "Gefühl der Freiheit" lieber verzichten! Wer in einer Disko ein Mädel abschleppt, wird abchecken müssen, ob eine Clamydien- oder Tripper-Infektion (die dabei nicht ganz unwahrscheinlich ist) ihm den Spaß wert ist. Ansonsten: bitte keine Hysterie. Auch wer halbweg lustig drauf (und drunter) unterwegs ist, wird nicht so leicht mit etwas wirklich ernstem angesteckt! Und, nicht vergessen: zu ode gefürchtet ist auch gestorben!

In diesem Sinne

Spencer


P.S.: hoffentlich trete ich mit meinem ersten Posting nicht gleich eine Lawine von Beschimpfungen los. BITTE: wer meinen Standpunkt nicht teilt, kann das ja auch sachlich mitteilen (will ich hoffen!)
 
Das stimmt schon, HIV ist nicht das Hauptrisiko, und die Verbreitung traditioneller Krankheiten nimmt in jüngster Zeit auch wieder zu. Ich war auf ein bestimmtes Posting eingegangen und hatte den Schriftverkehr danach noch gar nicht gelesen. Die übrigen Krankheiten sind ein ebenfalls guter -vielleicht sogar besserer- Grund für Vorsicht.

Rückblickend fällt mir auf, dass ein Punkt bisher unberücksichtigt geblieben ist, der eigentlich ohnedies ins Fachgebiet unses werdenden Virologen fällt: Die Verbreitung gerade von Erregern, die man -wie HIV- normalerweise lebenslang nicht mehr los wird, ist ja nicht linear, sondern exponentiell. Wenn ein HIV-Infizierter in seinem Leben zwei weitere Personen ansteckt, dann hat er "nur" zwei angesteckt. Wenn von diesen beiden das Virus auf nur je zwei weitere übergeht, führt das zu vier Neuinfektionen. Von diesen gehen acht Neuinfektionen aus, von jenen 16, dann 32, 64, 128,... Auch von daher ist es wichtig, die Verbreitung möglichst frühzeitig einzudämmen, weil sonst rein statistisch irgendwann der Punkt kommt, wo trotz der jetzt kleinen Zahl von Betroffenen eine Epidemie entsteht.

Feanor hat schon recht, dass Österreich kein Risikoland ist. Wenn man der Ausbreitung aber ihren freien Lauf lässt, dann wird sich das in ein paar Generationen ändern. Ich glaube, das ist -neben dem großen Schweregrad der Erkrankung- der Grund, warum auch Virologen und Statistiker vor Erregern wie HIV Respekt haben. In den Gesundheitsbehörden, die medial den warnenden Zeigefinger erheben, gibt es ja auch Virologen, und nicht alle davon werden dem katholischen Glauben anhängen. ;)

In diesem Punkt hinken auch die Vergleiche mit Meteoritentreffern, Lotto-Sechsern und Autounfällen allesamt: Wenn ich von einem Lotto-Sechser erschlagen werde, dann wird es für keinen von euch um einen Deut wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher, dass er oder sie eines Tages dasselbe Schicksal erleidet. Wenn ich mich hingegen mit HIV infiziere, dann steigt für euch sehr wohl die Eintrittswahrscheinlichkeit. Und wenn man diese Eintrittswahrscheinlichkeit auf ihrem jetzigen, geringen Niveau halten will, dann muss man genau jetzt etwas dafür tun...

Viele Grüße,
N.N.
 
Nun ja - genau das Argument der exponentiellen Vermehrung bei Infekten ist der schlüssigste Beweis, daß das HIV-Risiko hierzulande (und weltweit) offensichtlich risikogruppenabhängig ist. Wäre wirklich jeder GV mit einem irgendwie relevanten HIV-Übertragungsrisiko behaftet, müßte die Welt schon von ganzen Leichengebirgen überzogen sein - denn, ehrlich: schnackseln tun alle, und 98% ohne Gummi! Das einmal ganz wertfrei gesagt - es ist einfach die Realität! Wenn daher - was durch die Realität leicht nachprüfbar ist - von +/- 8 Mio. Österreichern vorsichtig geschätzt 4 Mio. in einem Alter zwischen noch verboten und jenseits von gut und böse auch nur einmal im Monat miteinander verkehren (und das so gut wie 100%ig ohne Gummi), dann wäre bei einer hohen Ansteckungswahrscheinlichkeit die Rate an Neuinfektionen viel höher. Ich will hier kein Statistik-Seminar abhalten, aber es ist evident, daß eine Menge von Männern mit Prostituierten verkehren, auch ohne Gummi! Wenn die alle (besser: statistisch irgendwie signifikant!) daher zuhause dann Mutti anstecken würden, wären die Neuinfektionen (s.o.) unvergleichlich höher.

@ausgezogen: Sie haben völlig recht - Vorsicht ist besser, als das Nachsehen haben. Aber die Mehrzahl der Besucher von Prostituierten wollen ja keine extremen Sachen (wurde mir zumindest von den entsprechenden Damen bestätigt), sondern ganz normalen Girlfriendsex - und der ist halt recht unlustig mit einer Gummiwurst! Wenn ich natürlich nur auf passiven Analsex mit einem schwulen Drogenjunkie (um jetzt ein extremes Beispiel zu wählen!) abfahre, dann werde ich mich "ungummiert" vermutlich in absehbarer Zeit über die positive Ablegung des AIDS-Tests "freuen" können.

Was mich hier (nicht nur in diesem Thread) etwas stört, ist die ostentative Bedenklichkeit, sobald das Wort "ohne" irgendwo geschrieben wird. Der Poster wird gleich als präsumtiv Todgeweihter gefragt, ob er denn nicht wüßte usw. usw. Nun: das ist eindeutig übertrieben, aber offenbar (das ist jetzt meine psychologische Theorie, die es erst zu evaluieren gälte!) können manche ihre Moralverstöße (und daß man's nicht mit Huren treiben soll, wurde einem ja oft genug von Vati/Opa/Onkel/älterem Bruder/Lehrer/Pfarrer/Liste beliebig verlängerbar!) gesagt. Man:down: tut's halt trotzdem, mit schlechtem Gewissen zwar, und bestraft sich damit, es möglichst wenig lustig zu machen (z.B. durch Anlegen einer Gummihaut, auch dann, wenn's vermutlich nicht nötig ist), macht sich fertig durch hypochondrische Gedanken - "... die hat so komisch gehustet, wie sie gegangen ist. Vielleicht hat die was? Die hat ja nur deshalb mit mir ohne, weil für die is es ja eh schon egal! ... Schnell einen Aids-Test!" (Drei Monate Panik). Und natürlich: GANZ unverzeihlich ist es dann, wenn einer ganz unverkrampft sagt: " mit der ist NF sehr lustig. Die hat es mit mir "ohne" gemacht!"

All diesen möchte ich zur Beruhigung sagen: wer als nicht-schwuler-Mann nicht unbedingt Drogenjunkies (und das ist unter Prostituierten zugegebenermaßen ein Problem!) zum Schnackseln sucht, und für Spielchen, bei denen (etwas untechnisch gesagt, ich weiß! - aber jeder weiß, was gemeint ist) Blut fließt, kein Bedürfnis verspürt, hat schon einmal das HIV-Risiko fast auf Null gesenkt. Wer dann gegen Hep B eine (noch wirksame! Regelmäßig den Impf-Titer bestimmen lassen!) Impfung hat, hat auch gegen diese viel gefährlichere /weil ungleich häufiger!) Erkrankung sehr gute Karten. Als "Restrisiko" bleiben die "klassischen" Geschlechtskrankheiten (Tripper, Syphilis & Co.): hier hilft aber auch der Gummi nur bedingt, außer man:down: steht auf strammen Rein-Raus-Verkehr ohne sonstigen Körperkontakt, am besten mit Mundschutz und (das Hosentürl geöffnet :D natürlich!) vollangezogen! Aber für Liebhaber von nettem GFS mit Schmusen, Küssen etc. ist gegen Herpes, Feigwarzen & Co. leider (fast) kein Kraut gewachsen. Da bleibt wirklich nur der alte Witz mit dem Apfel: davor? danach? - nein: anstatt!
 
Nun ja - genau das Argument der exponentiellen Vermehrung bei Infekten ist der schlüssigste Beweis, daß das HIV-Risiko hierzulande (und weltweit) offensichtlich risikogruppenabhängig ist. Wäre wirklich jeder GV mit einem irgendwie relevanten HIV-Übertragungsrisiko behaftet, müßte die Welt schon von ganzen Leichengebirgen überzogen sein - denn, ehrlich: schnackseln tun alle, und 98% ohne Gummi! Das einmal ganz wertfrei gesagt - es ist einfach die Realität! Wenn daher - was durch die Realität leicht nachprüfbar ist - von +/- 8 Mio. Österreichern vorsichtig geschätzt 4 Mio. in einem Alter zwischen noch verboten und jenseits von gut und böse auch nur einmal im Monat miteinander verkehren (und das so gut wie 100%ig ohne Gummi), dann wäre bei einer hohen Ansteckungswahrscheinlichkeit die Rate an Neuinfektionen viel höher

Wie du vielleicht weißt heisst HIV-positiv nicht gleich aidskrank.
Sprich zum Ausbruch der Krankheit können Jahre vergehen.
Wie schaut es mit dem Testen auf HIV in deinem Bekanntenkreis aus? Schätzomativ 98% der von mir befragten haben noch NIe! einen Test gemacht und ich fürchte diese Statistik ist repräsentativ!
Demnach ist es doch wohl auch vorstellbar, dass weltweit sowieso und auch in Österreich bedeutend mehr Menschen HIV-positiv sind als es die Zahlen sagen, nur eben nichts davon wissen.Also würd ich sehr vorsichtig sein mit Zahlen über Neuansteckungen, das sind schliesslich nur die registrierten.

Österreich ist kein "Riskioland"...hmmm...warum sind dann in den USA als westliches Industireland sehr viele HIV krank? Nehmen die mehr Drogen,oder sonstwas? Möglicherweise...aber viele sind ja der Meinung wer nicht mit einer Riskiogruppe verkehrt, trägt selbst keines....glaubt ihr dort denken die Menschen anders?
Auch in den osteuropäischen Staaten (Ungarn,Polen,etcetc) ist HIV erst seit einigen Jahren ein immer grösser werdendes Problem...wer glaubt Österrecih wird, sofern nichts dagegen getan wird, "verschont" bleiben ist schlicht naiv!

Nimm mal Afrika als Bsp. Nicht gerade bekannt für seien exreme Schwulenrate oder?Und ich glaub auch nicht dass dort jeder drogensüchtig ist und mit Nadeln rumhantiert....dennoch ist HIV dort ein immenses Problem.
Theorien besagen ja(oder sind bestätigt?kA) dass von dort die Krankheit herstammt.
Nur Ausbrüche von Epidemien mit langjährigen(unauffälligen) Krankheitsverlauf sind eben auch erst nach Jahren abzuschätzen!

Aber die Mehrzahl der Besucher von Prostituierten wollen ja keine extremen Sachen (wurde mir zumindest von den entsprechenden Damen bestätigt), sondern ganz normalen Girlfriendsex
Und nurch durch extreme Sachen ist HIv-übertragbar? Für den Mann ist bei Oral oder GV die Infektionsgefahr generell gering(besteht aber durchaus!)...für die Frau aber hoch..ist dir das egal?
All diesen möchte ich zur Beruhigung sagen: wer als nicht-schwuler-Mann nicht unbedingt Drogenjunkies (und das ist unter Prostituierten zugegebenermaßen ein Problem!) zum Schnackseln sucht, und für Spielchen, bei denen (etwas untechnisch gesagt, ich weiß! - aber jeder weiß, was gemeint ist) Blut fließt, kein Bedürfnis verspürt, hat schon einmal das HIV-Risiko fast auf Null gesenkt
Bzgl Infektionsgefahr siehe oben. Zum Rest....aber kennst du die Vorgeschichte deiner Partner? Vielleicht ist die mit der du pennst kein Junkie oder gehört sonst einer Riskiogruppe an, aber vielleicht einer oder mehrere mit dem sie vorher gevögelt (oral mit Schlucken,anal,etc,weißt du´s?) oder eine/einer mit dem/der die wiederrum gevögelt haben,etcetc.
 
@bukowski:
Hier findet wieder einmal die Gleichsetzung von "minimalem Risiko" und "kein Risiko" statt. Wurde von mir aber nicht gleichgesetzt (wenn Sie mein Posting lesen, finden Sie keine diesbezüglichen Hinweise).

Was die Frage der Infektionshäufigkeit betrifft, verweise ich auf das "Epidemiologische Bulletin B/2004 " des Robert Koch-Institus, Berlin, welches wohl unbestritten international zu den angesehensten Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Epidemologie zählt. Da Bulletin hier in extenso zu zitieren wird nicht sinnvoll sein (16 Seiten, die jeder unter http://www.rki.de/INFEKT/EPIBULL/2004/B_04.PDF nachlesen kann, wenn er will), jedoch lassen die darin angeführten Zahlen einige ganz evidente Schlüsse zu:

1. Nach wie vor sind die massiv gefährdeten Hochrisikogruppen die (männlichen) Homosexuellen und Intravenös Drogenabhängigen (vgl. dazu u.a. die Tabelle auf S 8 des Bulletins). Heterosexuelle, nicht intravenös drogenabhängige Männer sind nach wie vor nur in geringen Zahlen vertreten, wobei angesichts des geringen Sozialstatus von Homosexuellen und der Strafbarkeit von Drogenbesitz auch hier noch durchaus versteckte Risikofälle quasi "getarnt" angeführt sein können.

2. Die Häufigkeitsverteilung in Deutschland (das wohlgemerkt stets größere HIV-Raten hat als Österreich) beweist, daß selbst in städtischen Agglomerationen (außer einigen Gebieten von Hamburg), in denen die Durchseuchung naturgemäß stets am höchsten ist, kaum je Inzidenzraten von 1:10.000 (!) überschritten werden, normalerweise aber auch in Ballungsräumen maximal 1:100.000 nicht überschreiten. Selbst unter Ansatz einer Inzidenzrate von 0,01% (d.i. 1:10.000) sind darin ja auch die Hochrisikogruppen wie z.. männliche Homosexuelle und intravenös Drogenabhängige erfaßt. Wenn ich diese herausrechne, bleibt von einer Inzidenzrate von 0,01% (wie z.B. Zentrum von Frankfurt/Main, oder Köln), auf welche ich die in der Tabelle auf S 8 op.cit. genannte Infektionshäufigkeit von 2,5% bei den Neuinfektionen heterosexueller Männer anwende, ein effektives statitisches Restrisiko von 0,00025% über. Ich weiß: wenn ich derjenige bin, der ... - geschenkt! Aber wenn ich in meinem Leben alles vermeiden wollte, was mit mit einem Risiko von >= 0,00025% irgendwann das Leben kostet, müßte ich ziemlich viel aufgeben - z.B. Autofahren, Spazierengehen (weil man da von einem Autofahrer niedergeführt werden kann), Schnackseln ab 45 (Herzinfarkt), Rauchen (Lungenkrebs), Weintrinken (Leberkrebs), Gselchtes essen (Darmkrebs), Schifahren (Sportunfälle kosten viele Menschenleben) etc. etc.

3. Die angebliche "Aids-Rate" von Afrika ist ein Problem des dortigen katastrophalen Gesundheitswesens aufgrund extremer Armut, mit völlig unzuverlässigem Datenmaterial (wechselnde Aids-"Definitionen"), mit x-fach wiederverwendeten Injektionsspritzen etc. etc. Zu mehr Information bitte die Website http://www.rethinkingaids.de/afrika/fialafr1.htm lesen. Aber das hat - Gott sei Dank! - mit unserer Situation in Österreich nicht viel Ähnlichkeit. Und wir wollen hier ja UNSER Risiko, wenn wir mit einem Escortgirl "ohne" unterwegs waren, evaluieren, und keinen WHO-Bericht verfassen :)

Nochmals (damit es vielleich auch wirklich alle mitkriegen!): ich wende mich nicht dagegen, daß jemand sagt "Ich geh auf Nummer sicher!" und sein bestes Stück gummiert - ich werde mich darüber sicher nicht lustig machen! Ich hab nur etwas dagegen, daß von vielen geradezu ein Psychoterror gestartet wird, mit herabsetzenden Bemerkungen und dumpfen Warnungen (fast schon Nachrufen!), nur weil einer sagt, er schläft mit einer "ohne"! Das ist durch die Faktenlage einfach nicht gerechtfertigt und in meinen Augen lächerlich. Sicher: auch ich gehe (soferne mit Aktentasche unterwegs!) hier in Wien auch im Sommer meist mit einem Regenschirm bewaffnet - es könnte ja ein Gewitter kommen! In der Wüste Gobi käme ich mir mit einem Regenschirm wohl zu Recht ein bisserl lächerlich vor. Und ebenso ist's mit der HIV-Gefahr für Otto Normalverbraucher!

Und nochmals, zum Abschluß: gegen Tripper, Syphilis & Co. ist man leider durch Kondome nur s e h r unvollkommen geschützt. Wenn man sich dagegen schützen will, ist eigentlich nur Enthaltsamkeit oder eben absolute zweisame Treue (nämlich auch die des Partners!) angesagt. Das sagt zwar auch der Papst - aber ich habe meine Bedenken, ob dieses alterprobte Rezept bei den Forums-Teilnehmern auf viel Gegenliebe, geschweige denn Nachahmung stoßen wird :D ...

Gut Nacht!

Spencer
 
wtf?

Hast du dir alles da auf dieser Seite durchgelesen.....?

Kleine Zitate gefällig:
Immer mehr Wissenschaftler und Ärzte behaupten, daß die Ursache von AIDS nicht geklärt ist. Diese Kritiker glauben nicht an ein tödliches Virus namens HIV. Sie behaupten, daß das Virus in Wahrheit völlig harmlos ist. Die meisten von ihnen sind der Überzeugung, daß AIDS nicht sexuell übertragen wird. Außerdem würden viele AIDS-Patienten an den giftigen Wirkungen der Anti-Viren-Medikamente sterben. Ein Teil der Kritiker stellt sogar die Existenz von HIV in Frage. Diese Skeptiker sagen, daß das HI-Virus in Wahrheit niemals isoliert wurde und daß die HIV-Tests völlig wertlos sind.

RethinkingAIDS.DE informiert über diese Diskussionen und bietet Einführungen, Artikel und Aufsätze zur wissenschaftlichen und auch politischen Kritik der weltweit etablierten HIV-AIDS-Theorie samt der darauf beruhenden medizinischen Praxis.


Grundlage sind deutschsprachige Originaltexte sowie Übersetzungen wichtiger Artikel, vor allem aus der website VIRUSMYTH und aus der Zeitschrift Rethinking AIDS

Also solche Theorien find ich schon mehr als bedenklich....
 
dank spencer.......
hast du rhetorisch brav gemacht, und sehr diplomatisch formuliert, das ganze. ;)
ab meine gehä(e)ssigkeiten mussten halt sein, hatte schon so irrsinnig viele diskussionen drüber, und manchmal regts mich echt auf....wie leichtgläubig alle durch die gegend rennen

wie auch immer.....ich bin jedenfalls froh, dass ich niemanden kenne, der einen verwandten hat, oder einen freund, der wiederrum jemanden kennt, der einen kennt, der einn freund hat, oder einen kennt der aids/hiv hat.....das wäre für mich dann nicht nur der statistische beweis, sondern auch der praktische...;)
 
wie auch immer.....ich bin jedenfalls froh, dass ich niemanden kenne, der einen verwandten hat, oder einen freund, der wiederrum jemanden kennt, der einen kennt, der einn freund hat, oder einen kennt der aids/hiv hat.....das wäre für mich dann nicht nur der statistische beweis, sondern auch der praktische...
Und du kennst ja 1000e Leute oder?
Und die alle machen alle 3 Monate einen Test,oder?


Es ist sinnlos...manche lernen´s nie.....überleg mal warum in westlichen Ländern und auhc bei uns die Neuansteckungen so gering sind?

Weil es halt doch gsd genügend verantwortungsvolle Leute gibt, die keinen ungeschützten Verkehr haben.....wär es anders und würden alle so wie ihr 2 denken, wär die Situation auch eine ganz andere bzw wird es eine ganz anderewerden (nach der 1.Panik und damit dem bewussten Schützen steigt ja, dank so einer Einstellung, jetzt die Infektionsrate wieder)...aber bitte...
ein Problem zu verdängen,es sich auszureden und völlig überzeugt von seinen Theorien zu sein, lässt das Problem auch nicht verschwinden.

Ich bin der Diskussion überdrüssig......manche lassen sich nciht belehren.

Nur lieber Feanor...solltest du deine Einstellung den "aufgeschlossenen" Frauen die du für hemmungslose Swingerclubbesuche ja suchsts(siehe Kontaktanzeigen) und jenen Frauen(und den anderen beteiligten Männern) mit denen du ( sollte dein Traum wahr werden und du bei ner Pornoproduktion mitmachst, ohne vorher gar noch was fürs Casting zu zahlen) bei nem Porno vögelst, lieber vorher bekannt geben.

Findest so wohl doch nicht genügend Fraune(wie war das mit ich spritz in 100 schöne Münder?) die´s ohne Gummi mit dir machen wollen......
 
aaaaaaaachtung.....
hui, fast hätte dich wieder n meteor erwischt....phuuu

nicht vergessen nach oben zu gucken, auch jetzt!!!
 
Aus Sicht der Gesellschaft braucht man sich vor Meteoriten nicht soo zu fürchten, weil der Meteoritentod nicht ansteckend ist.

Auf HIV und andere STDs sollte man schon aufpassen, weil daraus potenziell eine Lawine entstehen kann.

Und ja, vor Influenza fürchte ich mich mehr. Dass es viele nicht tun, liegt m.E. daran, dass sie ein besseres Marketing hat - sie ist seit Jahrhunderten gesellschaftlich integriert, sie hat Symptome, die jeder vom grippalen Infekt kennt, und -das ist ein objektiver Vorteil- man hat gute Überlebens- und Heilungschancen.

Viele Grüße,
N.N.
 
@bukowski:
1. Natürlich habe ich mir http://www.rethinkingaids.de/ insgesamt durchgelesen (würde ich jedem, auch Ihnen, empfehlen, denn es bringt manchen neuen Gesichtspunkt in die Diskussion, der sonst von den Denkverboten und vorgefaßten Meinungen der "scientific community" zensuriert wird). Spinat enthält besonders viel Eisen. Na klar. Stand bis vor kurzem in jedem Lehrbuch. Magengeschwüre entstehen wodurch auch immer, aber nicht durch Bakterien. Das Gegenteil auch nur für denkmöglich zu halten, war bis vor einigen Jahren das sichere "aus" bei jeder Prüfung. usw. usf.

Doch darum geht's hier nicht: der Artikel über die angebliche Aids-Epidemie in Afrika wurde von mir als lesenswert empfohlen. Und die dort vorgebrachten Argumente sind einfach schlüssig und plausibel. Aber wie gesagt: die Situation in Afrika ist für unsere Situation in Österreich ziemlich irrelevant - außer jemand steht besonders auf Schwarzafrikanerinnen. Wird aber angesichts unseres Standard-Schönheitsideals à la Barbie-Puppe wohl eher ein Minderheitenprogramm sein :D ...

2. Zu Ihrer Antwort an Feanor noch eine kurze Bemerkung:
Daß bei uns die HIV-Neuinfektionsrate unter nicht intravenös drogenabhängigen, nicht-schwulen Männern so niedrig ist, liegt sicherlich nicht an der tollen Verhütung durch Präservative, sondern eben an dem kaum meßbar geringen Infektionsrisiko durch "üblichen" heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Denn nochmals: jeder in der Präservativbranche wird Ihnen bestätigen, daß der Verkauf von Gummis seit Jahren ziemlich konstant (und zwar: konstant niedrig!) ist. Entweder machen's nun seit den 80ern alle nur mehr brav mit Mutti zuhause (was ich angesichts von seitenweise Kontaktanzeigen, unzähligen Escortervices, oder Foren wie diesem :D nicht recht glaube!), oder es liegt eben NICHT an der Verwendung von Gummis. Es gibt auch keinen signifikanten Anstieg bei nicht intra... (w.o.)... Männern. Und das liegt auch nicht daran, daß sich nur so wenig einen HIV-Test machen lassen (also eine ungeheure Dunkelziffer noch vor uns lauerte!). Denn ein guter Bekannter von mir, Spitalsarzt mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, hat mir in einigen langen Gesprächen über dieses Thema bestätigt, daß bei stationär aufgenommene Patienten zumeist ein HIV-Test gemacht wird - und eine signifikante Zunahme von HIV-Fällen bei Nicht-Risiko-Gruppen (wenigstens im AKH) nicht feststellbar war. Also nochmals: die HIV-Inzidenz wird in den Medien (und auch in diesem Forum) maßlos überschätzt.

Was freilich auf der anderen Seite viel zu kurz kommt: die anderen STDs sind ja auch nicht ohne!! Nur redet halt darüber (fast) keiner! Warum? Nun (meine Theorie - noch nicht wissenschaftlich evaluiert :D ): wer ist nicht geniert, wenn er öffentlich zugeben soll, daß sein Schniedelwutz weißlich-eitrig tropft und beim Pinkeln brennt? Das ist nämlich keine "richtige" Krankheit (wo man hochfebril heldenhaft mit dem Tode ringt), man kann (ja muß! - wie sag' ich's denn meinem Chef?!) arbeiten gehen, und fühlt sich halt nur beschissen. Also für die meisten: Augen zu und durch! Und Mund halten (dabei und danach)! HIER sind aber normalerweise die tatsächlich zu erwartenden Gefahren einer b'soffenen G'schicht mit einem Diskohasen oder eines Diskontverkehrs mit einer illegalen Ostblockhure zu suchen (und leider auch zu finden)!

Und da spricht natürlich einiges dafür (wenn man sich das eben ersparen will), lieber mit Mutti (>30. Lj.) bzw. zickiger Arbeits-/Studienkollegin (>20. <30.Lj.) bzw. Sandkastenliebe (<20. Lj.) in Bettchen zu krabbeln und dort g a n z s p a n n e n d e n Opa&Omi-Sex zu haben, als mit der heißen Natascha von Ostblock-Escorts die Sprungfedern im Stundenhotelbett zu malträtieren ... ...

Nur (ich sag's zum wievielten Male eigentlich?), nochmals: die Frage ob man mit Gummi unterwegs ist, kann bei all diesen STDs, die in der Realität wirklich zu fürchten sind, leider nur beschränkt helfen! Viel hilfreicher ist's in diesen Fällen, das Hirn nicht ganz an den Eiern anwachsen zu lassen, und sich ante actum ein paar Fragen zu stellen (und v.a. - hoffentlich! - objektiv zu beantworten):

1. Warum glaube ich eigentlich, daß der mörderfesche Has' für mich ausgerechnet zum Diskontpreis "für alles" zu haben sein wird?
-> Antwort: könnt' doch sein, daß es da "versteckte Mängel" gibt, z.B.:
a) sie braucht "Geld um jeden Preis" (spricht u.a. für Drogen)
b) ihr ist eh schon alles egal (w.o. bzw. hat irgendeine Krankheit bzw. der Job kotzt sie komplett an - was für's Service wohl auch nichts gutes verheißt ...)

2. Jeder weiß, daß die fünf Sinne dazu da sind, dem Menschen Informationen (u.a. vor dräuenden Gefahren!) zu übermitteln. Warum schaltet man:down: dann bereits bei befriedigtem Gesichtssinn ("Fesch!", "geiles G'stell!", "Mörder-Tuttln!" usw.) völlig ab, ohne noch auf Signale des Geruchs- und Geschmackssinnes zu warten? Ein Mädel sollte (wenn gesund) ebenso gut riechen wie schmecken (und wenigstens auf die Geruchsprobe würd' ich's aus Sicherheitsgründen schon ankommen lassen :D )

3. Auch Körperbau/Haut- und Haarqualität sagen viel über möglichen Drogen- bzw. Alkoholabusus aus ...
usw. usw.

Und jetzt zum Abschluß (ich will hier nicht Epen verfassen): Hirn einschalten! "Augen auf, Kauf ist Kauf!" (altes germanisches Rechtssprichwort). Wer das beherzigt, braucht auch nicht alle Vierteljahr wegen eines Naturfranzösisch unter Panikattacken zur Aids-Hilfe wegen eines Tests rennen ....

Keine Bange,außer wo's angebracht ist!

Spencer
 
...solange ich Lotto spiele und hoffe zu gewinnen - solange muß ich auch angst habe mich mit etwas zu infizieren !! klingt schon logisch oder?

Also lieber Feanor du hattest also schon 3 Unfälle mit dem Auto - das es sowas gibt, ich hatte in 13 Jahren noch keinen ernstzunehmenden (kopf, klopf, klopf) Wie erklärst du dir deinen Überhang an "Pech", ist das Pech durch ein Loch in der Statistik geschlüpft?

Bist du schon mal an einem Roulettetisch gestanden und hast gesehen das 15 mal hintereinander die gleiche Farbe gekommen ist? Ich schon!!! Dabei heißt es das die Verteilung bei zufällig passierten Dingen 50/50 ist.

naja, deine aussage ist vollkommen logisch und statistisch einwandfrei, aber logik und statistiken sind nicht die einzigen treibenden Kräfte auf der Welt - SO IST DAS!! :)
 
@zwangserotiker:
(Wurde zwar nicht adressiert, gebe aber dennoch meine Meinung dazu)

Die statistische Wahrscheinlichkeit einen Autounfall zu haben ist ungleich größer als Wahrscheinlichkeit, sich als heterosexueller, nicht-intravenös-drogenabhängiger Durchschnitts-Sexteilnehmer HIV zu holen. Natürlich gibt es immer ein Restrisiko - aber es ist wohl ein Unterschied, wie groß dieses ist!

Noch etwas: Autofahren mit oder ohne Gurt macht wohl denselben Spaß (bei guten Verkehrsverhältnissen) bzw. Frust (bei Stau etc.) - es "bringt" mir also nichts (außer zusätzlichem Risiko) auf den Gurt zu verzichten. Anders hingegen wird die Freude am Sex durch die Wurschtelei mit einem Kondom doch entscheidend getrübt: hier ist also eine Abwägung zu treffen, ob es einem ein minimales Restrisiko "wert" ist, dafür Abstriche am Vergnügen hinzunehmen. Aber diese Entscheidung kann man - da eben Wertung - nicht rein rational treffen.

MfG

Spencer
 
Irgendwie artet die Diskussion langsam ins Uferlose aus...
Statistiken hin oder her, wo, wann oder wie ein Meteorit häufiger einschlägt, als sich jemand in Österreich mit HIV infizieren kann....
die Chance, daß man sich bei ungeschütztem Verkehr was Übles einfängt, egal ob HIV oder was anderes, ist nun mal gegeben.... das ist nicht zu leugnen, auch wenn wir in Österreich leben.... davor schützen auch keine achso klugen Statistiken, es möge jeder halten, wie er mag, mit oder ohne Gummi, nur suderts dann nicht hinterher, wenns euch erwischt hat....

und die superklugen Postings von Feanor zur Verharmlosung von HIV, nur weil er meint, das Risiko einer HIV Infektion abschätzen zu können, da er jetzt 3 Vorlesungen über die Infektionspathologie von diversen Viren besucht hat, sind sowieso purer Hohn an sämtlichen mit HIV infizierten Personen.... egal ob in Österreich oder sonst wo....

Mfg, Michi
 
@topforce:
Stimme Ihnen zu, daß sich die Diskussion schön langsam im Kreise dreht. Also beenden wir's daher lieber, wie auch schon der gute alte Geheimrat v. Goethe bemerkte: "Getretener Quark wird breit, nicht stark!"

Zu Ihrer Kritik an Feanor möchte ich aber noch hinzufügen, daß ich seine schnoddrige Art zwar nicht ganz mag, aber darin noch keinen "Hohn an sämtlichen mit HIV infizierten Personen ..." zu erblicken vermag. Die haben sich AIDS (ja, ja, ich weiß: HIV muß es heißen - geschenkt! Als ob's darauf ankäme!) schließlich nicht wegen der "superklugen Postings" von Feanor geholt, sondern weil sie (zu ca. 99%!) einer Risikogruppe angehören und/oder hochriskante Sexualpraktiken (worunter wohlgemerkt nicht das ungummierte Lulu-Z'samstecken von Mann & Frau, vulgo "Schnackseln", gemeint ist :D, sondern z.B. passiver ungeschützter Analverkehr etc.) betreiben. Aber lassen wir das - wie Sie vollig richtig bemerkten: "...die Chance, daß man sich bei ungeschütztem Verkehr was Übles einfängt, egal ob HIV oder was anderes, ist nun mal gegeben".

Dem ist in der Tat nichts hinzuzufügen - außer, daß der, der sich dessen enthält, länger lebt. Bzw. es ihm wenigstens so vorkommt. :D Amen.
 
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