Hab ich früher oft mit Freunden gemacht, meistens bei diversen HKL und ab und zu auch an den Orten wo es zu Kapitulationen kam. Damals waren die Funde auch noch brauchbar, mit den Jahren merkte man aber den Zahn der Zeit zu sehr und es lohnte sich später eher Scheunen oder alte Häuser zu durchsuchen. Oft waren die Besitzer froh wenn jemand entrümpeln kam, andere wollten das Zeug einfach loswerden. Irgendwann hatte ich ganze Berge von Hufeisen, Stahlhelmen und diversen anderem Zeug, das ich dann bis auf ein paar besondere Stücke alles am Flohmarkt verkauft habe.
Der ganz große Fund wie eine Himmelsscheibe oder ein Gladius blieb aber leider aus.
Einmal waren wir auch auf der Suche nach einem Meteoritenfragment wo wir in der Nacht auf einer Grillfeier sahen wo es in etwa runterkam. Leider kein Erfolg.
Witzig war dabei immer der Kampf mit den Behörden, sobald die Menschen Sonden sehen fühlen sich viele dazu berufen die Polizei zu rufen. Dann konnte man wieder ewig diskutieren und einpacken nachdem man Stunden gefahren ist weil wieder jemand einen Tipp bekam oder altes Kartenmaterial ausgewertet hat. Ein Freund von mir hatte seine Sonde sogar so umgebaut das er sie in der Hose hatte und hinkte dann mit dem Detektor seitlich neben dem Schuh raus über diverse Felder.
Heute finde ich es im Bezug auf die Weltkriege zu gefährlich. Was sich jetzt noch im Boden befindet ist einfach zu durchgerostet und extrem gefährlich, dazu lohnt es sich nicht mehr, da man für Teile die so lange gerostet haben ohnehin nichts mehr bekommt. Auch kommt man nicht darum herum Leichenfunde zu melden und lernt wahrscheinlich auch diverse Kampfmitteldienste kennen und dann hat man auch immer eine Begründung zu liefern wie und warum man gesucht hat.
Meine Ausrüstung habe ich aber noch, falls ich mal einen Tipp in Richtung Antike bekomme würde es mich wieder raustreiben. Römer und Germanenfunde fliegen einem wenigstens nicht um die Ohren.